Glp- Mein Neuer Vater?

Kapitel 8

Nach einer Weile nachdenken legte ich mein Zeug letztendlich weg. Ein Blick auf die Uhr verriet mit, dass es schon 21 Uhr war. Wow ging die Zeit schnell vorbei. Ich schnappte mein Handy und ging auf Whats App. Der oberste Chat war mit meiner Internetfreundin. Der tollste Mensch auf dee Welt. Wir wohnten eigentlich nicht mal so weit auseinander, aber mir wurde es nie erlaubt. Richtig Schade. Ob Manuel es mir erlauben würde... ich weiß nicht.

Die Tür wurde geöffnet und er bewegt sich paar Schritte vor. "Darf ich reinkommen?" Wurde ich gefragt. "Du bist doch eh schon drinnen!" Strahlte ich ihn an. Er lachte kurz und fuhr dann fort:"wir gehen morgen zu meinen Bruder. Ich muss dich ja schließlich deiner neuen Familie vorstellen. Und du bekommst dann noch einen Computer. Naja wenn du willst." "Ja klar will ich einen". Ich dachte ja schon ich bekomm keinen mehr. Das ist ja toll. "Und am Montag gehst du dann in die Schule!" Erschreckte er mich kurz. Natürlich war mir klar dass ich in die Schule musste, aber die Art wie er das aussprach erschrack mich. So streng. Aber trotzdem freundlich. Irgendwie ungewohnt.
Er fing an zu lachen. "Hahaha du hättest mal deinen Blick sehen sollen!! Keine Angst ich bin nicht wirklich streng!" Ich lächelte ihn kurz an und drehte mich dann weg. Erst jetzt bemerkte ich wie viele Ähnlichkeiten er mit Glp hatte. Smaraggrüne Augen, lange Braune Haare, dünner Körperbau und die Stimme.
Ich drehte mich wieder zu ihn. "Ich möchte schlafen. Ich bin müde!" Behauptete ich, obwohl das eigentlich garnicht stimmte. Er nickte, kam auf mich zu und gab mir einen Kuss auf die Stirn, ging wieder zur Tür und flüsterte ein leises, aber kaum überhörbares 'Gute Nacht'.
Nun legte ich mich in mein Himmelbett. Davor hatte ich noch schnell mein Handy geholt und startete jetzt Youtube. Ich sah ein neues Video von GermanLetsPlay. Eine Runde Mario Party. Ich startete das Video und hörte den Anfang, den ich auch an der Zimmertür gehört hatte. Mir kamen Tränen. Keine Ahnung ob Trauertränen oder Freudentränen. Ich sperrte mein Handy und legte es weg, verschränkte meinen Kopf in meinen Beinen und lies auf meine Decke fallen. So heulte ich mich in den Schlaf. Und ich wusste immernoch nicht, ob es Freudentränen waren oder nicht...