2. Kapitel

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                                                                           - Auroras tägliches Schreiben

Tag für Tag,

tu ich das alltägliche

rede mir ein, dass ich das bestmögliche getan habe.

Doch ich weiß,

dass schon lange dieGleichgültigkeit gewonnen hat.

Bin stets vom wiederkehrendem Ablauf

gestresst und gelangweilt zugleich,

bemerke nicht,

wie es mir die Augen verschleißt.


Warum kämpfst du nicht?

Warum sollte ich?

- meine Gedanken sind zweigeteilt

Denn das einfache ist so verführend,

wenn man erkannt hat, dass all dies

nie etwas bedeuten wird.


Ich werde müde,

und würdige das Leben schon langenicht mehr.

Finde keine Motivation, nachMotivation zu suchen.

Und die Zukunft ist immer noch eingroßes etwas.

Vielleicht,weil ich mich frage

Wie lange ich mich halten kann,

Und wann ich insendgültige tief gezogen werde.


An diesem "Morgen" wache ich auf als der Tag schon lange begonnenhat und jeder bereits in vollen Zügen seine Aufgaben bewältigt.Soll ich mich noch eine mal umdrehen und wieder ein wenig weiterschlafen, so wie ich es schon sein Stunden tue? Doch ich merke, dassdie Luft bereits schwer im Zimmer liegt, ich habe wohl vergessen dasFenster zu öffnen bevor ich ins Bett ging, so wie ich es eigentlichimmer tue. Also ziehe meine Rollläden hoch, öffne das Fenster undbleibe dort für einen Moment lang stehen. Als meine Augen sichendlich an das Licht gewöhnt und mein Körper sich damit abgefundenhat nicht mehr im Bett zu liegen, sehe ich hinauf. Der Himmel istklar und wunderschön blau, Vögel fliegen tanzend vorbei und heutewäre eigentlich der perfekte Tag um etwas zu unternehmen. Die Sonnescheint, aber die Luft ist trotzdem angenehm kühl. Doch es istbereits ein Uhr und ich müsste noch duschen. Außerdem was könnteich denn hier auf dem Dorf machen? Es ist der erste Ferientag und denmuss ich auskosten. Und dies mache ich, indem ich vor meinem Laptopfrühstücke und The Walking Dead schaue.

Nach einiger Zeit, etwa gegen halb fünf kommt mir in den Sinn, dassder Tag doch nicht einfach so vorüber gehen kann und ich die ganzeZeit nur vor dem Laptop sitze. Also schaue ich mich in meinem Zimmerum. Ich sehe einen Stapel Bücher neben meinem Bett, doch lesen wäremir jetzt auch zu inaktiv. Ich betrachte meine Zeichnungen auf derWand,meine Staffelei, meine CDs, doch finde einfach nichts was ich indem Moment machen kann. Also sehe ich wieder auf meinem Laptop, ichkönnte etwas schreiben, doch dazu fehlt mir der Anreiz oder imInternet surfen, auf den Karaoke Version von Adele Liedern singen.Aber nichts, nichts löst in mir auch nur ein Anzeichen vonEnthusiasmus aus. Vielleicht sollte ich doch einer meiner Freundefragen, ob sie sich mit mir treffen wollen, so wie ich es schon voreiner Stunde tun wollte, es aber nicht getan habe. Also schreibe ichLiv.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Apr 26, 2016 ⏰

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Und Ich Weiß Es Wird Nie Etwas BedeutenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt