Der Weg beginnt

39 6 1
                                    

Molly stand im Hochhaus. Verzweifelt sah sie nach draußen. Sie ging hinunter und schmiss, ausversehen, mit voller Wucht die Tür zu. Das bekam diesem Haus, aber nicht besonders gut. Vom Haus brachen große Brocken ab, die direkt auf Molly zukamen. Sie rannte so schnell sie konnte. Fasst wäre sie getroffen worden, wäre da nicht ein Mädchen. Molly lag auf dem Boden. Ihre Hände waren aufgeschirft und bluteten. Sie sah sich kurz um. Das Mädchen hatte ihr Leben gerettet. Molly stand auf:"Wenn du nicht wärest, wäre ich jetzt tot. Wieso hast du das getan?" "Stimmt wieso eigentlich? Ich hätte dich natürlich auch dem Brocken überlassen können." Sie ging davon. Plötzlich drehte sie sich wieder um:" Hallo?", fragte sie. " Denkst du ich überlasse dich einem Brocken. Ne,ne, ne. Lass mal! Fang was mit deinem Leben an. Der Brocken hat da nichts zu suchen!!!! Hi. Ich bin übrigens Clara. Wie heißt du?" Molly kannte nur die Personen aus dem Heim und war desshalb misstrauisch. Sie drehte sich um:" Woher weiß ich überhaupt, dass ich dir vertrauen kann? Vielleicht bist du ja jemand böses und willst mich töten!" " Wieso sollte ich dich denn töten? Jetzt bleib mal ganz cool! Ich hab nur nach deinem Namen gefragt. Hätte ich vielleicht die Ehre als Retter deinen Namen zu erfahren?"
"Na gut. Du hast schon Recht!? Vielleicht. Aber ich komme nunmal aus einem Heim. Und ich kenne niemand anderen. Und..." Molly wurde unterbrochen:" Warte! Krass! Du willst mir ernsthaft erzählen, dass du aus einem Heim kommst? Wie cool ist das denn!!!! Ihr sitzt da bestimmt und dürft gemeinsam Computerspiele zocken." "Nein? Nicht so ganz. Um ehrlich zu sein lesen effektive Bücher. Mathe, Deutsch, ..." " Momentchen Mal Mathe? Und Deutsch? Ok. Aber in eurer Freizeit macht ihr bestimmt Mega coole Sachen. Ich wette."
" Das würd ich nicht Clara! Das ist unsere Freizeit. Und heute! Heute haben wir Stadttag.
Der ist nur alle drei Monate!" " Das ist ja ein kacke Leben!", schaute sie Molly fragend an. " Das stimmt!"
" Wieso warst du eigentlich da oben? Das Gebäude ist doch einsturzgefährdet und umzäunt."
"  Ich weiß auch nicht so richtig. Aber irgendetwas hat mich angezogen! Und ich weiß auch warum. Als ich oben an einem Fenster stand und mich gegen den Rahmen lehnte, viel ein Zettel mit meiner Anschrift raus."
Sie nahm den Zettel und las ihn vor. Clara hörte gespannt zu. Als der Brief zu Ende gelesen war antwortete sie nur:"Krass. Also an deiner Stelle würde ich mich direkt auf den Weg nach Großbritannien machen. Du musst das Rätsel lösen! Vielleicht leben deine Eltern ja noch und sie brauchen Deine Hilfe!!!!!!!!"
"Meinst du?", fragte Molly unsicher. "Na klar du! Jetzt bleib mal cool! Wir kriegen das hin!" "Wir?", fragte Molly.
"Ja klar wir. Wann gehts los? Und wo mit fahren wir?" " Ok. Meinet Wegen. Wir treffen uns um eins am Flughafen. Den Rest erkläre ich dir später. Bis dann! Übrigens ich heiß Molly" Sie lächelte und verschwand.
Die Nacht brach heran. Molly lag in ihrem Bett. Im Heim war es dunkel.
Sie war so aufgeregt. Sie konnte nicht schlafen. 00:00 es geht los. Leise stand sie auf und trippelte zum Fenster. Die Tür war verschlossen. Natürlich wie immer. Doch sie hatte einen Plan B. Sie stieg auf die Kannte eines Bettes. Somit erreichte sie ein Fenster. Es war das Fenster, welches sie am Mittag öffnete und mit einen Stück Papier versehen hatte. Die Erzieherinnen waren ja nicht doof. Vor dem einschlafen schlossen sie Türen und Fenster. Nur Frau Rita hatte Mitleid mit Molly und wollte ihr die Freiheit schenken...
Leise kletterte Molly aus dem Fenster. So schnell sie konnte, rannte sie zum Zug. Doch sie hatte kein Geld für eine Karte. Sie schloss sich in der Toilette ein. Als ihre Haltestelle aufgerufen wurde, kam sie aus der Toilette. Alle Augen waren auf sie gerichtet. Molly stieg aus. Noch 10 Minuten. Das Mädchen rannte zum Flughafen. Gerade noch rechtzeitig fand sie Clara. Sie stand am Rand und schaute immer wieder auf ihre Uhr. " Hallo Clara!" "Hallo Molly! Das ist ja alles ganz schön, aber was wollen wir am Flughafen?" "Na das ist doch logisch!!!!! Wir fliegen?" " Krass. Wusste garnicht, dass du so viel Geld hast." Molly zog Clara am Ärmel und lachte:"Hab ich auch gar nicht."...

Es war der letzte Flug bis morgen 5:00 Uhr. Clara und Molly zogen sich ihre Kapuzen über ,um nicht erkannt zu werden. Unauffällig folgten sie einer Gruppe, die auch mit dem Flugzeug flogen. Clara flüsterte: " Das mag vielleicht klappen, doch wenn wir unter der " Metalltür " durch müssen, wird dein Plan enden!" " Vertrau mir einfach", entgegnete Molly ihr. An der "Metalltür" angekommen fragte Clara: "Aber du bist dir schon bewusst, dass es hier auch Überwachungskammeras geben werden, die das ganze Spektakel hier aufnehmen. Ich meine ich hätte nichts dagegen ein paar Monate im Gefängnis zu Leben. Ich bin Obdachlos." " Clara alles gut! Ich hab das hier überprüft. Das ist der einzige Flughafen, der nach 00:00 Uhr die Kameras ausschaltet." "Wenn du meist!? Ich mach mit. Das wird bestimmt lol!"
...

Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: Apr 16, 2016 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

Molly HistonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt