I asked for death,
but instead I'm awake.
In meinem Zimmer versuchte ich die ganzen Neuigkeiten noch einmal zu verarbeiten und das ging bei mir nur mit Musik. Deshalb startete ich meinen PC und lies meine Playlist durchlaufen. Zur Zeit bestand sie zum größten Teil aus Blink-182, Bring me the Horizon und Asking Alexendria, aber auch aus deutschsprachigen Rappern wie Alligatoah, SDP und so weiter. Danach versuchte ich mehrmals Kellin zu erreichen, aber er ging einfach nicht an sein Hany, obwohl er bei mir normalerweise immer dran ging. Nach dem gefühlt hundertsten Versuch gab ich es auf und schmiss mich auf mein Bett.
Meine Gedanken hörten nicht auf und langsam begann ich mir wirklich Sorgen um ihn zu machen: "Was wenn ihm was passiert ist? Nicht das er einen Unfall oder sowas hatte..." Er ist der einzige Mensch ausgenommen natürlich von meiner Familie, der mir wirklich etwas bedeutet. Ohne ihn wäre ich aufgeschmissen und ich hatte ihn wirklich verdammt lieb. Kurzerhand zog ich meine Springer an und öffnete mein Fenster.
Da meine Mutter mir nie erlauben würde um die Uhrzeit alleine rauszugehen, Kellin hin oder her, musste ich es einfach heimlich machen, bevor ich noch durchdrehe und mir sämtliche Situationen vorstelle. Zuerst schwang ich ein Fuß über das Geländer, dann den Anderen, so dass ich direkt auf ihm sass. Shit meine verdammte Höhenangst. "Das ist nicht so hoch, du würdest nicht sterben...dich höchstens schwer Verletzen...", versuchte ich mich selber zu beruhigen, was wie immer nicht funktionierte. Wie in Zeitlupe setzte ich einen Fuss neben den Anderen und hangelte mich so bis zum Ende des Geländers durch.
Von dort aus konnte man sich an einen Ast hängen und dann war es nicht mehr so weit bis zum Boden. Doch als ich am Ende angekommen bin, wagte ich blöderweise noch einmal einen Blick auf den Boden und alles begann sich zu drehen. Ich konnte mich da unmöglich dran hängen, dass ist viel zu hoch. Kellin hatte das bestimmt tausendmal gemacht, wenn er mich heimlich besucht hatte, weil ich wieder mal ein Problem hatte und ihn brauchte. Als ich daran dachte wurde mir warm ums Herz. Er hat es auch überlebt, dann schaff ich das auch. Damit ich mich nicht mehr um entscheiden konnte, hing ich mich sofort an den Ast.
Durch den Schwung schaukelte ich erst noch ziemlich stark, musste dann aber sowieso loslassen, da ich keine Kraft mehr in den Armen hatte. Beim Aufprall brannten meine Sprunggelenke enorm, den Schmerz blendete ich jedoch aus, da ich mein Gehirn nur noch an die schlimmsten Vorstellungen dachte, die Kellin passieren hätte können. Also rannte ich zu ihm nach Hause und kam voll verstört und schnaufend bei ihm an. Tausendmal hammerte ich auf die verdammte Klingel ein doch erst nach einer Viertelstunde öffnete sein kleiner Bruder verheult die Tür.
"Was ist denn mit dir passiert?", fragte ich mitleidig. Schluchzend begann er zu erzählen, aber ich verstand nur einzelne Wörter: "Kellin...in seinem Zimmer...liegen und nicht mehr bewegen....Arm...viel Blut und dann Krankenwagen." Nein das konnte nicht sein, ich war doch gerade noch bei ihm und es war alles okay. Wieso tut er mir das an? Hoffentlich geht es ihm mittlerweile wieder gut...
"Wo ist er denn jetzt?"
Heyo,
also wegen der Schule wird ich jetzt nicht mehr so oft updaten können, aber ich geb mir Mühe am Wochenende immer ein paar Kapitel hochzuladen :D
D
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Doomed
FanfictionHow are we on a scale of one to ten? Could you tell me what you see? Do you wanna talk about it? How does this make you feel? Have you ever took a blade to your wrist? Have you been skipping meals? We're gonna try something new today. How does...