Kapitel 1

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Mist, mist, mist, ausgerechnet heute, Lila sah auf ihren Wecker, 7:30 Uhr. Sie würde zu spät in die Schule kommen wenn Sie sich jetzt nicht beeilen würde. Heute fing das letzte Halbjahr an, dann war Lila endlich frei, frei von fiesen Lehrern und frei vom vielen lernen. Sie sprang aus dem Bett rannte über den Flur ins Bad und guckt in den Spiegel. Duschen konnte sie nicht mehr, zum Glück hatte Lila das noch gestern Abend gemacht. Als ob Lila es geahnt hätte "Liiilaaa",jeden Morgen stand ihre Mutter auf weil sie meinte ihr noch das Schulbrot schmieren zu müssen. Als ob Lila dass nicht alleine könnte, schließlich war sie 18 Jahre und fünf Monate alt ." Lila Schatz du kommst zu spät, soll ich dich fahren?" Oh nein alles nur nicht das ,dachte sich Lila. "Nein Sarah holt mich ab." Sarah war Lilas beste Freundin. Lila hatte sich gerade angezogen, als sie draußen ein Auto hörte. Das muss Sarah sein, dachte sie und rannte nach unten. Als sie die Tür aufmachte fiel Sarah ihr mit lautem Gelächter in die Arme. "Wie siehst du denn aus?", sie zeigt auf Lilas Haare. Sie hatte total vergessen ihre Haare zu kämmen. Also rannte Lila wieder zurück ins Bad kämmte sich ihre Haare und rannte wieder nach unten. Endlich konnten sie losfahren.

Gerade noch pünktlich erreichten die 2 die Schule. Als Sarah und Lila die Klasse betraten, viel lila ein neuer Mitschüler auf. Sie wunderte sich normalerweise kommen im zweiten Halbjahr keine neuen Schüler aber normal ist ja auch langweilig, dachte sie. Bevor sie sich setzte begrüße sie noch ihren besten Freund Jörn. "Hallo Börn, wie waren die Ferien?", fragte Lila mit einem breiten Grinsen. "Das weißt du genau", sagte Björn genervt. Und wie sie es wusste. Sein Vater hat ihm Hausarrest gegeben, da er ein paar Arbeiten verhauen hat und die Unterschrift gefälscht. Anschließend setzte sich Lila. Jetzt hatte auch Sarah den neuen entdeckt und musterte ihn.

Er sieht gar nicht mal so schlecht aus, dachte sie. Braune Haare, groß, schlank, geheimnisvolle Augen. Lila waren die Blicke ihrer Freundin nicht entgangen. Lila stupste sie in die Seite. "Ey hör auf, du ziehst ihn ja mit deinen Blicken aus." "Quatsch", sagte Sarah und setzte sich neben Lila. "Er sieht schüchtern aus", sagte sie zu Lila, aber Lila hörte ich schon gar nicht mehr zu, den soeben betrat Herr Haase den Klassenraum. "Guten Morgen meine Lieben, das ist Max unser neue Mitschüler, ich hoffe ihr werdet euch gut mit ihm verstehen!" Max schaute kurz in die Runde und blieb bei Lila stehen. Er musterte Lila und grinste. Danach setzte er sich wieder. "Hast du das gesehen?", fragte Sarah ihre Freundin. Doch bevor Lila ihre Freundin antworten konnte ergriff Herr Hase wieder das Wort.

"Wie ihr sicherlich in den Ferien mitbekommen habt, ist eine Schülerin, nun ja .. verstorben". Und wie Lila das mitbekommen hatte. Im Dorf hat jeder davon gesprochen, es gab kein anderes Thema außer jenes Mädchen das ermordet wurde. Wie Schneewittchen hatte man sie hergerichtet, ihre schwarzen Haare waren zu einer schönen Frisur hergerichtet und das Kleid.. Wie es wohl ausgesehen hatte?, Lila griff sich in ihre Haare, auch sie hatte schwarze Haare und seit den Geschehnissen muss sie die sich stündlich bei ihrer Mutter melden, denn diese befürchtet, ihre Tochter könnte das gleiche passieren.

"Könntest du bitte wiederholen was ich gesagt habe?", frage Herr Haase. Lila zuckte zusammen. Natürlich können Sie es nicht. "Ähmmm..", sagte Lila. "Wie ich sehe nicht." "Tschuldigung", murmelte Lila.

Das neue Halbjahr hat die sich irgendwie anders vorgestellt. Es wurde über nichts anderes in der Schule geredet, als über das schöne Schneewittchen

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