Kapitel 3

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Wach wurde ich von dem Motor eines Motorrads und dem Reden vor meinem Zelt. "....sheila mitnehmen zum Strand"....warte die Stimme kannte ich doch.... was war gestern? Das war doch Miguels Stimme. Mein Herz machte einen Hüpfer. "ich glaube sie schläft noch, ich schau mal eben nach", das war meine mum. Gleich darauf steckte sie ihren Kopf durch den Eingang. "oh, sheila, du bist ja doch schon wach." - "ja, gerade geworden." - "achso, ja scheinbar hast du neue freunde schon gefunden... hier steht ne horde jungs vor dem Zelt und will dich zun Strand mitnehmen" Das grinsen meiner mum hätte sogar ein blinder gesehen. ich warf spaßeshalber einen kissen nach meiner mum "sag ihnen, dass ich gleich komme" meine mum verschwand um den jungs die Nachricht zu überbringen und gleich darauf hörte ich ein rufen "aber beeil dich, sheila!" lachend schüttelte ich den kopf und zog mich um. das war definitiv andy grad gewesen. 10 minuten später trat ich aus dem Zelt und staunte nicht schlecht. alle jungs waren mit Motorrad da. andy sah meinen erstaunten blick und fing an zu lachen... "jetzt darfst du dir aussuchen, bei wem du mitfahren willst" ich überlegte..wäre es sehr auffällig, wenn ich mich bei miguel draufsetzen würde? er sollte ja nicht wissen, dass ich was für ihn empfand. abee ich hatte keine Chancen mehr weiter zu überlegen, denn miguel fuhr vor und hielt mir seine hand hin, damit ich aufsteigen konnte. ich genoss die kurze strecke, während der ich miguel so nah sein konnte. leider war die Strecke viel zu kurz. eigentlich wollte ich so richtig beeindruckend elegant absteigen, aber nein, andy musste mir alles verderben. andy hatte sein Motorrad schon abgestellt kam auf uns zugelaufen, schlang seine arme um meine Hüfte, zog mich vom Motorrad runter drehte sich einige male und lief dann, mich über die Schulter geworfen und in einem mir angst einflösenden torkelgang auf das meer zu.ich schrie, zappelte und schlug auf seine schulter ein, aber die jungs lachten bloß.aber kurz vor dem wasser setzte mich auf den boden,wuschelte mir durch die haare und schüttelte immer noch lachend den Kopf. auch miguel versuchte sein lachen zu unterdrücken. "sheila, du sahst einfach genial aus, so schreiend und zappelnd... selten sehen Mädels so witzig aus!" das lachen der jungs war ansteckend und dennoch versuchte ich ein erstes Gesicht zu machen, aber spätestens, als andy auf dem weg ausrutschte, kam mein lachflash wie ein vulkanausbruch heraus.

den ganzen vormittag über alberten wir im meer rum. müde und erschöpft kletterte ich schließlich auf eine der sonnenliegen am strand und wollte einfach nur was zu essen und einen ruhigen puls. miguel kam gerade vom waffelstand mit und hatte 2 Schöne große waffeln aif seiner Hand. er grinste "shey, du siehst hungrig aus." und reichte mir die waffeln. eine zeit lang sonnten wir uns und als es abend wurde brachten die jungs mich wieder zurück zu meinem zelt. so vergingen 2 ganze wochen, immer derselbe Tagesrhythmus aber ich hatte noch nie so viel Spaß gehabt. mein handy war die ganze zeit über aus und an jerry dachte ich nichteinmal mehr. als die dritte woche zuende ging, war ich sichtlich enttäuscht. in zwei tagen würden wir uns voneinander vsrabschieden müssen. still saßen wir am lagerfeuer, dass wir vor meinem zelt entfacht hatten und beobachteten das spiel der flammen. was sollten wir auch sagen?! ich ließ die vergangene zeit vor meinem inneren auge vorüberziehen. es war wunderschön gewesen......bis es mir siedendheiß einfiel......jerry!

wie gestochen sprang ich auf und sprintete in mein zelt. mein handy hatte ich die letzten wochen aus gemacht. kaum war mein handy hochgefahren erhielt ich eine sms nach der anderen. insgesamt waren es 12 Nachrichten und 57 verpasste anrufe. ......alles von Jerry. "alles okay bei dir?" miguel stand im zelteingang, streifte sich die schuhe ab und setzte sich mir gegenüber auf mein gut gepolstertes bettlager, dass das gesamte Zelt ausfüllte. ich schüttelte stumm den kopf. ich offnete die erste sms.

'shey, du scherzkeks, meld dich mal'

die zweite

'ich finde es echt nicht witzig, nix von dir zu hören'

die dritte

'sheila, ich mache mir echt sorgen, schon seit zwei tagen antwortest du mir nicjt mehr und die anrufe nimmst du auch nicht an. was ist los?'

die vierte

'sheila, ich weiß echt nicjt, was ich falsxh gemacht haben soll... es tut mir leid, aber ich hasse es ignoriert zu werden. wenn du sauer bist, dann sag es gefälligst.'

die weiteren las ich erst gar nicnt, denn eins war klar jerry war echt sauer und in so einem zustand mochte ich jerry ganz und gar nicjz. miguel saß die ganze zeit schweigend da und sagte nix. ersxhrocken fuhr ich zusammen, als ich aufblickte und ihn immer noch dort sitzen sah. er lächelte schwach. "dein freund?" fragte er vorsichtig. ich lachte leise. 'schön wärs', dachte ich aber im selben moment sah ich ihn miguels gesicht und dachte 'aber icb wäre ein Idiot, wenn ich ihn dir vorziehen würde', "nein", begann ich leise, "mein bester kumpel." ich versuchte möglichst, das wort freund zu vermeiden, denn er sollte nicht denken, dass ich schon vergeben wäre.

"darf ich fragen, worum es geht?" miguel sah mich mit diesem aufmerksamen blick an. ich sah auf meine Hände und lächelte. "es ist nix persönliches, wenn du das meinst, er ist nur mega sauer, weil ich vergessen habe, ihm regelmäßig zu schreiben, wie es mir hier geht." ich rechnete damit, dass migue wie immer sein grinsen aufsetzen würde und sagen würde, es wäre alles nur halb so schlimm. doch stattdessen blickte ich in ein nachdenkliches Gesicht. "am besten gehst du sofort, wenn du zuhause ankommst zu ihm."

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⏰ Letzte Aktualisierung: Sep 04, 2013 ⏰

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MiguelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt