Kapitel 4

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Nun lag Lila in ihrem Bett und dachte nach. Soll sie es ihrer Familie sagen? Aber was können die schon machen außer Panik schieben, dachte sie.
Von dem ganzen nachdenken wurde Lila müde und schlief ein. Sie träumte von den ganzen Geschehnissen in den letzten Tagen und war so froh das schon wieder Wochenende war.
Als sie wieder aufwachte war es bereits dunkel. Wie lange hat sie wohl geschlafen? Zu lang kann es nicht gewesen sein. Sie war immer wieder aufgewacht. Lila griff nach ihrem Handy. 6 neue Nachrichten. Eine war wieder Werbung, 3ware von Sarah, eine von Björn Der fragte wie es ihr geht und die andere.. Lila fuhr zusammen.

Es war ein Bild. Auf dem Bild war sie, wie sie in ihrem Bett lag und schlief. Darunter war ein Text; Süß wie du schläfst. Ob du wohl von mir geträumt hast? Wenn ich wollte könnte ich dich so leicht haben. Kiss.

Woher wusste dieser verrückte wo sie wohnt, wo ihr Zimmer war? Lila wurde schlecht und sie rannte ins Bad. Sie schaute in den Spiegel und fing an sich zu Ecken. Dieser verrückte hat sie beobachtet, wie sie schlief. Sie bildete sich ein, jeden seiner Blicke auf Ihrem Körper zu spüren oder... Oder vielleicht War es ja auch eine Frau, dachte lila.

Sie horchte. Nichts. Außer dem schnarchen ihrer Eltern. Ein Glück, dachte Lila. Sie schlafen schon. Ein verhör mitten in der Nacht konnte sie jetzt echt nicht gebrauchen. Lila putzte sich die Zähne und wollte gerade wieder ins Bett gehen, als sie von unten Geräusche hörte. Lila bekam Panik. Sie griff nach einer Pflanze die auf dem Schrank stand. Mit ihr wollte sie sich verteidigen. Dann kam ihr wieder die sms in den Sinn..

Ich könnte dich so leicht habe..

War er jetzt tatsächlich hier? In ihrem Haus? Ein Schatten näherte sich der Treppe. Sie konnte nicht erkennen, wer oder was das war. Etwas knallte gegen das Geländer. Der Schatten kam immer näher,doch Lila erkannte immer noch nichts. 'Streng dich an',dachte sie.

In diesem Moment atmete Lila auf, denn sie erkannte wer der geheimnisvolle Schatten war.

Es war Kaja. Niemand anderes als ihr Hund. Kaja lief schwanz wedelnt auf sie zu. "Kaja,du hast mich vielleicht erschreckt!"

Sie nahm den Hund mit in ihr Zimmer und hoffte somit besser schlafen zu können. Doch es hatte nichts gebracht. Lila fuhr immer wieder hoch.
An Schlaf war nicht zu denken. Sie überlegte ob sie Sarah anrufen sollte. Sie würde sich bedanken. Immer hin war es halb 4 morgens. Schnell verwarf sie den Gedanken.
Dafür war die Freundschaft zu wichtig als sie jetzt zu wecken nur weil sie nicht schlafen konnte.

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