Leise schleiche ich mich von hinten an. Der Wind weht mir ins Gesicht und der Hase vor mir knabbert weiter an einem Blatt. Ich nehme meinen Bogen vom Rücken und spanne einen Pfeil ein. Die Feder des Pfeils kitzelt mich leicht als ich den Bogen hebe. Wenn ich jetzt einen Fehlschritt mache ist meine Beute weg. Tief Atme ich ein und wieder aus. Kurz schließe ich meine Augen. Doch dann lasse ich den Pfeil los und er surrt auf den Hasen zu. Das Tier kippt zur Seite um und bleibt liegen. Zufrieden komme ich aus meinem Versteck. Ich nehme den Hasen und pfeife laut auf. Ein Schimmel kommt hinter einem Baum hervor und schnauft mir ins Gesicht. ~Hey mein Junge, ich freue mich doch auch dich zu sehen! ~ lache ich und schwinge mich auf seinen Rücken. Den Hasen befestige ich an meinem Sattel. Ein Gefühl von Freie ergreift mich als ich den Hengst antreibe. Ich atme tief ein, der Wind weht mir die Haare aus dem Gesicht und ein lächeln schleicht sich auf mein Gesicht. Wir rasen durch den Wald und es scheint das uns nichts aufhalten kann. Doch ein leises knacken reißt mich aus meinen Träumen und ich verlangsame mein Tempo. Leise schwinge ich mich vom Rücken und signiere ihm das es hier bleiben soll. Ich lausche noch einmal und jetzt höre ich deutlich wer dort läuft. Es sind insgesamt vier Leute. Ich würde auf drei Hobbits tippen da sie nicht sonderlich aufpassen leise zu sein beim gehen. Anders als die vierte Person die einen leiten und federnden Schritt hat. Zu laut für einen Elben aber zu leise für einen Hobbit, ich tippe also auf einen Waltläufer. Da ich sie nicht als Bedrohung sehe will ich gerade umdrehen als ich bemerke das sie von jemanden verfolgt werden. Nicht sonderlich leise schleichen sich drei Orks auf die Gruppe zu. Ich ziehe mein Schwert und schneide dem ersten leise die Kehle durch. Er fällt laut zu Boden und ich kann mir kein Fluchen unterdrücken als sich sofort alle Blicke auf mich richten. Die der Gruppe aber auch leider die der anderen beiden Orks, die das anscheinend nicht so lustig finden das ich gerade ihren Bruder getötet habe. Ehe sie aber reagieren können haben beide einen Pfeil im Auge. Auf weitere Angreifer lauschend bemerke ich dass die Hand des Waldläufers auf seinem Schwertgriff ruht und dabei ist es raus zu ziehen. Ich wirbel herum und halte ihm meine Schwertspitze an den Hals. >Ich an deiner Stelle würde das lassen, Waltläufer! < knurre ich leise. Er nimmt seine Hände langsam hoch und signalisiert mir dass er mich nicht angreift. Ich nehme mein Schwert runter und nehme meine Kapuze ab. Überrascht schauen mich alle an bis der eine Hobbit die Stille bricht. >Bist du auch eine Elbin? < Mein Blick schweift zu ihm rüber und ich muster ihn. Mein Blick wird langsam sanft und ich schmunzle. >Nein leider nicht mein Lieber auch wenn es manchmal Vorteile hätte. Ich stamme aus einem Volk der Dunedain wie euer Begleiter. < Der Waltläufer spannt sich wieder an.> Woher wisst ihr das? < fragt er mich und ich neige ehrfürchtig aber auch mit etwas Spott den Kopf. > Nunja Aragorn, oder sollte ich Streicher sagen, ich erkenne meinen König wenn er vor mir steht. < murmel ich leise auf elbisch so das die Halblinge mich nicht verstehen. >Entweder das oder mir wurde einfach gesagt das ihr auf dem Weg hierher seit. < lache ich leise wieder auf westron und gehe an ihnen vorbei. Als ich merke dass die Vier immer noch dort stehen drehe ich mich um und sehe sie fragend an. >Wollt ihr noch warten bis die Orks kommen oder folgt ihr mir jetzt? < Die Hobbits folgen mir durch die Erwähnung der Orks schnell und dadurch folgt uns auch Streicher, wenn auch wieder strebend da er nichts von mir weiß. Nach wenigen Schritten fällt mir ein das ich ja gar nicht per Fuß hier bin und mit einem Pfiff steht mein Junge auch wieder neben mir. Ich streche ihm über den Kopf und nicke dann Richtung Hobbits. Er versteht und geht in die hocke. Sie zögern aber und gucken mich unsicher an. Ich lache kurz auf und helfe ihnen rauf. Da fragt mich de eine: >Wie heißt ihr eigentlich? < Ich überlege wie ich mich nenne, weil ich beschlossen habe meinen waren Namen niemanden zu sagen. >Nennt mich Bach. < Sie nicken und stellen sich als Pippin, Mary und Sam vor. So erzählen sie mir von ihrer Geschichte, alle außer Streicher der geradeaus starrt. Ein paar Elben kommen uns entgegen, als wir in Bruchtal angekommen sind und zeigen ihnen ihre Zimmer. Ich bringe mein Pferd in den Stall und gehe dann auch in mein Zimmer. Dort liegt eine Einladung zum Rad, der morgen Abend stattfindet. Überrascht bin ich schon etwas aber seitdem Herr Elrond mein Schwert gesehen hat lächelt er mich immer wissend an. Ich wasch mich noch und gehe dann schlafen.
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Das Arbenteuer beginnt
FanfictionAn einem Tag kann sich alles ändern. Man denkt man ist normal, doch einem wird etwas anderes gezeigt. Alle Gefühle sind durcheinander und dann ist da noch eine Reise die die letzte sein könnte.