Kapitel 2

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Am nächsten Tag stellten sich mir auch die anderen Mitbewohner sehr offen vor, und stellten mir fragen. Alles in allem, hatte ich mich in der letzten Woche recht gut eingelebt, doch ein Problem blieb. Ich wurde die ganze Zeit dieses doofe Gefühl nicht los, dass mir das alles hier nichts bringt. Zudem kamen auch noch die sorgen die ich zu meiner Familie trug und dieses Gefühl, von niemanden geliebt zu werden. Fast jeder mit dem ich hier zusammen wohnte war verliebt, führte eine liebevolle Beziehung, hatte die besten Freunde die man sich wünschen konnte oder eine Familie die jeden Abend anrief um zu fragen, wie es den Leuten geht. Ich ließ mich also jeden abend seufzent auf den Stuhl sinken wenn das Telefon klingelte, denn ich wusste ein Anruf für mich war sicher nicht dabei. Das bin ich also, ein verzweifeltes Mädchen mit einer schweren Vergangenheit und einer Phobie für Liebespaare. Mein Name ist Loona. Ich muss mir eingestehen, dass ich eigentlich nichts anderes, als die anderen will. Jemanden der mich liebt, aber nicht irgendjemanden. Jemand, der genauso ist und denkt wie ich. In Gedanken versunken wusste ich insgeheim, dass ich so jemanden so wieso nicht finde. Dazu kam, dass es ein Mädchen gab, welches anders war als die anderen. Komischerweise zeigte ich Interesse an ihr, Interesse wie bei niemandem zuvor. Sie verstand mich, half mir und stand immer hinter mir. Aber alles zu seiner Zeit. Bevor ich in die psychiatrische Einrichtung aufgenommen wurde, lag ich eines abends in meinem Bett und stöberte ein wenig in meinem sozialen Netzwerken.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Apr 24, 2016 ⏰

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