"Hörst du mir überhaupt zu?", fragte mich Lara wütend. "He was? Oh sry, aber... Kennst du den Jungen dahinten in der Ecke?" Ich zeigte mit einem Kopfnicken in die Richtung, in der der mysteriöse neue Schüler saß. Er hatte seinen Blick wieder nach unten gerichtet." Hm, nein. Wieso? Ist warscheinlich neu an unsrer Schule." "Ja warscheinlich, aber irgendwie hab ich das Gefühl ich kenne ihn." "Hast du ihn schonmal gesehen?" "Nein das nicht", antwortete ich, " aber er kommt mir so seltsam bekannt vor. Ich glaub ich sprech ihn mal an!" " Na dann viel Spaß mit deinem Lover." "Ach halt die Klappe!",rief ich Lara mit einem Lächeln über die Schulter zu. Ich ging also auf seinen Tisch zu. Mir war mulmig zumute, irgendwie war mir gleichzeitig warm und kalt, aber ich glaub das kommt von der Aufregung. Dann, kurz als ich fast bei ihm war, schaute er hoch. Mir direkt in die Augen. Da waren sie. Diese tiefen, schwarzen Augen. Sie sahen aus wie als würde man in ein endloses Loch schauen, in dass man all seine Gedanken, Sorgen, Freuden und Gefühle hineinschmeisen. Es war als könnte er einem direkt in die Seele schauen. Ich war wie festgewurzelt, könnte mich keinen Zentimeter bewegen. Als würde er mich mit seinen Augen festhalten. Dass war aber nicht das einzige seltsame am ihm. Ich war zwar so gebannt von seinen Augen, dass ich kaum wo anders hinschauen konnte, aber ich konnte meinen Blick kurz auf seinen Mund richten. Und das war mir nich rätselhafter als seine Augen. Er lächelte nicht. Er war der erste Mensch überhaupt, der nicht lächelte, wenn ich ihn an sah. Es war nicht so, dass er mich irgendwie böse anschauen würde oderso, sondern einfach nur als würde man grade über belanglose Sachen nachdenken die einem weder zum lächeln, noch zum weinen, noch zum böse sein bringen würden. "He..hey" sagte ich langsam und irgendwie stotternd. Scheisse bin ich peinlich." Ich bin Sarah, du musst neu an der schule sein.", sagte ich mit einem freundlichen lächeln. Er lächelte immernoch nicht zurück. Wir schauten uns gefühlte 10 Minuten an. Vermutlich wars eher eine. Aus irgendeinem Grund schaute er mich verdutzt an, als wär es so seltsam, dass ich ansprach. Dann sagte er, in einer gruselig tiefen und sanften Stimme." Ja, ich bin neu hier. Sind gerade erst hergezogen. Ich heisse Tyson." " Woher kommst du?", fragte ich ihn. Aber nicht weil ich höflichen Smalltalk machen wollte, sondern weil es mich wirklich interessierte. "Ich komme aus Transilvanien. Ja ich weiß, das is sehr weit weg, aber ich lebe nur mit meiner Mutter zusammen. Und wir wollte da weg. Ist... Ne lange Geschichte." "Und was ist mit deinem Vater?", fragte ich ihn neugierig. Gott, ich kam mir vor wie ein Reporter."Tut mir leid, wir kennen uns garnicht, das war unhöflich zu fragen.", fügte ich noch hinzu. "Nein, nein. Schon oke, er ist schon vor meiner Geburt weg gewesen. Ich kenn ihn nicht."
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|Light and Darkness|
DiversosEin Junge. Ein Mädchen. So verschieden. Und doch so nah. Sie voller Freude und Licht. Er voller Leere und Dunkelheit. Und doch ergänzen Sie sich gegenseitig, wie es kein anderer tun könnte. Der Konflikt zwischen Licht und Dunkelheit. Zwischen...