12. KAPITEL

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Am nächsten Tag trafen sich die Drachenreiter in der Akademie zum Training. Aber Elsa konnte sich nicht richtig konzentrieren. Das Training zog sich wie Kaugummi und es war irgendwie viel länger als sonst. Nach einer halben Ewigkeit war der Unterricht fertig. „Wir sehen uns morgen zur gleichen Zeit",sagte Hicks und die Reiter verließen die Arena. Elsa wollte gerade aus dem Eingang gehen, da wurde sie von Hicks gerufen. „Elsa, warte mal kurz! Können wir reden?" Sie drehte sich wieder um. „Okay, was ist denn, Bruder?",fragte Elsa. „Du warst heute ziemlich unkonzentriert",meinte Hicks. „Ich weiß, wie wichtig dir das Training ist. Also, was ist los?" „Adgar und Idun machen mir Gedanken",gab sie zu. „Sie verheimlichen mir etwas. Das spüre ich." „Bist du dir sicher? Nur wenn du etwas spürst, bedeutet das noch lange nicht, dass es wahr ist." Elsa verdrehte die Augen. „Hicks, du kennst die Gefühle eines Drachens nicht. Wir können so was fühlen. Wie Tiere, wenn Gefahr in der Luft liegt." „Na gut. Was schlägst du vor?" „Ich werde mich in einen Schrecklichen Schrecken verwandeln und sie beobachten. Dann werde ich wissen, ob sie was mit Pitch zu tun haben oder nicht." Sie nahm die Gestalt des katzengroßen Drachens an und flog aus der Akademie. „Sie wird bestimmt Probleme bekommen." Buck folgte Elsa. Der weise Nachtschatten lag nur selten falsch, das wusste Hicks.

Die Drachenkönigin-Schatten der VergangenheitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt