4. Kapitel

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Die hellen Sonnenstrahlen schienen mir ins Gesicht. Ich zog die Decke über meinen Kopf. Doch sie wurde wieder weggezogen.
"Emy los aufstehen! Wir haben in 10 Minuten die Versammlung."
"Lass mich schlafen."
Morgens bin ich nicht gerade der freundlichste Mensch.
"Nein. Steh jetzt auf sonst trag ich dich runter!"
"Mh.. dann mach das."
Brummte ich. Eigentlich hatte ich damit gerechnet das er dann geht, aber er hob mich hoch und trug mich. Er trug mich als wäre ich das leichste Wesen auf der Welt. Das verwunderte mich, denn ich mag zwar dünn sein, aber so dünn bin ich nun auch wieder nicht.
"Bin ich nicht zu schwer Lukas?"
"Du bist doch total easy."
Erst jetzt öffnete ich meine Augen. Lukas war ziemlich groß. Hatte blonde Haare die Gold schimmerten und Graue Augen.
"Halt stop. Du bist nicht irgendein Kumpel von Fillip, sondern der beste."
Ich stellte mich hin, damit ich ihn besser zur reden stellen konnte.
"Jaa, aber nicht nur durch ihn kennen wir uns sondern durch was anderes."
Mein kopf neigte zur Seite. Tausende Gedanken rasten durch meinen Kopf. Woher soll ich ihn kennen? Außer durch Fillip. Mir fiel es einfach nicht ein.
"Woher kennen wir uns denn noch?"
Er war für eine Sekunde entsetzt und danach Traurig. Sein Kopf neigte sich zum Boden bis er sich setzte.
"Wir waren mal zusammen."
Eh.. halt. Wenn ich mit so einem hübschen und lieben jungen zusammen gewesen war wüsste ich etwas davon.
"Wie wir waren mal zusammen?"
"Ja das war vor der Zeit mit Fillip. Bevor er auf unsere Schule kam. Bevor du das mit den Drogen gemacht hast..."
Er schaute immer auf den Boden.
"Es tut mir leid wenn ich mich nicht mehr erinnere, aber wenn das vor der Drogen Zeit war ist das kein Wunder das ich mich nicht erinnere. Alles was davor passiert ist, ist wie ausgelöscht und außerdem bin ich jetzt auch weg von ihnen."
Oh man ich glaub damit habe ich gerade alles schlimmer gemacht.
"Komm wir müssen gehen. Die Truppe wartet nicht auf uns."
Sagte er und stand auf. Wir gingen durch mehrere Flure, durch Zimmer bis wir endlich da waren. Es war ein großer Saal in dem Stühle in einem Kreis standen. Sah schon lustig aus. Wie früher im Kindergarten und in der Grundschule. Dieser Gedanke ließ mich schmunzeln. Ich zählte die Stühle. 1...10...17...25...30. 30 Stühle. Alsob hier 30 Leute leben.
"Lukas warum stehen hier so viele Stühle?"
"Damit jeder hier einen hat, wenn Versammlungen sind. Komm setz dich."
Er klopfte auf den Stuhl neben sich. Langsam kamen nach und nach Leute in den Saal. Sie haben alle entweder Graue Augen oder Goldene Augen. Und jedes Haar schimmert Gold. Egal ob eigentlich braune, schwarze oder blonde Haare.
"Lukas wieso haben die meisten wie du Graue Augen?"

Plötzlich Ist Alles AndersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt