Verliebt in die Gefahr

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Seit du weißt, dass Draco ein Todesser ist, musst du nur noch öfter über ihn nachdenken. Doch nicht etwa darüber, dass er dich immer, wenn ihr alleine wart hätte verletzten können und auch nicht darüber, auf welcher Seite er wohl stehen würde, wenn die Todesser Hogwarts angreifen würden. Dir ist durchaus bewusst, dass deine Eltern Todesser sind, aber sie tun das nur um dich zu schützen. Du bist in Sicherheit solange deine Eltern dem dunklen Lord dienen, doch du verabscheust ihn und wärst lieber tot als dich ihm anzuschließen, deshalb verstehst du auch nicht wieso Draco es getan hat. Doch all das, ist nicht das was dich wirklich beschäftigt, du fragst dich, wie du dich immernoch zu ihm hingezogen fühlen kannst. Er ist gefährlich und doch willst du ihn, du willst ihn seiner Nähe sein, doch es scheint nur dir so zu gehen, er geht dir aus dem Weg, schaut dich nicht an und gibt dir keine Möglichkeit ihn um eine Erklärung zu bitten. Daphne kommt in den Schlafsaal, Pansy ist gerade nicht da, wahrscheinlich macht sie es sich gerade auf Draco's Schoß gemütlich und der Gedanke macht dich wütend, was hast du ihm denn bitte getan ? "Hei Elena, was ist los, du schaust so berdückt."
" Es ist alles okay, außer natürlich, dass ich noch einen Aufsatz für Zaubertränke schreiben, einen Zauberspruch für Verwandlung üben und noch einen 2 Meter langen Aufsatz über die Koboldaufstände für Professor Binns schreiben muss, das wars dann wohl mit meinem Schlaf." Daphne lacht und verspricht dir ihre Hilfe. Und so kommt es, dass ihr den ganzen Abend bis tief in die Nacht im Gemeinschaftsraum an den Aufsätzen sitzt, im Laufe des Abends, haben sich viele Leute kurz zu euch gesetzt und Daphne und du habt euch sogar mit Blaise unterhalten und das Gespräch war wirklich in Ordnung, abgesehen von den schmachtenden Blicken, die er dir zuwarf, er wird wohl nie kapieren, dass du nicht an ihm interessiert bist. Es ist schon halb 2, als du einen Blick über die Schulter wirfst, bemerkst du, dass alle weg sind, außer Daphne und du. Du hörst sie gähnen und sagst ihr sie soll schlafen gehen, sie protestiert zuerst, doch letztendlich überwiegt ihre Müdigkeit, "Schlaf gut Elena". Du siehst zu wie sie im Halbschlaf die Treppe hochläuft, sie ist wirklich eine tolle Freundin. Gegen 2 packst du Pergament, Bücher und Feder zusammen und willst gerade hochgehen, als jemand in den Gemeinschaftsraum kommt. Draco. Natürlich, wer schleicht sich den sonst um die Uhrzeit noch rum. Er sieht seltsam erschöpft aus, immernoch umwerfend, aber müde und auf irgendeine Weise krank. Hinter ihm schließt sich die Steinmauer und sein Blick gleitet zu dir. Er seufzt, "Elena." Als er deinen Namen so voller Verachtung ausspricht, verschwindet jeder Ausdruck von seinem Gesicht.
"Was genau ist eigentlich dein Problem, ich habe dich nicht gebeten mich zu retten, wieso hast du mich nicht einfach von Greyback zerfleischen lassen, dann wäre ich kein so großes Problem mehr für dich." Tränen treten dir in die Augen, sein Blick hingegen wirkt wütend, als hättest du nicht vollkommen Recht mit dem was du gesagt hast."Verdammt Elena, sag sowas nie wieder, ich würde eher sterben, als zuzulassen, dass dir was passiert.. Aber es geht nicht, das alles, das geht nicht, ich bin eine Gefahr für dich, wenn ich dich schützen kann in dem ich mich von dir fernhalte, von mir aus, diesen Preis zahle ich gerne, solange du in Sicherheit bist."
Während er spricht rollen dir Tränen über die Wange, er tritt näher, hebt seine Hand und streicht sanft eine davon weg.
"Draco bitte, ich wäre auch angegriffen worden, wenn du nicht da gewesen wärst, das hat nichts mit dir zu tun, bitte versuch es, öffne dich mir, du kannst mir vertrauen, ich verstehe dein Problem besser als die meisten anderen." Er zieht seine Hand zurück und entfernt sich einen Schritt von dir, als würde er bereuen, dir zu Nahe gekommen zu sein.
"Nein, was dir zugestoßen ist war meine Schuld, er war meinetwegen dort, nicht wegen dir und ich werde nicht zulassen, dass du jemals wieder wegen mir verletzt wirst, also bitte Elena, halt dich von mir fern."
Sein Blick distanziert sich, er wendet sich ab, verschwindet auf der Wendeltreppe. Er lässt dich zurück und er hat ein Teil von dir mit sich genommen.

Hallo meine Lieben, ich bin zufällig wieder auf meine Geschichte gestoßen und ich hab große Lust weiterzuschreiben wenn ihr das wollt, schreibt in die Kommentare, ob euch die Geschichte noch interessiert :)

Draco Malfoy und DuWo Geschichten leben. Entdecke jetzt