Who is my Dad?

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"Happy Bithday mein Schatz" sagte meine Mutter zu mir.
"Danke Mum" sagte ich und umarmte sie.
"Deine Gedchenke liegen unten auf dem Tisch, aber erstmal essen wir etwas ja?"
"Ja gern" antwortete ich. An meinen Geburtstagen war ich immer traurig, da ich keinen Vater hatte und ich nshm mir heute vor meine Mutter zu fragen wer mein Dad ist. Seit 16 Jahren lebe ich schon ohne einen Vater, seit 16 Jahren weiß ich nicht, von wem ich meine Gesichtszüge und meine Genen hatte, denn ich war komplett anders als meine Mutter, nur die Nase hatte ich von ihr.

Wir aßen gemeinsam, es war ziemlich ruhig, so wie jedes Jahr.
"Jetzt mach nicht so ein Gesicht Liebling!" sagte sie geknickt.
"Mum, du weißt warum ich nicht gerade fröhlich bin! Wenn du mir nur endlich sagen könntest wer mein Vater ist..." sagte ich etwas lauter.
" Es tut mir leid mein Liebling, aber ich kann es dir nicht sagen"
"MUM BITTE! ICH BIN JETZT 16 JAHRE ALT! ICH WERDE ES SCHON VERSTEHEN!" schrie ich jetzt.
Meine Mutter seufzte und räumte ds Geschirr in die Küche, als sie wieder heraus kam, setzte sie sich auf das Sofa und klopfte auf den Platz neben sich. Ich setzte mich neben meine Mutter und sie fing an zu reden.

"Dein Vater und ich waren damals noch sehr jung und er war definitiv nicht so "besonders" wie jetzt. Ich hab ihm bei einer Party kennen gelernt und waren in diesem Moment schon ziemlich betrunken. Es ist dann zu einen One-Night-Stand gekommen. Als ich zwei Wochen später erfuhr, dass ich schwanger bin, habe ich ihn sofort Bescheid gesagt und seit dem hatte er mich ignoriert. Aber seit einer Weile haben wir Kontakt per Telefon."

"Und das sagst du mir nicht? MUM! Ich möchte endlich meinen Vater kennen lernen, wissen woher ich meine Gesichtszüge habe und meinen Charakter, ich will ihn wenigstens nur kurz sehen." Ich fing an zu weinen, warum konnte sie nicht einfach verstehen.

"Schatz, hör bitte auf zu weinen, du darfst deinen Vater kennen lernen..."

Geschockt starrte ich sie an und fiel ihr um den Hals.

"DANKE DANKE DANKE" schrie ich voller Freunde.

"Er hat sogar ein Geburtstagsgeschenk für dich" sagte meine Mutter und gab mir ein schwarzes Päckchen. Der Inhalt war eine Marilyn Manson CD und 2 Konzertkarten inklusive Packstage Passe, wie es aussieht mag er Manson auch so wie ich.

"OH MY GOSH, MARILYN MANSON KONZERTKARTEN!!!" meine Mutter lächelte etwas geknickt und beobachtete mich stutzig bei meinem Ausbruch, aber ich liebte ihn einfach und natürlich auch seine Musik.

"Das Konzert ist morgen, wir sollten jetzt schlafen gehen" sagte meine Mutter schließlich, wünschte mir noch eine gute Nacht und ging in ihr Schlafzimmer.

Ich machte mich auch fertig fürs Bett und grübelte dann noch ein bisschen nach, bis ich einschlief.

Zeit Sprung: Kurz vor dem Konzert

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"Vanessa komm endlich! Sonst kommen wir noch zu spät!"

Schnell zog ich mir mein Marilyn Manson T-Shirt über und rannte mit meinem Rucksack runter. Meine Mutter lächelte mich kurz an und wir liefen zum Auto.

Nach einer halben Stunde waren wir auch schon da, weil die Halle nicht weit weg von uns war. Die Securitys kontrollierten unsere Karten und ließen uns herein. Erstaunlicherweise Konnten wir sogar in die erste Reihe, da kaum jemand da war, doch das änderte sich schlagartig. Tausende von Menschen drängelten sich in die große Halle und versuchten einen guten Platz abzubekommen.

Nachdem alle eingetroffen waren und noch ein paar Minuten vergingen, fing auch schon die Musik an zu spielen. Zu 'This is the new Shit' sang ich lauthals mit und im nächsten Moment, sah er zu mir und lächelte mich an.

Ich glaub es nicht MARILYN MANSON HAT MICH ANGELÄCHELT!

Umso bessere Laune hatte ich das Konzert über. Als das Konzert vorbei war, griff meine Mutter nach meinen Arm und zog mich in den Backstage Bereich. Nachdem wir etwas herumgelaufen waren, kam Manson direkt auf uns zu und was dann passierte, verwirrte mich extrem.

Meine Mutter und Marilyn Manson liefen aufeinander zu und umarmten sich, ich stand einfach nur mit offenem Mund da.

"Vanessa, kommst du her?" sagte meine Mutter zu mir und ich ging langsam auf die Beiden zu.

"Nun, du wolltest deinen Vater kennen lernen....hier ist er" sprach meine Mutter und zeigte auf den Schockrocker.

Ich starrte ihn einfach nur an und mir kamen die Tränen, dass war doch alles nur eine Verarsche. Ich fing an zu weinen, ich wollte nicht weinen! Nicht vor IHM! Marilyn Manson, Schockrocker, meinem Idol und jetzt auch meinem Vater...

Er kam auf mich zu und nahm mich in den Arm, dadurch brach ich nun richtig in Tränen aus. Beruhigend strich er mir über den Rücken und ich klammerte mich wie eine Ertrinkende an ihn.

Es dauerte ziemlich lang bis ich mich wieder beruhigt hatte, doch er hatte mir immer weiter über den Rücken gestreichelt.

"Geht es wieder?" fragte er mit einer sanften Stimme. "Ich denke schon" antwortete ich und schaute verlegen auf den Boden. Er hob meinen Kopf an, sodass ich ihm in die Augen gucken konnte und lächelte mich liebevoll an.

"Wollen wir nach Hause?" fragte meine Mum und ich schrie lautstark 'NEIN' durch den Raum, was beide zum lachen brachte. Ich blickte sie verdutzt an und fragte, was so lustig sei.

"Vanessa, Liebling, wir gehen zu deinem Dad" sagte meine Mutter ruhig. Ich schaute ihn fragend an und er nickte, worauf ich ihm in die Arme fiel. Lachend umarmte er mich und nahm mich an der Hand, genauso wie meine Mutter, jetzt sahen wir bestimmt wie eine richtige, kleine Familie aus.

Daddy MansonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt