Kapitel 2

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Sicht John

Ich wache auf. Heute ist der 03.07.15. Mein 13. Geburtstag. In diesem Kinderheim mochte mich eh niemand also war mir das relativ egal. Ich trug nur alte Jungsklamotten. Ein Grund warum niemand mit mir berfreundet sein will. Der zweite ist, dass ich verschlossen bin, mich niemand öffnete. Und dass mich die Besitzerin des Kinderheims wie ihr Kind behandelt. Ich bekomme alles was ich will. Ich hab ein Handy und Internet. Das hatten die anderen Kinder hier nicht. Ich wollte nie Klamotten, die Klamotten die mir gekauft wurden zog ich nicht an. Ich trug nur Merch und alte, schon längst abgetragene Kleidung. Ich hatte schwarze Haare und blau-grüne Augen. Die Farbe änderte sich oft.

Ich bin jetzt schon mein ganzes Leben in diesem Heim. Und noch nie hatte jemand Interesse daran mich zu adoptieren. Meistens wurde ich nur dumm angeschaut und verurteilt. Immer wurden die "Süßen" ausgewählt. Die die sich blitzartig in den Teufel verwandeln. Ich verabscheue diese Kinder. Das ist schrecklich mit denen.

Langsam beschloss ich runter zu gehen. Unten war aber niemand. Ich suchte im ganzen Kinderheim, doch nirgendswo war auch nur ein Kind. So ging ich in die Kantine und wollte was zu Essen holen. Die ganze Kantine war dunkel. Na toll! Was soll ich denn jetzt essen.
Plötzlic ging das Licht an und Kinder krochen unter Tischen hervor und die anderen kamen aus ihren Verstecken. "ÜBERRASCHUNG!!! ALLES GUTE ZUM GEBURTSTAG!!!!" kam es aus allen Ecken. Ich bekam Tränen in den Augen. So etwas hatte ich noch nie.
Kinder mit Geschenken kamen auf mich zu gerannt. Ich bekam sehr viele Geschenke. Am meisten freute ich mich über das Klumpikissen von Glp. Es war von 3 Kindern, dessen Namen ich nicht mal kannte. Sie hatten darauf gesparrt. Auch wenn ich das nicht glaubte, ich denke Maria hat es ihnen gegeben. Aber ich freute mich trotzdem sehr. Ich bekam insgesamt viel Merch und Kuscheltiere die total knuddelig waren. Als letztes kam Maria auf mich zu. Meine sozusagen Mutter. Sie hatte Tränen in den Augen. Keine Freudentränen, sondern traurige Tränen. "Ich hab auch ein tolles Geschenk für dich. Heute um 15 Uhr kommt ein junger Mann, der dich vielleicht adoptieren will. Mach dich schonmal fertig" meinte sie und umarmte mich...

Glp- Mein Neuer Vater?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt