-Chapter 1-

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Ich zog meine Baseball Cap weiter in mein Gesicht um es mehr zu verdecken. "Aylin...Besorg mir einen heißen Kaffee und bring ihn dann zum DPB ich werde da mit meinem Vater in der Eingangshalle sein." Sie wollte ansetzten zu gehen doch ich unterbrach sie "Ach und bereite die Dokumente für Korea vor. Der Abflug ist morgen. Die müssten bei meinem Manager sein." Sie nickte und lief in die entgegengesetzte Richtung bis sie irgendwann abbog und ich sie nicht mehr sah. Ich setzte mich in Bewegung und ging zu dem DPB. Donevan Production Building. Die zweitgrößte Firma nach NSA. Und das führt und besitzt mein Vater, Matthew Donevan. Man kannte mich und vor allem meinen Vater Weltweit. Mich beneideten tausende von kleinen Tennies, denn ich war Elisabeth Donevan. Ein Mädchen, das von ihrem Vater verwöhnt wurde. Von weitem konnte man schon den extrem großen und hohen Wolkenkratzer sehen. Ich liebe dieses Gebäude. Es sah einfach schön aus und sah extrem mächtig aus. Das gefiel mir. Mir gefiel das Gefühl von Kontrolle und Sicherheit und das drückte das DPB aus. Mir wurde die Tür von den Türstehern, die mich warm anlächelten, geöffnet. Ich erwiderte ihr lächeln und trat durch die Tür. Langsam aber sicher ging ich durch die Eingangshalle in die Richtung von der Gruppe Buisnessmänner, unter denen ich meinen Vater erkannte. "Entschuldigen sie mich bitte." Sagte er zu den anderen und widmete sich mir. "Hast du die Dokumente für Korea erhalten ich habe sie Manager Mike gegeben." Fragte er mich. "Ja, Aylin bringt sie gleich...kommst du morgen den mit zum Flughafen?"Innerlich wusste ich die Antwort aber hoffte trotzdem auf eine andere. "Wahrscheinlich eher nicht da ich morgen noch wichtige Termine hab, aber als Ersatz wollte ich heute mit dir Essen gehen in dem Restaurant von Mr Johnson. Ich meine, es hatte dir das letze mal sehr..." Ich unterbrach ihn "Papa, mir ist egal welches Restaurant. Aber...wenn du schon essen gehen möchtest, können wir bitte mit Philipp und Mama essen? Es ist mein letzter Tag in Amerika, bitte" Er guckte mich nur kritisch an antwortete aber... "Ich...Ja...Ja können wir machen ich klär das gleich." Ich grinste ihn an und gab ihm einen schnellen Kuss auf die Wange "Danke...das bedeutet mir sehr viel" Nachdem sich meine Eltern vor einem Jahr scheiden ließ haben wir uns noch nie zusammen mit der kompletten 'Familie' ,oder wie man das auch nennen will, gesehen. Philipp ist mein leiblicher Bruder, der jetzt mit meiner Mutter lebte und ihrem neuen Mann. Er meint er wäre ganz ok, aber das verhalten zwischen ihnen wäre nicht besonders gut. Er ist nie da und ist respektlos gegenüber ihm und seinen Freunden. Das ist aber erstmal nicht das Thema. Denn ich werde morgen nach Seoul in Südkorea fliegen. Dort werde ich ein Jahr in einer Uni studieren. Eine Uni die sich nicht jeder leisten konnte und wo jeder arrogant war und was man noch so von Millionären erwartete. Ich wollte nie so eine werden die einen kommandierte. Oder anderen sagte was sie tun oder lassen sollen, aber jetzt bin ich so eine. Geboren mit Geld und Ruhm, aufgewachsen mit Geld und Ruhm. Ich würd' lügen, wenn ich sagen würde, dass es mir nicht gefiel. Das ist traurig aber wahr. Mir wurde das, von dem Moment wo ich reden konnte, beigebracht, andere zu etwas aufzufordern. Und jetzt lebe ich damit. "Mrs Donev-" "Aylin, Lisa einfach Lisa. Danke" "Ehm...Lisa hier ist ihr Kaffee und die Dokumente für Korea" Ich nickte ihr dankend und lief an ihr vorbei zum Aufzug. Aylin lief mir hinterher und drückte für mich die 20. Etage. "Können sie mir gleich eine große Umhängetasche in schwarz holen und einen dazu passenden mantel?" Sie nickte schnell und ging mit schnellen schritten aus dem Aufzug. Ich machte es ihr gleich und lief zu dem Apartment von mir und meinem Vater, dass in das Gebäude mit eingeplant wurde. Ich lief durch das offene Wohnzimmer in den kleinen Gang und öffnete die Tür die in mein Zimmer führte. "Korea..." Murmelte ich vor mich hin. Ich legte mich auf mein Bett und staarte einfach die Decke an. Die Tür ging auf und Aylin kam mit meinen Bestellten Sachen. "Klopfen bevor du rein kommst." Sagte ich ihr in einem recht monotonem Ton. Sie entschuldigte sich und guckte mich mit einem Hundeblick an. "Du hast für Heute frei." Sie nickte und verschwand aus meinem Zimmer. Ich packte in die Umhängetasche noch ein paar einfache Sachen für den Flug wie meinen Laptop, Portmonnaie oder mein IPad. Ich stellte die fertig gepackte Tasche neben die Tüt. Ich steckte mein Handy ans Ladekabel und lief zu meinem Schreibtisch auf dem ein schlichtes schwarzes Kleid lag. Ich nahm es und zog es an. Darüber zog ich noch einen Pelz Mantel, nahm die dazu passende Clutch und verließ die Suit. Ich lief zum Mercedes der vor dem DPB auf mich wartete. Ich stieg ein und der Fahrer fuhr direkt los. "Zum Restaurant von Mr Johnson in der William Str. 10, Danke." Der Fahrer nickte und guckte weiter auf die Straße. Innerhalb zehn Minuten kamen wir da an und ich betrat das edele Restaurant. "Mrs Donevan? Guten Abend. Ihre Familie wartet schon am Tisch. Hier lang." "Danke." Ich folgte dem Mann im Anzug zu einer Art Podest auf dem ein Tisch stand. Dort saßen schon alle und guckten mich an. "Guten Abend." Begrüßte ich sie. "Hey Schwesterherz" Grinste mich Philipp übertrieben an. "Warum so gut gelaunt?" Fragte ich ihn und setzte mich neben ihn an den Tisch. "Einfach nur so, bin froh dass wir wieder mal zusammen essen." "Ja, das ist schön" Der Diener kam und hat unsere Bestellungen aufgenommen. Er verschwand schnell in der Küche und kam auch recht schnell wieder, mit unseren bestellten Getränken. "Lisa, willst du wirklich nach Korea. Ich kann nämlich nicht kurz dahin fliegen um dich vor bösen Jungs zu beschützen." "Philipp...Ich bin ein großes und vor allem schlaues Mädchen. Ich such mir direkt am ersten Tag einen großen, hübschen, attraktiven und starken jungen Mann der sich um die bösen Jungs kümmern wird." Mein Bruder und auch mein Vater guckten mich geschockt an. "Lisa ich warne dich, wenn du auch nur mit einem Typen schreibst und ich davon nicht weiß, ist deine Reise und die Uni Tabu. Verstanden?!" Meint er unter zusammen gebissenen Zähnen. "Yes, Sir" sagte ich ernst, verfiel aber direkt mit meiner Mutter in einen Lach krampf. "Lisa aber Sympathie täuscht, such dir einen ganz besonderen aus." Sagte Mum und zwinkerte mir kurz zu. Sie kassierte direkt zwei Todesblicke von den zwei männlichen Personen die jeweils neben und vor ihr saßen. Unser Essen kam und wir aßen es in stille auf. "Mama, Papa, Philipp. Danke für den schönen Abend aber ich möchte mich noch kurz mit Manager Mike treffen. Er wollte noch schnell mit mir reden." Ich umarmte Philipp und merkte wie mir langsam eine kleine Träne meine Wange runter rollte. Ich wischte sie schnell weg sodass keiner es merkte und umarmte noch schnell meine Eltern. "Verdammt Lisa pass auf dich auf. Ich komm dich vielleicht schon in ein paar Wochen besuchen." Ich grinste meinen Bruder an und verließ das Restaurant. Draußen wartete ein schwarzer Sportwagen in dem ich Manager Mike erkannte und drauf zu ging. "Guten Abend" Begrüßte er mich. "Guten Abend" machte ich es ihm gleich. "Ich wollte dir noch eine kleine Sache geben bevor du ohne mich weg fliegst." Fing er an. "Öffne mal die Schublade vor dir." Ich folgte der Anweisung und öffnete es. "Nimm mal den schwarzen Beutel raus..." Ich bekam ein bisschen Panik, weil er so ernst war. Normalerweise ist er nicht so. "Mach ihn mal auf." Ich öffnete den Beutel und zog ein schwarzes gerät raus. "Das ist ein Elektroschocker." Ich verfiel in ein Lachkrampf. "Manager haha Mike haha sie sind doch nur für eine Woche weg ich werde schon nicht entführt. Außerdem kümmert sich ja Mr Kim Tan um mich haha." Sein blick blieb staar auf der Straße doch ich konnte ein kleines lächeln auf seinem Gesicht erkennen. "Ich will ja nur sicher gehen." Wir kamen am DPB an, der Wagen hielt genau vor dem Eingang. Ich ließ das schwarze Gerät in meiner Clutch verschwinden und verabschiedete mich noch "Morgen genau um 9:00 Uhr. Wenn du nicht da bist werd ich ohne Vorwarnung in die Suit kommen und dich, meinetwegen auch im Pyjama zum LAX fahren." ich nickte eifrig und stieg aus dem Auto.

Kim Taehyung.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt