Save You Tonight (One Direction FF)

Kapitel 1

Tag 1

***Nialls POV***

Wow. Die Welttour war ja mal absolut hammer. Nachdem ich meinen Koffer in mein Zimmer gebracht habe, machte ich mich auf den Weg zum Kühlschrank.

„Oh man... Jungs, der Kühlschrank ist leer.“

Liam kam die Treppen runter.
„Ist das nicht irgendwie logisch, wenn man ein paar Monate nicht zu Hause war.“

„Dann geh ich halt was zu Essen kaufen.“

„Wenn du das alleine schaffst.“

„Ja ich krieg das schon hin...“

Ich machte den Kühlschrank zu und ging zum nächsten Supermarkt. Wenn die Jungs nicht damit zufrieden sind, haben sie eben Pech. Sie wollten ja nicht mit. Ich hatte eine Einkaufstüte. Das kommt mir irgendwie recht wenig vor. Aber ist ja auch egal. Ich bog mit der Einkaufstüte in der Hand in unsere Einfahrt ein und staunte nicht schlecht, als dort ein kleines Mädchen vor unserer Haustür saß. Ich ging auf sie zu.

„Wie heißt denn du?“, fragte ich sie.

Keine Antwort.

„Sprichst du nicht mit mir?“

Sie schüttelte den Kopf.

„Bist du alleine?“

Jetzt nickte sie.

„Warum?“

Sie hielt mir einen Brief hin. Ich stellte den Einkaufsbeutel ab und öffnete den Brief.

'Egal wer diesen Brief gerade in der Hand hält, bitte passen sie auf meine Tochter auf. Ich kann einfach nicht mehr. Ich habe mich vielleicht schon umgebracht. Es kann also sein, dass ich vielleicht nicht mehr lebe. Aber bitte passen sie auf mein Mädchen auf. Ich bin einfach zu jung um Mutter zu sein. Mein Ex, also der Vater von meiner Maus, bekommt zu Weihnachten einen Brief. In ihm ist alles enthalten. Er weiß nicht, dass es seine Tochter ist. Ich möchte nicht, dass man mich findet. Also bitte. Passen sie auf sie auf.'

Ich sah die Kleine an. Mit ihren blonden Zöpfen und blauen Augen wirkt sie so unschuldig. Das ist krass.

„Komm mit rein.“, sagte ich und sie nahm ihren kleinen Rucksack.

Ich nahm den Einkaufsbeutel und schloss die Tür auf.

 „Endlich! Ich bin hier halb verhungert. Wirklich jetzt...“

Harry unterbrach seinen Satz als er die Kleine sah.

„Wer ist das?“

„Keine Ahnung. Sie saß vor der Tür. Hier.“, antwortete ich und hielt ihm den Zettel hin.

„Hast du Hunger?“, fragte ich die Kleine.

Sie antwortete nicht sondern nahm sich aus ihren Rucksack einen Müsliriegel.

***Zayns POV***

Als ich nach unten kam, sah mich einen kleines Mädchen an.

„Wer ist das?“, fragte ich Niall.

„Hier.“, sagte Harry und gab mir einen Brief.

Ich las.

„What the Fuck!“

Ich machte große Augen.

„Ok...“

Ich ging in die Hocke um mit dem Mädchen auf Augenhöhe zu sein.

„Möchtest du was malen?“, fragte ich sie.

Sie sah mich mit ihren strahlenden blauen Augen an und nickte.

„Komm.“

Ich hielt ihr meine Hand hin und sie nahm sie. Ich holte Papier und Stifte. Wir setzten uns an den Esstisch. Sie nahm sich Stifte und malte. Sie war... 5. Höchstens. Ich lies sie kurz allein um mit den Jungs darüber zu reden.

„Was machen wir jetzt?“, fragte Liam.

„Keine Ahnung.“ Louis.

„Wie wärs, wenn wir sie erst mal im Gästezimmer unterbringen? Vielleicht spricht sie ja irgendwann mit uns.“, sagte Niall.

„Gute Idee. Aber wir haben keine Sachen für sie.“, meinte ich.

„Ist in ihrem Rucksack drin. Reicht für 3 oder 4 Tage. Ich hab nachgeguckt.“, sagte Harry.

„Dann zeigen wir ihr mal ihr Zimmer.“

Ich ging zu dem Mädchen. Was ich sah war unglaublich. Das sieht aus, als würde es von einem Erwachsenen stammen. Auf dem Bild waren ein Haus, ein Baum, Blumen und zwei Menschen zu sehen. Ein Erwachsener und ein kleines Mädchen. Ich nehme an, dass das ihre Mom und sie selbst sind.

„Ist das deine Mama?“, fragte ich sie.

Sie nickte.

„Und das bist du. Richtig?“

Sie nickte wieder.

„Soll ich dir dein Zimmer zeigen?“

Sie nickte und hielt die Hände nach oben. Ich trug sie nach oben. Im Gästezimmer guckte sie sich um. Man konnte es nicht gerade kindgerecht nennen. Sie verzog das Gesicht.

„Gefällt es dir nicht?“

Sie schüttelte den Kopf.

„Die Farbe?“

Sie nickte. Das kann ich verstehen. Das Zimmer ist dunkelblau gestrichen. Sie zeigte auf ihr rosanes Kleid.

„Soll das Zimmer rosa werden?“

Sie nickte.

„Dann suchen wir morgen Farbe und streichen dein Zimmer. Ok?“

Wieder nickte sie.

„Es gibt Abendbrot. Hast du Hunger?“

„Ja.“, sagte sie.

Sie hat grad was gesagt. Weltwunder.