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Ich blinzelte.
Die Sonne knallte mir förmlich ins Gesicht.
Ich hasste dieses Gefühl,
wenn man gerade aufwachte und schon komplett verschwitzt war.
Irgendwie widerlich.
Ich stand auf und schlich aus meinem Zimmer.
Langsam drückte ich die Klinke von Petrits Tür hinunter.
Es machte klack und ich trat hindurch.
Ich ging auf sein Bett zu.
Und als ich Petrit ansah,
wie er friedlich schlief,
spürte ich da etwas,
irgendwie ein komisches Kribbeln im Bauch.
Ich schüttelte kurz meinen Kopf und voll endete meinen Plan damit, dass ich laut in sein Ohr schrie.

Er zuckte zusammen und als er mich sah, packte er mich an meiner Schulter und warf mich auf sein Bett.
Er stand auf dem Bett und sah auf mich hin ab.
Langsam setzte er sich auf meinen Oberkörper und hielt meine Hände über meinen Kopf.
Er sah mir dabei die ganze Zeit in die Augen.
Und da war es wieder.
Dieses Kribbeln.
Dieses unheimliche Verlangen.
Dieses Gefühl voll Wehmut und Freude.

Ich wusste nicht wie viel Zeit schon vergangen war, aber es kam mir vor wie höchstens eine Sekunde.
Petrit öffnete seinen Mund und sagge: "Äh... Also...", er räusperte sich, "Wollen wir frühstücken?"

KribbelnWo Geschichten leben. Entdecke jetzt