Vorwort ~
Hi Leute am besten ich stelle mich erst einmal vor. Ich bin Jaime, 19 Jahre alt und mein Leben war nicht gerade immer das Beste, bis dieser eine Tag kam. Aber ihr werdet ja schon sehen was alles so passiert.
Kapitel 1
Es war eigentlich ein Abend wie immer. Ich lag in meinem Bett und schrieb einen halben Roman in mein Tagebuch, das ich schon seit der 5ten Klasse besaß. Ich wohnte leider immer noch bei meinen Eltern da, ich noch auf Jobsuche war und mir somit noch keine eigene Wohnung leisten konnte. Wie wahrscheinlich viele wissen, kann es sehr anstrengend sein, noch mit seinen Eltern zusammen zu wohnen, denn sie behandeln einen manchmal immer noch als wäre man 3 Jahre alt.
Nun gut. Also lag ich da wieder in meinem Bett, als plötzlich lautes Gebrüll durchs ganze Haus schallte. Es waren meine Eltern. Sie stritten mal wieder. „Wann willst du ihr es denn sagen? Wenn sie 50 ist oder was?!“, hörte ich meinen Vater schreien. Ich wusste sofort, dass es um mich ging. Langsam schlich ich mich aus meinem Zimmer und setzte mich vorsichtig auf die Treppe. Ich war mucksmäuschenstill. Wie erwartet bekamen sie nicht mit, dass ich nun auf der Treppe saß und stritten sich weiter. „ Vielleicht ist es ja besser so!“, schrie meine Mutter zurück. Kopfschüttelnd sah mein Vater sie an: „ Wir können ihr nicht für immer verheimlichen das wir nicht ihre richtigen Eltern sind!“ Nun wurden beide still.
Was hatte mein Vater da gerade gesagt? Nicht meine richtigen Eltern? Vollkommen verwirrt stand ich auf und sah die beiden entsetzt an. „Wie nicht ‘richtige Eltern‘?“, meinte ich und war kurz davor los zu weinen.
Wie vom Blitz getroffen sahen sie beide gleichzeitig zu mir. Mit einer Hand nach mir ausgestreckt ging meine Mom auf mich zu. „ J-Jaime Schatz, was redest du denn da?“, fragte sie mich so als ob nichts gewesen wäre. Entsetzt sah ich sie an. „ Komm tu nicht so. Ich hab mitbekommen worüber ihr gestritten habt!“, brüllte ich sie an und fing an zu weinen, „ Stimmt das? Seid ihr wirklich nicht meine richtigen Eltern? Wurde ich adoptiert?“ Schweigen. Sie sagten nichts. „ Also ja!“, rief ich und ran die Treppe hoch.
Meine Welt war zerstört. Schnell packte ich all meine Sachen ein und lief die Treppe wieder herunter. Meine Eltern sprachen mit mir aber ich wollte ihnen nicht zu hören. Das einzige was ich verstand, dass meine richtigen Eltern Purdy hießen und ich anscheinend einen großen Bruder habe. Ich ging zügig nach draußen und fing wieder an zu weinen. Wie konnten sie mir das antun. Warum haben sie mir das nicht früher gesagt? Ich konnte nicht mehr klar denken und ich wollte es auch nicht mehr also schnappte ich mir mein Fahrrad und fuhr sofort zu meiner besten Freundin, Kafumo. Kafumo war Asiatin und hatte immer ein offenes Ohr für mich. Als ich an ihrer Tür klingelte packte sie mich sofort am Arm und zog mich ins Haus. Sie war es schon gewohnt, dass ich ab und zu komme und sie frage ob ich erstmal dort bleiben konnte. Es war nicht das erstemal, dass ich von zu Hause weglief, jedoch wusste ich diesmal ganz genau, dass ich nie wieder nach Hause zurückkehren würde. Nein. Dafür hatten sie mich dieses Mal viel zu sehr verletzt.
Die ganze Nacht durch habe ich ihr mein Herz ausgeschüttet. Sie verstand mich und sie verstand auch, dass ich nicht zurück zu meinen Eltern wollte. Doch lange konnte ich bei ihr auch nicht bleiben, Das hieß, wir mussten schleunigst meine richtigen Eltern oder meinen großen Bruder finden, den ich natürlich nicht kannte. Noch in derselben Nacht fanden wir eine Seite im Internet in der die Namen der zur Adoption freigegeben Kinder standen. Bei jedem standen immer die Adresse und die Telefonnummer der richtigen Eltern und als wir dann endlich mich in der Liste fanden wurde ich etwas enttäuscht. Es stand nur die Adresse meines Bruders dahinter. Ich wusste nicht ob ich ihn wirklich schon kennenlernen wollte, aber wie es schien hatte ich keine andere Wahl und so machte ich mich ein paar Tage später alleine auf den Weg zu dieser Adresse. Kafumo jedoch konnte leider nicht mitkommen, da sie gerade erst einen Job gefunden hatte und nun fast jeden Tag arbeiten musste und den wollte sie jetzt nicht dafür aufgeben, was ich vollkommen verstehen kann.
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Scars on the sky
FanfictionJaime ist ein junges Mädchen das erfährt, dass sie adoptiert wurde. Sie brach den Kontakt zu ihren Eltern ab und suchte nach ihren großen Bruder, den sie noch nie zuvor gesehen hatte. Als sich heraus stellt, dass dieser Ashley Purdy ist beginnt für...