Kapitel 11

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Stefans Sicht:

Bei der nächts besten Gelegenheit schnappte ich mir die Autoschlüssel und fuhr durch die Straßen Kölns zu Sarahs Wohnung. Bis zum Ende des Unterrichts hatte ich doch nicht mehr abwarten können, also würde ich mir bestimmt wieder eine Standpauke vom Rose einheimsen. Ach scheiß auf Rose, dachte ich gut gelaunt. Wenige Minuten später rollte mein Wagen den Parkplatz vor dem Haus in dem Sarah wohnte. Ich war sehr überrascht, als ich ein mir nicht ganz unbekanntes Auto sah. Was macht Karin denn hier? Dachte ich verwundert. Ich schloss den Wagen ab und klingelte. Statt Sarah machte Karin auf. "Ich hab mich schon gewundert, wie lange es dauert, bis du hier aufkreuzt, Stefan," empfing sie mich. "Was machst du denn hier?" Karin antwortete nicht, sie zog mich einfach in die Wohnung. "Wir haben ein ernstes Problem," begann sie leise.  Karin flüsterte fast. Ich sah Sarah, die auf dem Sofa im Wohnzimmer saß und mit einem seltsamen Blick die Decke anstarrte. Mich schien sie gar nicht zu bemerken.  Mein Blick streifte durch die Wohnung. In der Küche blieb er hängen. Hier sah es so wüst  aus, als hätte jemand seit drei Wochen nicht abgespült. Ich war ja selber nicht der größte Putzfreak, aber das toppte alles, was ich bis jetzt gesehen hatte. Der Fußboden war über und über mit Staub bedeckt und auch durch die Fenster konnte man kaum mehr sehen. Auf dem Couch Tisch stapelte sich dreckiges Geschirr und Der weiße Teppich, der auf dem Lamiatboden lag, hatte mehrere ähm Suppenflecken?!  Mir wurde beinahe schlecht bei dem Anblick des gesamten Chaos. "Also, was ist hier los, Karin?"

Der Lehrer - Stefan und Karins love StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt