Let Me Die

4.Kapitel

Heute war Mittwoch, also nur 5h so tun als wäre alles gut. Doch irgendwie fühle ich mich heute anders. Kann meine Maske nicht aufsetzen und mir wird klar, der Tag wird grauenvoll.

Morgens im Bus steigen viele ein, sehr viele. Alle haben jemand zum reden nur mit mir redet keiner. Trotz den 40 Schülern in meinem Bus fühle ich mich alleine. Keiner hier weiß wer ich bin oder das ich solche Gedanken habe. Ich sitz einfach hier und lerne für die Klassenarbeit. Ich weiß das ich sie verkacke trotzdem lerne ich. So wie jeder andere aus meiner Klasse. Diese Arbeit wird jeder verkacken.

An der schule steige ich aus und laufe die letzten Meter mitten in der Schülermasse. In der Schule sitze ich vor dem Zimmer und höre meiner klasse zu wie sie über jemand reden. Irgendwann wird mir klar das sie mal wieder über mich reden. Sie haben kein anderes Thema mehr seit ich einem aus der Klasse einen Korb gegeben habe. Er ist der totale Macho und meint jede würde auf ihn stehen, tja ich bin wohl ne Ausnahme. Als der Lehrer kam, ging ich direkt auf mein Platz in der ersten Reihe. Er teilt die Klassenarbeit aus und ich lache innerlich. Anscheind lache ich auch äußerlich denn er sieht mich an und fragt warum ich lache. Ich sage kein Wort und fange einfach an zu schreiben. Innerlich lache ich immer noch, schließlich weiß ich das jeder diese Arbeit verkacken wird. Jeder wird die Arbeit verkacken obwohl jeder gelernt hat. Keiner kann mehr und mir merkt man es an. Nachdem ich fertig war, fertig hieß ich wusste nichts mehr nach 30min. Ich gab ab und ging Heim da es die letzten Stunden waren. Sobald die Wohnungstüre zu war, sackte ich zusammen und blieb hinter der Türe sitzen. Ich kann einfach nicht mehr mit dem Druck Leben, jeden Tag wurde es schlimmer und irgendwann, ich weiß es jetzt schon, werde ich es durchziehen.
Die Frage ist nur wann.