Tödliche Liebe

Kapitel 3

Kapitel 3:Ich brauche dich nicht!

Wir gehen durch den Wald. Schweigend. Ich hasse diese Stille. „Das war hart für dich, oder?“, unterbricht Zayn die Stille. Nicht gerade gut so ein Gespräch an zu fangen. Ich nicke. Ich wollte gar nicht nicken. Eigentlich will ich ihn anschreien, ihn schlagen und weinen. Er fährt fort: „ Das tut mir auch alles leid. Aber ich bin... anders. Hast du bestimmt auch schon bemerkt.“ Ich gucke ihn fragend an: „Was bist du?“ Diese Frage stelle ich mir schon die ganze Zeit. Er lacht. Schließlich antwortet er: „Du könntest denken ein Monster. Lassen wir es doch dabei. Aber im Moment bin ich dein Schutzengel. Du brauchst mich!“ Jetzt bin ich total verwirrt. Schutzengel bringen doch keine Leute um. Und schon gar nicht die wichtigsten Personen des Lebens. Ich will das nicht glauben. Tue ich auch nicht. Ich weiß nicht, was mit mir gerade los ist. Ich drehe mich um und laufe tiefer in den Wald. Einfach weg. Von allem. Von ihm. Von ihrem Tod. Ich weiß nicht mal wohin ich laufe. Ich mache es einfach. Ich höre keine Schritte hinter mir. Nach 15 Minuten bleibe ich stehen und setze mich neben einen Baum. Und dann laufen wieder Tränen über mein Gesicht. Das schlimme am Weinen ist das Gefühl zu ersticken. Ich lege meinen Kopf auf meine Knie. Nach einer Weile fängt es an zu Gewittern. Blitze leuchten auf und ich bin total nass. Das ist mir aber egal. Plötzlich höre ich einen lauten Knall und ich werde zur Seite geschleudert. Jemand hält mich in seinen Armen. Als ich hoch gucke sehe ich nur Zayn. „Lass mich in Ruhe! Hau ab!“, schreie ich ihn an. Er dreht seinen Kopf nur zu der Stelle an der ich bis gerade eben noch saß. Der Baum wurde von einen Blitz getroffen und brennt. Triumphierend sagt er: „Und deswegen brauchst du mich!“ Er hebt mich hoch und trägt mich in Braut-style. Nach ein Paar Sekunden rennt er los. Und ganz plötzlich stehen wir vor meinem Haus. Zayn stellt mich vorsichtig ab und meint: „ Du brauchst mich!“. Ich gehe auf meine Haustür zu. Dann drehe ich mich um und sage: „Nein! Ich brauche dich nicht!“ Er möchte irgendwas erwidern, aber ich bin schon im Haus.

Oh das ist ziemlich kurz... In 5 Minuten kommt das nächste kapitel :D