Der Lehrer - Stefan und Karins love Story

Kapitel 2

Karins Sicht: (am ersten Abend des Schuljahres)

"Ich kann es nicht glauben, jetzt streitet er es sogar noch ab, dabei hat Karl doch drei mal beteuert dass es genauso war. Bestimmt zum 100. mal ging ich jetzt schon die Szene von heute morgen durch. Warum hat er es nicht einfach zugegeben? Ich schaute mich in der fast leeren Wohnung um. Fast alle Möbel hatte der Arsch Chris schon verkauft. Das Bett zum Glück noch nicht. Müde legte ich mich schlafen. Als ich aus dem Fenster sah nahm ich erschrocken und erfreut die Sillhouette  von Herrn Vollmer wahr. Schnell schnappte ich mir den Mantel und rannte nach unten. Er schien sichtlich überrascht, als ich in der Tür stand. "Sie hatten Recht, ich bin Ihnen hinterher in den Flieger gestiegen," gab er zu. "Und ich bin wieder ausgestiegen," murmelte ich. "Chris dieser Vollidiot hat alles selber entschieden, da bin ich ausgerastet und hab mich von ihm getrennt." "Ach?!" Er stand so perplex vor mir, dass ich mir ein lächeln nicht verkneifen konnte. "Warum sind sie mir hinter her geflogen,?" wollte ich wissen. "Ja warum haben sie sich denn von ihm getrennt," gab er zurück. "Das habe ich doch gerade gesagt," gab ich feixend zurück. Langsam begann ich trotz des Mantels zu frieren, Moment mal Mantel? Vor lauter Aufregung hatte ich mir nur eine dünne Sommerjacke umgehängt. Stefan schien zu merken, dass mir kalt war, er reichte mir seine heißgeliebte Lederjacke.

Abwartend sah er mich an. Vermutlich dachte er, dass ich ihn hinauf bitten würde. "Ich hab keine Möbel mehr, brachte ich hervor." "Bitte was?!" "Ja, Chris hatte schon alle verkauft." "Dann müssen Sie jetzt wohl mit zu mir kommen," sagte er. "Aber..." wollte ich protestieren. " "Sonst müssen sie wohl oder übel auf ihrem Fußboden schlafen," meinte er.

Ich wog die Situation ab und entschied mich dann dazu mit ihm zu fahren. Etwas anderes blieb mir in dieser Situation nicht übrig, aber gleich morgen wollte ich mir neue Möbel kaufen.