Wir liefen zusammen zu einer großen, schwarzen Limousine und stiegen ein. Erstaunt schaute ich mich um, es war alles wie in einem Traum.
"Daran musst du dich jetzt gewöhnen" sagte er zu mir. Ich lächelte. Ich war der glücklichste Mensch auf der ganzen Welt.
Meine Mutter beobachtete Manson und mich. Sie fing an zu weinen.
Er streckte einen Arm nach ihr aus und sie setzte sich neben ihn. Jetzt war es anscheinend Zeit für eine Gruppenumarmung. Ich hasse sowas eigentlich, aber jetzt könnte es gar nicht besser sein.Ich war ziemlich müde und lehnte mich deswegen an die Schulter von Manson.
Dieses Gefühl meinem Vater so Nahe zu sein, war das schönste welches ich je in meinem Leben gespürt habe. Ich fühlte so viel Geborgenheit, dass es ein leichtes war ein zu schlafen.Am nächsten morgen wachte ich in einem großen rot-schwarz gehaltenen Zimmer auf. Es war wunderschön.
Das Bett in dem ich lag, war riesig und unheimlich bequem.
Die Tür ging langsam auf und Manson schaute um die Ecke. Das sah echt lustig aus.
"Du bist schon wach?" fragte er verwundert.
"Ja bin ich, warum denn nicht?"
"Du hast gerade mal 5 Stunden geschlafen"
"Ich brauch nicht so viel Schlaf wie meine Mutter zum Beispiel..." lachte ich. Er kam auf mich zu und setzte sich auf die Bettkante.
"Du kommst halt nach deinem Vater..." sagte er und streichelte mir über die Wange.
Dieses Gefühl....
So viel liebe von meinem Vater zu spüren, war unheimlich....unheimlich schön, da ich so ein Gefühl von meinem Dad nie erleben konnte.
Mir rollte eine Träne über die Wange.
Er schaute mich geschockt an und fragte ob er etwas falsch gemacht hat. Ich schüttelte mit dem Kopf und sagte: "Nein, ich bin nur so glücklich endlich bei dir zu sein, meinem Vater. Endlich weiß ich von wem ich meine Gesichtszüge und meine Eigenarten habe. Endlich versteh ich, was für ein Gefühl es ist zwei Elternteile zu haben und von beiden Seiten elterliche Liebe zu spüren" schluchzte ich.
Er lächelte und nahm mich in den Arm. Ich umarmte ihn ebenfalls und flüsterte: "Ich hab dich lieb, Dad."
"Ich dich auch Prinzessin" sagte er und ich musste lachen.
"Prinzessin? Wie kommst du darauf?"
"Wie du hier in deinem Bett liegst und wie ich dich gestern rein getragen habe, hat mich das an eine kleine Prinzessin erinnert" lachte er.
"Moment...MEIN Bett?" ich schaute ich geschockt an.
"Seine Mutter hat wirklich nicht viel erzählt. Eigentlich gar nichts. Ihr wohnt jetzt bei mir, damit ich die Zeit, die ich versäumt habe, wieder aufholen kann."
Ich fiel ihm glücklich um den Hals und flüsterte ihm ein Danke zu.
Er stand auf und sagte, dass er jetzt Frühstück machen geht. Ich entschied mich dazu, schnell auf zu stehen und ihm zu helfen.
Ich rannte die Treppe herunter und sah ihn schon in der Küche stehen.
"Ähm...Dad? Darf ich dir helfen?"
"Ja klar darfst du, hast du eine Idee was wir heute morgen zubereiten?"
"Wie wäre es mit Eierkuchen?" quietschte ich aufgeregt. Ich LIEBE Eierkuchen.
Er lachte und gab sein Ok.
Hier standen wir also und hatten den Spaß unseres Lebens.
Eigentlich war alles ruhig gewesen, doch dann hatte er versucht einen der Eierkuchen hoch zu werfen und mit der Pfanne wieder auf zu fangen. Dieser blieb aber dann an der Decke kleben. Ich lachte ihn aus. Das sah einfach zu komisch aus wie er skeptisch zu dem Eierkuchen hoch sah. Kurze Zeit später musste er lachen, wegen mir. Ich stande dummerweise genau als sich der Eierkuchen löste unter ihm, und er viel mir direkt auf den Kopf.
Gespielt böse schaute ich ihn an. Das muss echt zu komisch aussehen, also lachte ich dann mit.
Unsere Eierkuchen waren fertig und wir deckten den Tisch. Gerade als ich hoch gehen wollte um meine Mutter zu wecken, stande sie lächeld an der Treppe und schaute uns zu.
"Mum du glaubst gar nicht was gerade alles so passiert ist!" verkündete ich lachend und erzählte ihr die ganze Geschichte, am Ende musste sie auch lachen.Wir saßen zusammen am Tisch und aßen unser Frühstück. Ich blickte die beiden an.
Es war alles so perfekt.