Kapitel 30 2\2

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Ich wurde wach, als mein Telefon neben mir auf dem Nachtschrank klingelte. Ich drehte mich in Harrys Armen um und griff, etwas sauer nach meinem Handy. „Hallo?" Antwortete ich der Person am Telefon.

"Hallo, ist das Louis Tomlinson?"

Ich setzte mich aufrecht hin und fragte, „Ja, und wer ist da?" Jetzt setzte sich Harry auch hin und sah mich mit einem verwirrten Blick an.

„Ihre Schwester hat nach ihnen gefragt. Sagte ich sollte sie anrufen und ihnen sagen, dass sie so schnell wie möglich ins Krankenhaus kommen sollen."

Krankenhaus? Oh Gott, Lotty bekommt das Baby! „O-Okay, wir sind schon unterwegs!" Sagte ich, bevor ich auflegte und mir etwas zum anziehen suchte.

„Was ist denn los?" Fragte Harry mich. „Es ist doch erst halb 5."

Ich schmiss Harry ein T-Shirt, Boxershorts und eine Jogginghose zu und sagte: „Lotty ist im Krankenhaus." Harry sah mich etwas geschockt an und rührte sich nicht. „Was ist? Beeile dich!"

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„129, hier ist es." Ich klopfte an die Tür und öffnete sie dann. Lotty lag im Bett und Leonie saß auf einem Stuhl neben ihr.

„Lou, Gott sei dank bist du da." Ich lief zu ihr rüber und Leonie sprang mir gleich in den Arm.

„Lou, bitte mach das Mama keine schmerzen mehr hat."

Ich setzte mich auf den Stuhl auf dem Leonie eben noch saß und sagte: „Das kann ich leider nicht." Lotty Atmete etwas schwerer und fing plötzlich etwas an zu schreien.

Ich schickte Leonie zu Harry, der am ende des Bettes stand und kniete mich dann vor Lotty hin. Sie griff sofort nach meiner Hand. „Ich schaff das nicht alleine, Lou!" Sagte sie jetzt wieder leise.

Ich nickte leicht und Antwortete ihr, „Okay, ich komme mit dir wenn du das willst." Lotty nickte nur noch, bevor sie erneut eine Wähe bekam.

Ich wusste nicht wie ich Lotty beruhigen sollte, aber zum glück dauerte es nicht mehr lange bis eine Krankenschwester in den Raum kam. „Ah, Guten Tag. Sie müssen Louis sein."

Ich sah hoch zu ihr und nickte. „Ja, genau."

„Okay, wollen wir doch mal gucken wie weit ihre Wähen auseinander liegen." Sie sah auf ein kleines Gerät und sah dann zu Lotty. „Oh Gott, warum haben sie denn nichts gesagt? Sie müssen sofort zu Frau Dr. Degner."

Ich sah etwas geschockt umher. Wie jetzt? Warum muss es denn jetzt auf mal so schnell gehen? Die Krankenschwester schob Lotty mit dem Bett aus dem Raum und ich lief hinterher. Ich habe Lotty versprochen dabei zu sein.

**

Ich hatte das Gefühl, dass meine Hand bald abstirbt. Lotty hatte so einen festen griff. Ich versuchte trotzdem den Schmerz zu unterdrücken und Lotty bei zu stehen. Ich weiß zwar nicht wie schmerzhaft es ist ein Kind zu bekommen, aber es sieht aus als währe es kaum aus zu halten.

„Okay, es ist nicht mehr viel. Kommen Sie, noch ein mal pressen und sie haben es geschafft." Sagte die Ärztin zu Lotty und sie drückte meine Hand noch etwas fester.

Lotty presste ein letztes mal, bis ein kleines schreien zu hören war. Ich lächelte sofort, meine schmerzende Hand schon vergessen. Ich sah zu Lotty und sie Atmete laut, versuchte ihren Herzschlag wieder zu normalisieren.

Ich strich ihr vorsichtig die Haare aus dem Gesicht. „Du hast es geschafft. Jetzt ist es vorbei." Lotty sah zu mir und Atmete einmal tief durch.

„Mr. Tomlinson?" Ich drehte mich zu der Schwester um, sie hatte den kleinen Zwerg auf dem Arm und reichte sie mir rüber.

Ich sah wieder zu Lotty und sie sah mich bereits an. Ich hockte mich neben sie und zupfte etwas an der decke herum in die das Baby gewickelt war, damit sie es besser sehen kann.

