28.

487 8 0
                                    

Als ich wach wurde sah ich an eine weiße Decke. Meine Beine waren wie als wären sie nicht da, ich spürte sie einfach nicht mehr. Ich öffnete meine Augen und hörte eine mir bekannte Stimme sagen:"Sie wacht auf" Es war Louis. Ich sah noch ein wenig verschwommen, aber ich konnte die Umrisse erkennen und ich sah, dass Louis und ein Lockenkopf am Bett saßen. Ich war so froh, dass er hier war. "Baby",sagte er. Ich blinzelte leicht um wieder klar zusehen, was auch klappte. Er hatte gerötete Augen. Ich legte meine Hand an seine Wange und lächelte ihn an. "Wie gehts dir?",fragte er. Ich zuckte mit den Schultern. "Ganz gut, ich spüre nur meine Beine nicht",erzählte ich ihm. "Kein Wunder, deine Beine waren komplett eingequetscht. Der Arzt meinte, dass du die nächsten Wochen erstmal nicht laufen kannst",erklärte Louis mir. Ich nickte und dann fiel mir ein, dass ich garnicht alleine im Auto saß. "Wie geht es Leyla, Liv und Emily?",fragte ich besorgt. Ich setzte mich auf. "Emily und Leyla geht es gut. Emily hat ein gebrochenen Arm und Leyla ein gebrochenes Bein mehr nicht",erklärte mir Harry. "Und Liv?",fragte ich ängstlich. Harry nahm mich in den Arm. "Sie liegt erstmal im Koma, da sie innere Blutungen hatte. Aber keine Sorge die wurden, durch eine Notoperation gestoppt" "Das ist alles meine Schuld",sagte ich und mir liefen die Tränen runter. Harry nahm mein Gesicht in seine Hände und sagte:"Baby, das ist nicht deine Schuld, der Fahrer, der das andere Auto gefahren ist, war betrunken. Und..." Ich verstand nicht wieso er nicht weitersprach. "Sprich weiter, Harry"-"Es hat sich rausgestellt, dass der Fahrer dein Vater ist",sagte Harry,"im Gegensatz zu euch ist er mit einem Schock davon gekommen" Ich konnte nicht glauben was Harry mir da erzählte. "Willst du mich verarschen? Du willst mir micht wirklich erzählen, dass dieser Mistkerl daran Schuld ist, dass Emily einen gebrochenen Arm hat, meine Schwester ein gebrochenes Bein, ich für die nächsten Wochen nicht laufen kann und Liv im Koma liegt?" Louis sah mich etwas verwundert an. "Erzähl ich dir später",sagte ich zu ihm. Er nickte und Harry nahm mich wieder in den Arm. Ich zog ihn einfach zu mir und küsste ihn. Ich brauchte ihn und seine weichen Lippen jetzt, denn er ist die einzige Person, die mich jedesmal abregt. Als wir uns lösten, legte ich verzweifelt meinen Kopf an seine Brust. "Kann ich Liv sehen?" Louis stand auf und sagte:"Ich frag die Schwester, ob du das Bett verlassen darfst" Harry strich mir mit seiner Hand meinen Kopf entlang und zog mich näher an sich. "Müsstet ihr nicht eigentlich jetzt in Paris sein?",fragte ich Harry nach einer Weile. "Ja, eigentlich schon aber wir haben die nächsten Konzerte alle abgesagt bzw. Haben wir sie verlegt",erklärte mir Harry. "Danke",sagte ich nur. Louis kam wieder rein und sagte, dass ich zu Liv kann. Harry schob den Rollstuhl, der im Zimmer stand ans Bett und setzte mich hinein. Er schob mich und Louis sagte uns die Zimmernummer er würde nicht mitkommen. Ich war etwas schockiert als wir den Eingang zur Intensivstation betraten, aber eigentlich hätte ich es mir denken müssten. Harry öffnete eine Tür und ich sah wie ein Blondschopf kniend am Bett saß. "Niall",flüsterte ich leise. Harry schob mich näher zu ihm und schloss die Tür. Niall sah mich an. "Mary? Wie gehts dir?" fragte er während er die Tränen von seinen geröteten Augen wischte. "Ich spüre nur meine Beine nicht, aber sonst ist alles gut. Niall, es tut mir leid ich wollte dass nicht...",fing ich an. "Ich weiß wieso es passiert ist und ich weiß auch dass du nicht dran Schuld bist",unterbrach er mich. Ich zog ihn in eine Umarmung und ich merkte wie meine Schulter etwas nass wurde. Mir lief auch eine Träne herunter allein Liv da so liegen zusehen mit den ganzen Schläuchen und so.

Wir saßen noch ein Weilchen bei Liv und redeten miteinander. Harry fuhr mich in mein Zimmer zurück und ich wurde langsam wieder müde. Harry wollte gehen, aber ich hielt ihn auf und fragte, ob er warten könnte bis ich eingeschlafen bin. Er nickte küsste meine Stirn und sagte dann:"Gute Nacht" Er sang mir noch leise ein paar Lieder vor. Im Klang seiner wundervollen Stimme schlief ich ein.

Am nächsten Tag wurde ich von einem Klopfen geweckt. "Herein",rief ich. Die Schwester kam herein mit einem Tablet. Sie stellte es auf den Tisch am Bett und ich bedankte mich. Sie lächelte dann und fragte:"An der Rezeption ist ein Mr. Styles soll ich ihn hoch lassen?" Ich lächelte und sagte:"Ja bitte" Sie nickte und verließ das Zimmer. Nach wenigen Augenblicken klopfte es auch schon wieder. "Herein",sagte ich und Harry lief durch die Tür. Ich lächelte ihn an und er tat es ebenfalls. Seine Hände waren hinter seinem Rücken versteckt, als er vor meinem Bett stehen blieb zog er ein kleinen Blumenstrauß mit roten Rosen hervor und Schokolade in Herzform. "Aww... du bist so süß, danke!",sagte ich. Am liebsten würde ich ihm jetzt um den Hals fallen, aber ich konnte mich ja immer noch nicht bewegen. Harry bückte mich zu mir runter und so konnte ich ihn umarmen und auch küssen.

*1 Woche Später*
Harry kam mich jeden Tag besuchen und brachte immer eine kleine Aufmerksamkeit mit, Schokolade, Blumen, Briefe usw. Auch die anderen kamen mich zwischendurch besuchen. Ich sitze mal wieder in meinem Bett und Harry saß auf einem Stuhl neben mir, er hielt meine Hand und wir redeten miteinander. Es klopfte an der Tür und ich sagte:"Herein" Die Tür wurde von einem alten dürren Mann geöffnet. Ich wusste sofort wer es war. Harry sah mich ratlos an und ich drückte etwas ängstlich seine Hand. "Mary, ich...",fing der Mann an. "Lass mich einfach in Ruhe. Du bist an allem Schuld",schrie ich ihn sofort an. "Aber ich bin doch dein Vater",sagte er. Obwohl er bestimmt 2 Meter von mir entfernt stand konnte ich seine Fahne bis zum Bett riechen. Harry saß nur daneben und sah sich alles an. Ich merkte dass sein Blick düsterer wurde als er merkte dass dieser Mann mein 'Vater' ist. Ich lachte bitter:"DU bist nicht mein Vater! Ich habe schon seit 14 Jahren keinen Vater mehr. Seitdem du angefangen hast Mum zuschlagen!" Ich legte meinen Kopf an Harrys Schulter. Ich war vielleicht ziemlich hart, aber er hatte nichts anderes verdient. "Mary, hör zu diese ganze Sache, mit dem was ich dir und deiner Mutter angetan habe, tut mir verdammt leid",sagte er. "Willst du mich eigentlich verarschen?! Wenn es dir so leid tun würde, hättest du aufgehört zu trinken und du hättest dich mal gemeldet. Jetzt geh einfach ich will dich nicht sehen",sagte ich. Ich versuchte ruhiger zu werden, aber dabei liefen mir nur die Tränen runter, Harry drückte mich an sich. "Wer ist das überhaupt?",fragte mich mein 'Vater' und deutete dabei auf Harry. Ich bin mir sicher diese Frage bekommt er nicht oft zu hören. "Das ist mein Freund Harry, er singt in einer Band, die du vielleicht kennen würdest, wenn du dich nicht nur besaufen und bekiffen würdest",jetzt wurde ich schon wieder lauter. Und ich merkte Harry leise hinter mir lachen, fände er es so witzig dass ich so knallhart bin. "Mit dem Kiffen habe ich schon vor 3 Jahren aufgehört",sagte er. "Wow, soll ich jetzt stolz auf dich sein?! Denkst du ich könnte jemals stolz auf dich sein?! Du warst insgesamt 1 Jahr im Gefängnis, wegen Drogenbesitzes. Weißt du was komm einfach mal wieder wenn du nüchtern bist, ach warte das bist du ja nie!", ich kannte mich selber so nicht. Nachdem er dann endlich das Zimmer verlassen hatte, liefen mir die Tränen nur so runter. Harry nahm mich in den Arm und küsste mir die Tränen weg. "Hey Baby, er ist keiner deiner Tränen wert. Okay?",sagte er. Ich nickte und Harry zog den Rollstuhl ans Bett. Wir liefen etwas in dem kleinen Garten vom Krankenhaus entlang und lachten und quatschten miteinander. Als wir grade den Gang zu meinem Zimmer entlang wollten kamen uns Emily und Liam ganz aufgeregt entgegen. Sie riefen beide:"Liv ist wach!" Ich sah sie ungläubig an, aber Harry setzte schon den Rollstuhl in Bewegung und fuhr zu Livs Zimmer. An ihrem Bett saßen Niall, der ihre Hand hielt, und Louis. Er lächelte und sie auch kaum merkbar. Ich rollte sofort zum Bett und Liv sah mich an. "Mary",sagte sie leise. Es schien als wäre sie noch ein bisschen in Trance. Sie musterte mich,blieb an dem Rollstuhl hängen und fragte, was passiert ist. Ich erzählte ihr die Story, dass wir einen Unfall hatten und was, Emily, Leyla, sie und ich davon getragen haben. Sie wurde immer wacher und dann erzählte ich ihr auch dass mein Vater der Unfallverursacher war, worauf sie schockiert reagierte. Harry und ich erzählten auch, dass er heute da war um sich zu entschuldigen. Harry erzählte lachend was ich ihm alles an den Kopf geworfen habe. Wir quatschten viel miteinander und lachten auch. Endlich war unsere Gruppe wieder vereint.

____
Heyy Guys💖
Kapitel 28, ich hoffe es gefällt euch!🙈☁
Und oh my gosh Leute ich werde 5sos in 4 Tagen live sehen😱😱😍😍😍🎉

I Wish (Harry Styles FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt