Allein.
Aber doch lieber zu zweit, wie schon mein Kumpel JJ einst sagte: „It's better together".
Eines Tages kommt sie vorbei. Sie ist perfekt, doch weiß sie es nicht. Niemand sagt es ihr, also glaubt sie nicht dran. Warum? Warum sagt es ihr niemand? Bin ich der einzige, der es erkennt?
Und je mehr sie an sich zweifelt, desto mehr verunstaltet sie sich selbst. Blut tropft. Weiße Fliesen gesprenkelt und Fugen erfüllt.
Eines Tages wird sie weg sein, geflüchtet aus ihrer eigenen missachteten Hülle, ohne dass ich ihr ein einziges Mal sagen konnte, wie perfekt sie doch war. Erinnerungen an sie werden unter stürmenden Wellen der Zeit begraben werden und ich werde daran schuld sein und der einzige sein, der das weiß.
Ich liebe sie doch, doch das wird sie nicht gewusst haben.
Also muss ich jetzt zu ihr hin, um nicht mehr alleine zu sein. Zu ihr hin, um sie zu retten. Zu ihr hin und sie endlich ansprechen, bevor es zu spät ist.
Damit es anfangen kann, bevor schon alles vorüber ist.
