Liebe auf den ersten Blick

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Ich drehe mich um und sehe mir diesen Mann der vor mir steht genau an.

Er legt das Gewehr auf den Boden. Wahrscheinlich denkt er das ich nur deswegen nicht mit ihm rede.

Er kommt immer näher auf mich zu. Zwei Meter bleibt er vor mir stehen.

Wie in den Filmen geht er in das Licht das eine Laterne ausstrahlt. Jetzt kann ich ihn genau erkennen.

Wow. mehr viel mir nicht ein. Warum ich grade in Notsituationen von jemanden schwärmen muss, weiß ich nicht.

Keine Ahnung warum ich das mache aber plötzlich setzen sich meine Füße in Bewegung und ich gehe die letzten Meter auf ihm zu bevor ich ihn umarme.

Ich spüre wie sich zwei starke Hände um mich schlingen und mich und das Baby umarmen.

Hope schläft noch immer friedlich in meinen Armen. Das zaubert mir ein Lächeln ins Gesicht.

Erst seit einer Woche gibt es dieses kleine Wesen auf der Welt und schon verzaubert es mich so sehr.

Ich spüre sein Lächeln auch.

Jetzt blieb mir nichts anderes übrig als ihm in die Augen zu schauen.

Gerade als ich den Kopf gehoben hatte, spüre ich diesen Blick der mir eine Gänsehaut einbrachte.

Ich muss zugeben er schaut wirklich ziemlich süß aus.

Ich weiß auch nicht warum ich in einer Notsituation so rede, aber es ist die Wahrheit.

Ich beschreibe diesen Mann mal:

Er hat wunderschöne blaue Augen, due einen verzaubern, ein perfekt geformtes Gesicht, Haare due auch perfekt gestylt aussehen und einen süße Stumme mit einem wundervollen irischen Akzent.

"Ich bin übrigens Niall, du kannst mich aber auch Nialler nennen."

Er riss mich aus meinen Gedanken.

"Ich heiße America."

"Schöner Name, soll ich dich nach Hause bringen Ami?"

Woher weiß we meinen Spitznamen? Naja ok den kann man sich ja leicht zusammen reimen.

"Ähm Nein, ich kann nicht nach Hause, da hat ja alles angefangen, ich hab mich im Wald versteckt und wollte eigentlich zu meinem Großvater, aber ich glaube jetzt doch, dass das keine gute Idee ist."

"Oh, das tut mir Leid, aber du kannst zu mir kommen. Ich wohne mit vier anderen Jungs in einem Haus in der Nähe. Und außerdem hab ich das Gefühl auf dich aufpassen zu müssen. Bitte komm mit."

Da mir im Moment nur meine Tochter wichtig war, sage ich zu.

Auf dem Weg heim hat er seine Hand um meine Taille gelegt und sein Gewehr über die Schulter gehängt.

Es war eine schöne ruhige Gegend.

Je weiter wir gingen desto größer werden die "Häuser".

"Wir sind da.", meint er stolz und reißt mich wieder aus meinen Gedanken.

Innerlich hatte ich Angst das mich die anderen Jungs nicht akzeptieren, und/oder wegen dem Babygeschrei rausschmeißen.

Aber daran durfte ich nicht denken.

Immerhin war Hope in Sicherheit.

Das war das wichtigste.

Als er den Schlüssel ins Loch steckte, gab es kein zurück mehr....

Nicht mein Baby!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt