Kapitel 1

332 12 27
                                    

P.O.V. Kathrin

"Tyler könnten Sie kurz kommen?", rufe ich meinen Butler. Schnell kommt er in mein Zimmer.

"Natürlich. Wie kann ich ihnen behilflich sein, Madame?",fragt er wie immer höflich und ich springe von meinem hohem Doppelbett runter.

"Bitte bereiten Sie mir etwas Frühstück vor.", bitte ich ihn und er nickt. Er verlässt mein Zimmer und ich strecke mich erstmals.

Ich stell mich vor meinem Spiegel. Meine schwarzen langen Locken scheinen kaum zu bändigen zu sein.
Mein schwarzer Pullover und meine schwarzen Shorts passen zu meiner schwarzen Seele.

"Annastasia!", rufe ich meine Hausfrau.

Sie klopft und ich bitte sie herein zu kommen.

"Guten Morgen, Madame. ", begrüßt sie mich und ich drehe mich zu ihr.

"Guten Morgen, Annastasia. Bitte kümmern sie sich um mein Bett.", begrüße ich sie und mache mich auf den Weg zur Küche.

Der Geruch von Pancakes steigt mir in die Nase.
Ich setze mich an meinem Tisch und Tyler serviert mir mein Frühstück auf einem Tablett.

"Vielen Dank, Tyler. ", bedanke ich mich und schaue auf meine mit Früchten geschmückten Pancakes.

"Immer wieder gerne. ", lächelt er mich an und setzt sich neben der Arbeitsplatte der Küche. Genüsslich trinkt er seinen Tee und isst seine Kekse.

Ich esse wie immer schnell auf und stehe auf.
Ich will ins Badezimmer aber Tyler hält mich auf.

"Wir brauchen einen Assistenten. ", meint er. Ich drehe mich zu ihm.

"Ich benötige keinen Assistenten. Ich schaffe es auch allein.", sag ich und er nickt. Immer wieder sagt er mir das aber ich schaffe es auch ohne Hilfe.
Ich meine ich habe schon von Anfang an gelernt ohne Hilfe auszukommen.

Schnell gehe ich in mein Badezimmer und betrachte mich im Spiegel.
Emotionslos starre ich mich selbst an und fange an mein Gesicht zu waschen. Nachdem ich meine Zähne geputzt habe, steige ich in meine Dusche.

Nachdem ich mit duschen fertig bin, wickle ich meine Haare mit einem Handtuch um.
Ich ziehe mir meine schwarze Calvin Klein Unterwäsche an und da drüber
ein schwarzes langes T-Shirt. Welches mir bis zu den Knien reicht.

Ich hole mir eine Decke und lege sie um mich.
Mit nackten Füßen laufe ich die Treppen hoch bis zum Dachboden.
Dort ist es zwar staubig aber dafür sehr ruhig.

Ich öffne ein Fenster und kletter aufs Dach.
Es ist erst 6 Uhr morgens und gleich müsste wie immer die Sonne aufgehen. Ich stehe im Gegensatz zu allen sehr früh auf.

Tyler unterlässt es mir aufs Dach zu gehen, da es zu gefährlich ist.
Obwohl ich zu einer der besten Organisationen gehöre und mein Leben aus viel gefährlicheren Aufgaben besteht.

Ruhig schaue ich mir den Sonnenaufgang an und genieße es.
Als kleines Kind habe ich den Sonnenaufgang auch geliebt und hab versucht jeden Tag früh genug aufzustehen. Ich strahlte immer hat mir Tyler erzählt, doch heutzutage lächel ich nichtmals.

"Madame?", höre ich von innen und schnell kletter ich rein und schließe die Tür.
Ich habe zum Notfall immer ein Buch neben dem Fenster gelegt.
Ich nehme es und setze mich auf eine Kiste, tue so als würde ich lesen.
Tyler kommt hoch und mustert mich.
Obwohl er nicht der jüngste ist weiß ich dass man ihn nicht so leicht täuschen kann.

"Sie lesen wieder in diesem Buch?", fragt er mich skeptisch und ich nicke unschuldig.
Er lacht kurz und widmet sich wieder mir.

"Wir haben heute ein Treffen mit unseren Kollegen, Madame.", informiert er mich. Ich überlege kurz.

Ich gehe immer hin aber dieses mal hab ich keine Lust.

"Ich komme nicht.", sag ich ihm und er sieht mich überrascht an.

"Sie sind nicht umsonst der Boss. Was sollen wir mit den Agenten machen. Was wenn sie doch ein Lebenszeichen von Jake Miller gefunden haben?", fragt er. Jake Miller mein alter Feind.

Er hat viele unschuldige wie meinen Vater umgebracht. Ich hab ihm Rache geschworen nachdem ich die Organisation geerbt habe. Das letzte mal als ich ihn gesehen habe wollte ich ihn erschießen aber Tyler hielt mich davon ab. Er wurde fest genommen aber ist vor 9 Tagen ausgebrochen. Seitdem gab es nichts von ihm zu hören.

"Na gut. ", seufze ich und gehe mit ihm runter.

Anastasia hat mir schon was zum umziehen hingelegt.
Ich ziehe ein kurzes schwarzes Kleid an und dazu einen schwarzen Mantel.

Ich ziehe Ballerinas an, da ich meine anderen Schuhe nicht finde.

Meine langen Locken lasse ich offen.
Ich gehe ausm Haus raus und öffne das Tor was zum Schutz dient. Daher ist um meinem großen Haus ein Gitter.
Vorm Tor steht auch ein Auto indem mein Chauffeur sitzt und mich rein bittet. Schnell schließe ich das Tor und steige hinten ein.

Das Auto fährt los und ich schaue nach draußen...New York ist eine schöne Stadt.

*

Wir kommen an und ich bedanke mich noch bei ihm bevor ich aussteige. Ich gehe in das große Gebäude rein.
Da mich alle kennen entsteht nie ein Problem und ich komme schnell rein.

Ich erwische noch den Aufzug und fahre zum 11.Stockwerk hoch.
Im Saal angekommen, begrüße ich sofort alle und setze mich hin.

"Gut fangen wir mal an...", beginne ich das Gespräch.

*

3 Stunden lang haben wir geredet und nichts heraus gefunden.
Enttäuscht gehe ich zu einer Bar.

Ich setze mich auf nen Hocker und bestelle mir ein Glas Wasser, da ich Kopfschmerzen habe und mir kein Alkohol gut tun würde.

Ich hole meine Zigarettenschachtel raus und zünde eine an. Ich ziehe dran und merke wie sich ein Junge neben mich setzt. Ich schätze ihn auf 17 aber ich sehe auch jünger und kleiner aus als die meisten denken.

"Du rauchst? Wie alt bist du?", fragt er mich und ich sehe ihn desinteressiert an.

"15.", antworte ich knapp und ziehe wieder an meiner Zigarre.

"Echt? Du siehst aus wie 12.", lacht er.

"Und du wie eine Missgeburt.", sag ich und er ändert seine Mimik.
Er kommt mir näher...zu nah.

"Hör mal. Das ist kein Kinderspielplatz und ich würde darauf achten was ich sage sonst-", doch ich unterbreche ihn sofort indem ich meine kleine Waffe rauszücke und sie ihm vor die Brust halte.

"Sonst was?", zische ich und er schluckt deutlisch.
Schockiert sieht er mich an und scheint Angst zu bekommen.

"Gut.", murmel ich und stehe auf. Schnell stecke ich meine Waffe ein und er bleibt immernoch geschockt.

Opfer

Ich gehe aus der Bar raus und werfe meine Zigarette aufm Boden.
Ich laufe einfach nach Hause. Ich will nicht dass ich gefahren werde.

*
*
*
Heyyyyy
Ich hoffe euch gefällt mein erstes Kapitel von "Stop changing me"!
Feedback ?
Kommentiert und votet bitte!
Ich wollte mal eine Geschichte die sich ein bisschen unterscheidet von anderen♥
Am Anfang ist es ok dass ihr vielleicht nicht ganz mitkommt aber eure Fragen werden sich bestimmt während dem lesen der weiteren Kapitel lösen! ♡

XOXO~D♥

Stop changing me (Ethan Dolan)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt