Kapitel 1

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Die Sonne am Horizont zieht sich langsam zum Ende. Es schaut so aus als ob die Erde sie verschluckt. Leichtes grinsen bildet sich auf meinem Gesicht. Ich atme die frische Luft ein. So will ich jeden Tag mein Leben leben. Auf dem kleinen Hügel im Park neben dem Fluss sitzen, mit einer Bierdose in der Hand. Doch meine dunklen Gedanken sprechen wieder zu mir. Sie wissen das es nie so sein wird, wie Ichs will. Sie ziehen mich runter und so mit auch meine Laune. Ich stellte mir jetzt vor wie ich wieder nach Hause komme und meine Eltern mich wieder stressen das ich so lang nicht draußen sein darf. 

Weshalb ich hier so alleine sitze weis ich auch nicht. Vielleicht ein klaren Kopf zu kriegen oder mal eine Auszeit von den Menschen zu kriegen. Wer weis, wer weis. Ich schau noch mal zum Kiesweg neben dem Fluss und entdecke einen Mann der grade mit dem Fahrrad versucht Vorsicht über denn Kiesweg zu düsen, was aber nicht klappt und er denn schieben musste.

Jetzt wo der Erste Stern im Himmel erscheint und die Laternen anfangen zu leuchten, war meine Zeit gekommen wieder nach Haus zurück zu kommen. Ich liebte es im dunklen alleine nach Hause zu laufen, wenn keiner da ist und die Straßen wie leer gefegt sind. Da sind keine Leute die dich anrempeln oder die dich komisch anschauen. Da bist nur Du und die Dunkelheit.

Ich starre auf die Straße unter meinen Füßen, um mich nicht zu stolpern und hielt kurz neben einer Bushalte stelle an um die Bierdose wegzuwerfen. Dann begann ich wieder zu gehen, dann zu laufen und dann zu rennen. 

Ich hörte wieder die Stimmen: Versager!

Nein, Nein, Nein... . Das Inner in mir kam aus mir raus. Die Stimmen. 

Du bleibst für immer in diesem Ort. Du wirst nie das erreichen was du dir erträumt hast. Du bleibst für immer allein.

Ich versuchte schneller zu rennen, von meinen Gedanken von meinen Gefühlen und vor meinen Träumen. Doch ich konnte langsam nicht mehr, die Luft ging mir langsam aus und ich hoffte sie würde mir ganz aus gehen. Damit ich tot umfalle.

Doch ich stolperte plötzlich über meine Füße und flog auf den Asphalt. Ich spürte wie meine Knie anfingen zu brennen und mir Tränen runter kullerten. Da lag ich nun verdreckt und verblutet und natürlich weinend. Es tat gut zu weinen. Es tat mehr als gut. 

Deshalb versuchte ich aufzustehen, es tat weh. Doch plötzlich spürte ich das jemand mich am Oberarm packte und mich leicht hoch zog, er hilft mir auf die Beine zu kommen. Ich schaute demjenigen in die Augen. Doch zur Enttäuschung war sein Gesicht verdeckt mit einem Mundschutz einer Sonnenbrille und Kapuze.

Es war mir peinlich in anzuschauen. Ich schaute auf denn Boden und Ries mich aus seiner Hand los. Ich versuchte es gut wie möglich zu verschwinden ohne dabei auf meine verletzten Knie aufmerksam zu machen. Der Fremde rief mir etwas auf englisch hinter her was ich nicht verstanden habe weil ein Nachtbus um die Ecke kam. 

Als ich um die ging Ecke, hielt mich jetzt jemand wieder an der Hand auf. Ich drehte mich um und sah wieder denn Fremden von  davor. Er zog seine Brille ab und zeigte mir seine Braunen Augen. Ich schaute sie ganz genau an als ob sie etwas besonderes währen. Sie wahren so schön. Doch er klimpert mir Schlüssel vor denn Augen. Ich merkte das es meine wahren und reiste ihm sie aus der Hand. 

Der Fremde hob leicht die Augenbrauen und schaut mich verwirrt an. Doch mir ist es egal. Egal wie schön seine Augen wahren oder das ich seine Schwarzen Haare gesehen habe. Mir war es alle egal. Er war ein Mann und Männer wollen nur Frauen innerlich verletzten.  

Ich drehte mich um und verschwand in der Dunklen Gasse.

Es wird dunkler und dunkler. Somit auch meine Gedanken. Es bringt kein Sinn am leben zu bleiben. Das leben ist mir zu langweilig. Ich habe einfach kein bock auf denn Mist. Warum begehe ich nicht einfach Selbstmord? Die frage stelle ich mir immer wieder. Doch ich habe nur auf diese Frage eine Antwort: Ich habe einfach kein Mut dazu.

Wie sollten meine Eltern oder mein Geschwister zurecht kommen ohne mich. Sie brauchen mich und ich brauche sie. Aber vielleicht ist es ein Grund warum ich lebe. Weil sie mich am Leben halten. Zusammenhalt denn wir in meiner Familie haben. 

Als ich beinah wieder gestolpert bin blickte ich die Straße an und merkte das ich an meinem Wohnblock vorbei gelaufen bin. Ich machte ein Drehung und kehrt zu meinem Block und öffnete die Tür mit meinem Schlüssel.  Wahrscheinlich schlafen meine Eltern schon.  Ich schlich mich in unsere Wohnung rein und schloss sie leise zu. Ruhe.

Mein Zimmer war genau gegenüber der Eingangstür des wegen hatte ich auch einen Vorteil niemanden auf zu wecken. Ich werfe mich aufs Bett und es gab komische laute ab.  Immer noch Ruhe in der Wohnung. 

Jetzt dachte ich noch mal zu Vorfall zurück auf der Straße. War ich zu hart zu Ihm. Er wollte mir ja nur helfen. Aber er hat auch unglaubliche Braune Augen. Aber wiederum sind es nur Augen die jeder hat. Die Augen hatten aber etwas anziehendes. Was ich selbst nicht weis. Er war auch irgend wie Gruslig weil er sein Gesicht so komisch verdeckt hat. Aber was soll es mich interessieren. 

Ich will nicht Duschen oder Zähne putzen, weil ich einfach fertig war. Will auch nicht meine Knie begutachten. Denn dann würde ich sofort los Heulen. Ich schloss meine Augen und belauschte alles.

Das Ticken der Uhr. Der streit zwischen unseren Nachbarn. Die Autos die vorbei fahren. 

Plötzlich hörte ich laute Musik. 

Es kann nicht sein das jemand um die Uhrzeit so laut Musik hört. Denn wir haben nur alte Knacker als Nachbarn. Ich öffnete meine Augen und grüppelte nach. Herr Schmidt ist doch in denn Altersheim umgezogen und hat die Wohnung seinem Enkelsohn geschenkt.

Wie schaut bloß der Enkelsohn aus?

Mit diesem Gedanken schlief ich nicht ein und natürlich der lauten Musik.


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