Schmerzen

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Ich wachte auf. Ich lag gefesselt auf einem Stuhl. Ich trug nur noch meine Unterwäsche und meine Haare lagen vor meinem Gesicht. Ich schaute über meine Haut, die von blauen Flecken übersät war.

Ich spürte nichts anderes als Schmerz. Nur Schmerzen.

Ich glaube die kleine Bitch ist auch mal wach. Ich schaute mich durch meine Haare um.

"Und das soll sie sein? Die, die jeder will?", fragte eine fremde Stimme. "Ja, das ist sie", meinte ein anderer. "Wir sollten sie sofort verwandeln. Dann können die nichts mehr mit ihr anfangen und sie bleibt hier. Sie ist verdammt heiß", sagte wieder der erste. "Sie ist stur. Stell dir vor, wie sie wäre, wenn sie weiß, dass sie so stark ist wie wir", meinte der, mit dem ich in der Schule geredet hatte.

Ich ballte meine Hände zu Fäusten. "Worüber redet ihr?", fragte ich wütend. "Ruven?", sagte einer. "Wieso? Ich will nicht mal was von ihr", antwortete dieser und ging. "Ich werde es ihr nicht sagen", sagte der aus der Schule. "Du bist so feige, Laurence", spottete der andere. Auch Laurence ging. Der letzte kam auf mich zu und strich meine Haare nach hinten. Es offenbarte sich mir eines der heißesten Gesichter der Welt. Er sah so unmenschlich gut aus. "Ich bin Parker", sagte er und setzte sich auf einen Stuhl vor mich. "Mach die Handschellen ab, du elender Bastard", knurrte ich, wobei ich jedes Wort betonte. "Denkst du, du machst mir Angst? Du solltest Angst vor mir haben", meinte er lachend. "Hab ich aber nicht", spottete ich.

Er ignorierte mich einfach. "Also, Süße. Wir sind etwas anders als normale Menschen. Bestimmt hast du schon mal von uns gehört. Wir sind alle 3 so. Wir alle sind das gleiche. Wir sind Vampire, Kleine. Finde dich damit ab", sagte er locker. "Was erzählst du für eine Scheiße?", lachte ich.

Plötzlich stand er auf und legte seine Hand an meinen Hals. "Es ist wahr, kleine Schlampe. Und wenn du nicht auf mich hörst und uns gegenüber Respekt hast, werde ich dich verwandeln und dich im Keller verrotten lassen, verstanden?", drohte er. Er machte mir eine scheiß Angst. Ich nickte verschreckt. "Du gehst mit uns auf eine neue Schule. Du wirst nur mit uns zusammenhängen und keinerlei Kontakt mit anderen aufnehmen als mit uns", bestimmte er. Dann öffnete er die Handschellen.

Ich stand auf und stellte mich vor ihn. "Ist dir eigentlich klar, wie viele dich um diesen Körper beneiden?", fragte er. "Nein? Ich gebe mich nicht mit Loosern ab", spottete ich.

Er schaute mich von oben bis unten an und grinste dann dreckig. "Lust auf etwas Spaß?", fragte er und zog mich an meiner Taille zu sich. "Ich bin keine Schlampe", meinte ich monoton. "Du bist keine Schlampe, sondern mein persönliches Sexspielzeug", sagte er und küsste mich wild.

Einerseits wollte ich es, da er mega heiß war, aber andererseits wollte ich es nicht, da ich ihn nicht kannte. Er hob mich hoch und ließ mich kurz später auf ein Bett fallen.

Entführt, Verführt, VerlorenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt