Molly Histon

Die schwarze Nacht

Es war ein Tag wie jeder andere.
Die Sonne schien. Aus einem hohen Gebäude in der Stadt hörte man ein Geschrei. Es war ein neugeborenes Baby, das auf dem Bauch lag und lächelte. Es war der schönste Tag von Sarah und Tim (den Eltern). Sie waren überglücklich!

Die Sonne schien. Ein neuer Morgen ist angebrochen. Molly war nun schon ein halbes Jahr alt. Fröhlich standen Sarah, Tim und Molly vor ihrem Fenster. Sieh sahen hinaus in die Großstadt und überblickten die Straßen von Paris. Abends wenn Molly müde war brachte Sarah sie ins Bett.
Molly lachte!
Alles schien so normal!
Doch Sarah und Tim hatten ein Geheimnis. Ein großes Geheimnis...

Es war Nacht. Dunkelheit nahm die Zimmer der Histon ein. Es klopfte.
Jemand schrie mit einer flüsternder Stimme: "Macht die Tür auf! Ich weiß das ihr hier seid." Sarah erwachte.
Sie rüttelte Tim:"Tim wach auf hast du das gehört?" Tim war hellwach. Man sah ihm die Angst an. Leise verschwanden sie in Mollys Zimmer. Sie versuchten Molly nicht aufzuwecken. Sie sollte nichts mitbekommen. Sie gaben ihr ein Stirnband damit sie nichts mehr sehen konnte. Und Ohrenstöpsel die verhindern sollten, dass Molly etwas hört. Sarah nahm Molly unter ihre große Jacke. Es klopfte wieder:" Wenn ich bis drei gezählt hab ist die Tür offen! Schieß ich durch." Sarah und Tim blieb nicht mehr viel Zeit.
Sie rannten ins Wohnzimmer. Sie zogen ein Buch bis zur Hälfte aus dem Regal.
Das Regal drehte sich. Sie rannten in einen Gang ohne Licht. Dieser Gang führte zum Treppengebäude. Die Zwei rannten hinunter. Zwei Uhr morgens.
Als sie draußen waren, drehten sie sich noch einmal um, um sich zu vergewissern das niemand hinter ihnen stand. Sie schnauften durch.
Aufeinmal hörten sie etwas hinter sich.
"Das wars!"
Autos kamen von allen Seiten. Es gab keine Fluchtmöglichkeit. Sarah umarmte ihre Jacke indem das Baby noch ruhig zu schlafen schien. Gewaltsam wurden sie ins Auto gezogen.
Sie fuhren eine Weile. Doch sie sahen nichts. Um ihnen herum war eine Menge Papier geklebt. Auf einmal blieb das Auto stehen. Das war Sarahs Chance. Sie trat die Tür auf rannte davon. Sie kam in einen Wald. Und versteckte sich hinter einem Busch.
Sie legte Molly dahinter. Und schrieb auf ihren Anzug: Ich bin Molly. Bitte hilf mir! Mit letzter Kraft versuchte sie zu fliehen. Doch es war hoffnungslos.
Eine Weile sah Sarah Molly noch hinterher...