Es passierte alles so schnell und plötzlich, dass wir immer noch keinen Namen für sie haben. Ich muss dringend mit Harry sprechen. Lotty wollte sich am liebsten komplett aus dem Leben des Babys raus hallten, aber ich und Harry konnten sie doch noch umstimmen. Sie wollte nur für nichts wichtiges verantwortlich sein. Also liegt der Name in meinen und Harrys Händen.

„Mr. Tomlinson? Wissen sie schon einen Namen?" Ich sah erneut zu der Schwester und schüttelte leicht meinen Kopf. „Okay, sie müssten jetzt aber gehen, wir haben noch ein paar nach Untersuchungen zu erledigen."

Sie nahm mir das Baby wieder aus dem Arm und sofort fing sie an zu quengeln. Ich sah noch wie sie ihr Gesicht verzog, bevor mir jemand die Tür vor der Nase zu machte.

Ich machte mich auf den Weg zurück zu Harry und Leo. Harry sah mich etwas fragend an, bevor er sagte: „Und? Wie ist es gelaufen?"

Ich lächelte leicht, bevor ich Antwortete. „Gut, es ist gut gelaufen. Sie machen noch ein paar Untersuchungen." Harry lief zu mir und nahm mich etwas schwungvoll in den Arm.

Ich lachte etwas, bevor ich mich aus Harrys Armen befreite. „Wir brauchen aber noch dringend einen Namen." Wir sahen uns einen Moment lang in die Augen, doch keiner von uns sagte etwas.

Plötzlich ging die Tür auf und Lotty wurde in ihrem Krankenhausbett ins Zimmer geschoben. Hinterher lief die selbe Schwester von eben, mit dem Baby im Arm. „So, haben sie sich bereits Gedanken gemacht, Mr. Tomlinson?"

Ich musste mich echt auf ihre Frage konzentrieren, als sie mir die Kleine in die Arme drückte. Ich wollte erneut den Kopf schütteln, als Leo leicht an meinem Arm zog um mir etwas ins Ohr zu flüstern.

Ich Lächelte und sah zu Harry. Er sah etwas verwirrt aus, aber als ich ihm flüsterte, was Leo mir grade sagte, lächelte er ebenfalls und nickte.

Ich gab ihm das Baby rüber und sah wieder zu der Krankenschwester. „Ja, Ellie. Ellie Styles."

„Wow, warte!" Rief Harry plötzlich. Ich sah ihn an und er fuhr fort. „Wieso soll sie meinen Namen bekommen?"

Ich lächelte so breit wie noch nie. „Naja, ich dachte es währe einfacher. So müssen wir ihren Namen nicht ändern, wenn wir verheiratet sind."

Harry war etwas sprachlos, aber er fasste sich ziemlich schnell wieder. „Heiraten?"

Ich lief wieder rüber zu ihm und sah ihm in die Augen. „Du wolltest doch eine Familie. Oder nicht."

Ich grinste während ich mit ihm sprach, weshalb er mir ebenfalls ein Lächeln Schenkte. „Wir sind eine Familie Boo. Wir waren immer eine Familie." Als ob er es mir beweisen müsste, Küsste er mich mit so viel liebe.

Ich war so glücklich. Ab heute ist mein Leben noch perfekter geworden. Ich habe alles was ich je wollte. Meine eigene Familie. Und das beste daran ist. Es ist meine eigene Familie, die Harry einschließt.

27 Jahre auf ihn zu warten, hat sich so was von gelohnt. Ich würde die Zeit nicht zurück drehen wollen, denn alles was passiert ist, zeigt mir nur noch mehr, dass wir zusammen gehören und das uns nichts trennen kann. Harry Liebt mich. Und Ich liebe ihn. Wir sind eine Familie. Eine glückliche Familie.

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ES IST VORBEI.😢 Das war das letzte Kapitel dieser Story. Ich kann garnicht viel sagen. Danke für all eure votes und reads.

Wenn ihr mehr von mir lesen wollt, dann tut euch keinen Zwang an. Ich habe bis jetzt zwar noch nicht vor etwas anderes außer 'New Life' hoch zu laden, aber man weiß ja nie. 😉

Ich würde mich über ein paar Kommentare mit eurer Meinung zu dieser Story echt freuen. Also last Kommies da?! 😁

Larry Stylinson ~ Die Mauer die uns trennteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt