Part 3

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Naja, ist zwar nichts aus den drei Kommis geworden aber ich will mal nicht so sein..:D

Aller Anfang ist schwer..

Part 3

Als ich da so sass, den Kopf in die Hände gestützt und die Augen geschlossen, zogen an mir zahlreiche „Harry Momente“ vorbei. 

Ich sah genau, wie Harry es nicht fertigbrachte, sich auf das Interview, dass mein Chef mit ihnen führte, zu konzentrieren. Und zwar genau von dem Moment an, als ich reinkam um ihnen Tee zu bringen, klebten seine Augen förmlich an mir. Zayn stupste ihn mehrere Male an und als Harry nicht reagierte, stiess er ihm seinen Ellenbogen in die Seite. Worauf Harry seinen Tee verschüttete und die restlichen Vier einen Lachanfall hatten. Ich musste auch Grinsen, dafür lächelte Harry mich das Allererste Mal an. Er schenkte mir das erste Mal seine wunderschön funkelnden Augen und seine Grübchen, wenn er lächelt. Mir blieb da für einen Moment das Herz stehen aber dieser Moment brannte sich, glaube ich, für immer in mein Herz ein. Ich musste zwar dann den Raum auch gleich wieder verlassen und sah die Jungs dann nicht mehr. Aber mein Chef kam kurz nach dem Interview zu mir und reichte mir dieses kleine Zettelchen...

Unser erster Kuss eine Woche darauf. Nachts auf dem Dach eines Hochhauses mitten in London. Harry brachte mich hierhin, weil ich beim Tanzen meinen Fuss übertreten hatte und so keine Lust mehr auf Party machen hatte. Er trug mich die ganzen Treppen hoch, ich fühlte mich da schon sicher in seinen starken Armen. Und als wir oben ankamen, folgte die grosse Ernüchterung. Das Betreten des Daches war STRENGSTENS untersagt. Wir liessen uns dieses Abenteuer aber nicht nehmen und stiegen nacheinander durch die kleine Luke aufs mit Kieselsteinen bedeckte Flachdach. Ich blieb da in der Mitte stehen, denn ich getraute mich nicht an den ungesicherten Rand. Doch auch von hier aus war der Ausblick atemberaubend. Alles was man sah waren tausende, millionen kleine Lichter. London. Ich bekam eine Gänsehaut, doch der Auslöser dafür war nicht die Aussicht. Sondern Harry, der mich von hinten umarmte. Seine Lippen waren so nah an meinem Ohr, das ich die Bewegungen spüren konnte, als er mir zuflüsterte. „Hast du Angst?“ Ich legte meine Hände auf seine, die auf meinem Bauch ruhten und schüttelte leicht den Kopf. „So nicht.“, flüsterte ich zurück. Ich sah auf das grosse weite Lichtermeer hinaus und staunte nur so vor mich hin. „Ich habe noch nie so etwas Schönes gesehen.“, flüsterte ich leise vor mich hin. Harry drehte mich vorsichtig an meinen Schultern zu ihm um. Er hielt meine Hand in seiner, ich sah darauf runter. Als ich aufschaute merkte ich, dass mich ein grünes Augenpaar beobachtete, in denen sich die vielen Lichter wiederspiegelten. Er sah mich eine Weile einfach nur an, bis er hauchte „Ich auch nicht.“ Ich meinte, es sei auf den Ausblick bezogen, doch Sekunden später beugte er sich zu mir runter und legte seine unglaublich weichen Lippen auf meine. Das war das erste Mal, als unsere Lippen sanft miteinander spielten.

Wie zärtlich und rücksichtsvoll er Wochen später bei unserem ersten gemeinsamen Mal war. Es passierte in seiner Wohnung nach einem unserer zu dieser Zeit viel zu seltenen Dates. Doch ich konnte nichts daran ändern, dass er viel zu tun hatte, zeitenweise nicht in London war und dann noch auf die Medien achten musste. Aber als wir uns sahen und liebten, war er wie meine Droge, von der ich nicht mehr loskam und immer abhängiger von ihr wurde.

Ich hörte die Tür knallen, als er wütend meine Wohnung verliess. Ich fragte mich weshalb auch ich auf ihn hineingefallen war. Ich spürte den Schmerz in meiner Brust, als würde jemand mein Harz rausschneiden. Fassungslos starrte ich auf die Türe, als zahlreiche Tränen über meine Wangen strömten. Seine Worte hallten in meinem leeren Kopf. „Es macht einfach keinen Sinn mehr Melina!“ Sie trafen mich härter als je etwas zuvor. Ja, sie hatten mal wieder alle Recht. Alle diejenigen, die mir sagten dass eine Beziehung mit einem Star sowieso nicht funktionieren kann. Umso überraschter war ich, als die Türe wieder aufgestossen wurde. Harry stand wieder vor mir. Der wütende Ausdruck in seinen Augen war verschwunden, anstatt dessen waren sie nun gerötet. Ich wusste, dass er genau wie ich geweint hatte. Er wollte es nur nicht vor mir zugeben. Er fing laut und bestimmt an zu reden, seine Stimme wurde aber immer leiser und zittriger. „Es macht einfach keinen Sinn mehr davonzulaufen. Es macht keinen Sinn mehr, weil mein Herz mich immer wieder zu dir zurücklaufen liesse. Es macht keinen Sinn mehr ohne dich. Melina ich liebe dich!“

Die Aufregung, als ich seine Mutter und seine Schwester auf einem Konzert traf. Sie war eigentlich total unbegründet, denn Anne, Harrys Mutter empfing mich sehr herzlich. Sie sprach sehr viel mit mir, über Harry, mein Leben, meinen Job, meine Familie..

Im Gegensatz zu ihr, verhielt sich Gemma, Harrys Schwester, sehr zurückhaltend mir gegenüber. Sie wechselte nur die nötigsten Worte mit mir.

Zu meiner Erleichterung änderte sich das beim darauffolgenden Weihnachtsfest, dass wir bei ihnen verbrachten, total. Gemma wurde immer offener, sie strahlte, als sie mir von „Früher“ erzählte. Ich hatte offensichtlich ihr Vertrauen gewonnen. Harry hatte mir zuvor noch versichert, dass das noch käme. Und dass Gemma sich durch seine Karriere nunmal sehr verschlossen, zurückhaltend und abwartend verhielt. Bis sie Vertrauen zu diesen Personen gefasst hatte.

Das Glücksgefühl, dass mich überkam, als Harry mich nach weiteren 6 Monaten voller kleiner Streits und dem riesen Medienrummel um uns, mich fragte, ob ich mit ihm zusammenziehen möchte. Ich willigte natürlich sofort ein. Trotz diesen kleinen Sachen hielt unsere Beziehung und ich war einfach zu verliebt, um ihm zu wiedersprechen. Er war das Beste, was mir je passiert war.

Würde mich seeeehr freune wenn ihr zum Zeichen dass ihrs gelesen habt ne kleine Meinung dalassen würdet..:*

I'll catch you if you fallWhere stories live. Discover now