Kapitel 3
Marys POV
Was will er den hier?! Weshalb sollte ich her kommen? Viel zu viel Fragen schwirren in meinem Kopf herum.
„Tyler?! Was machst du denn hier?“ frage ich.
„Ich… ich will… ich will dir helfen…“ stottert er.
„ich brauche keine Hilfe!“ fauche ich ihn an. Was denkt er? Dass ich ein kleines Kind bin?!
„Doch brauchst du. Ich weiß was du bist. Ich kann dir helfen und das will ich auch. Wirklich!“
Was? Er weiß es?! Hey, Mary, reg dich nicht auf! Sicher meint er etwas anderes! sagt meine innere Stimme.
„Ich weiß auch was ich bin! Ein Mensch! Und ich will und brauche immer noch keine Hilfe von dir!“ hoffentlich schluckt er das!
„Ich weiß wieso du heute nach Hause gegangen bist! Es ist dir zu viel geworden nicht wahr?“ wieso wechselt er das Thema? Ich kann nur hoffen, dass er es nicht weiß…
„Du hast doch überhaupt keine Ahnung!“ sage ich wütend.
„Und ob ich die habe! Es ist der Geruch. Schon allein der Geruch macht uns verrückt nicht wahr? Du hast es nicht mehr ausgehalten unter all diesen Lebenden.“
Er weiß es! Ich schaue ihn nur geschockt an.
Er lächelt und redet weiter: „Du willst sie nicht töten, aber wenn du einmal deine Zähne in ihren Hals geschlagen hast, dann kannst du nicht mehr aufhören. Du trinkst solange, bis sie sterben!“
„Wenn du damit sagen willst, dass ich so was wie ein Vampir bin, dann liegst du falsch.“ sage ich selbstbewusst.
„Ach ja?“ er zieht eine Augenbraue nach oben „deine Kette ist schön. Woher hast du sie?“ schon wieder so ein Themenwechsel.
„Gekauft.“ lüge ich. Gut so, weiter!
„Bist du sicher?“
Ich nicke.
„Kann ich sie mal sehen?“ er ist neugierig.
Ich zögere kurz und nicke dann erneut. Ganz bewusst gehe ich erst auf ihn zu, denn er steht im Schatten, zwei Schritte vom Sonnenlicht entfernt, und nehme dann die Kette ab. Er nimmt sie und schaut sie sich genau an.
Da stimmt doch was nicht. Und als hätte er meine Gedanken gelesen macht er einen schnellen Schritt auf mich zu und schleudert mich nach hinten. Ich konnte noch ein Stück ausweichen, so dass ich nicht in der prallen Sonne lande sonder ein bisschen da neben. Ich spüre einen Schmerz an meiner Hand und schreie auf, weil er so groß ist.
ich springe auf und begutachte meine Hand. Sie hat Verbrennungen. Doch es heilt sofort wieder. Es hat keinen Sinn mehr es zu leugnen, er weiß es wirklich.
„Woher…“ beginne ich doch er unterbricht mich.
„Ich…ähm…“ stottert er während er auf mich zu kommt und mir meine kette wieder gibt.
Ich nehme sie dankend an und mache sie mir wieder um.
„Bitte… werd jetzt nicht wütend…“ er schmollt schon fast. Das ist ja knuffig.
„Kommt drauf an.“ erwidere ich.
„Also, na ja, ich… Du erinnerst dich noch an die Nacht, in der du gebissen wurdest?“
„Ja.“ er will doch nicht etwa sagen, dass…
„Doch genau das will ich!“
Was?! ER war das?! Oh mein Gott!
Er hat mir das angetan! Es macht mir so wütend. Ich stürme auf ihn zu und bin blitzschnell bei ihm und hab ihn gegen einen Baum geworfen. Er stöhnt leise vor Schmerz. Es ist mir egal. Ich zerre ihn am Kragen seiner Jacke wieder hoch und drücke ihn gegen den Baum.
„Warum?!“ gifte ich ihn an.
„Das hat wehgetan!“ jammert er. Er ist so ein Weichei!
„Warum hab ich gefragt!“ schreie ich.
Er zuckt kurz zusammen. „Ich wollte das nicht!“ er weint gleich.
„Warum hast du es dann gemacht?!“
„Ich hatte Hunger… es war dunkel…ich hab nicht gesehen, dass du es warst! Ich wollte dir nie wehtun!“
„Ach, bin ich nicht gut genug oder was?!“
„Nein…Doch…ich…“
„Du hättest einfach so irgendeinen Menschen getötet?“ warum bin ich so wütend?
„Ich hatte Hunger! Sagte ich doch schon! Damit Menschen ihr essen bekommen werden auch Tiere getötet, also warum darf ich keine Menschen töten um meinen Hunger zu stillen?!“ schreit er. In seine Augen ist ein eiskalter Ausdruck gerückt. Es macht mir Angst, aber ich lasse es mir nicht anmerken, ich bin immer noch wütend.
Ich funkle ihn böse an.
Ich habe das Gefühl, als würde er mich gleich wieder wegschubsen, also weiche ich aus.
Er trifft das Leere uns starrt mich entgeistert an.
Wie hat sie das gemacht? höre ich es in meinem Kopf.
„Ich…Ich weiß es nicht!“ antworte ich. Was ist los mit mir?
Er starrt mich nur noch schockierter an.
„Du kannst meine Gedanken hören?!“
„Ich glaub schon…“
„Oh mein Gott! Jetzt macht alles einen Sinn! Ich bin so dumm!“ er schlägt sich an den Kopf und ich schaue ihn nur dumm an.
„Was ergibt einen Sinn?“ frage ich nach.
Hey Leute :)
so ein neues Kapitel ich hoffe es gefällt euch! Schreibt mir eure Meinung!
Eine Frage: ist es zu lang? Oder zu kurz? Oder gut so? Schreibt mir das bitte mal in die Kommis….
Ab 1 Vote und 1 Kommi geht es weiter!
xxx Freakey