1.Kapitel

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Als ich noch kleiner war , habe ich meine Leben geliebt, aber dann wurde ich 16 und alles veränderte sich ... 

;;Magdalena ! Los aufstehen", rief meine gestresste Mutter die Treppe hoch. Ich war mal wieder viel zu spät dran und dass auch noch an meinem ersten Schultag nach den Ferien. Meine neues Lebensjahr fing wieder mal richtig gut an (Ironie) ... 

Vor den Ferien war alles gut, denn da wohnte ich noch bei meinen Freunden in Berlin, aber jetzt mussten wir wegen der Arbeit meines Stiefvaters, den ich noch nicht mal mochte, nach Bayern. Heute genau vor 3 Jahren starb mein Vater, weshalb ich Depressionen hatte und auch in einer Therapie war.

Meine Mama war so in meinen Stiefvater verliebt, so dass sie nicht merkte wie schlecht es mir jetzt druch den Umzug ging. Eine neue Therapeutin brauche ich jetzt auch noch ! So jetzt genug geärgert .. ich muss mich jetzt für die Schule fertig machen.

Nun war ich fertig mit anziehen,duschen,Zähne putzen,Tasche packen und schminken und frühstückte noch. Heute war wieder so ein Tag an dem es mir schon am Morgen schlecht ging, es aber meine Mama nicht merkte und wie so eine verliebte Teenagerin, glücklich rumlief. 

Mir war schon von Anfang an klar, dass mein Stiefvater ein falsches Spiel spielte, was meine Mama mir natürlich nicht glaubte. ,,Tschüss bis später", sagte ich und lief die Tür raus. 

Ich war vor den Ferien noch auf einem Gymnasium, aber durch meine schlechteren Noten entschied ich mich doch lieber auf eine Realschule zugehen. Bevor mein Papa starb, war ich viel besser in der Schule und auch ein lebensfroher Mensch, dass heißt ich hatte viele Freunde mit denen ich jeden Tag etwas machte und lachte ununterbrochen, was man jetzt nicht mehr von mir sagen konnte. 

Der Tod machte mir so zuschaffen, dass ich mich gehen ließ und dass nicht nur von der Art sondern auch vom Aussehen. Meine Freunde waren früher immer neidisch auf meine Aussehen und ich hatte viele Schwärmer , kurz zusammen gefasst : Ich war sehr beliebt und hübsch (sagten zumindenst alle meine Freunde und Bekannte) .

Im Bus sahen mich alle komisch an und dass machte mir ziemlich Angst. Als ich aus dem Bus austeigen konnte, war ich erleichtert, aber die Erleichterung blieb nicht lang, denn als ich in die neue Klasse reinkam, sahen mich alle noch komischer an. Ich wusste nicht, was ich machen sollte also blieb ich an der Tür stehen und wartete bis ein Lehrer kam. Ich musste schon sagen, alle Mädchen waren hübsch, besonders ein blondes Mödchen mit kurzen Hotpans und einem weiten Ausschnitt tat es mir an (denkt nicht dass ich lesbisch bin! ) 

Endlich kam ein Lehrer und begrüßte mich sehr freundlich. Er meinte, dass ich mich neben die Blondine setzen kann und dies tat ich dann auch, ich wusste noch nicht was dass für Folgen hatte. 

Die erste Schulstunde ging sehr schnell rum, weshalb ich meine Sitznachbarin, namens Angelina, auch nicht besser kennenlernte. Die Pause kam mir aber umso länger vor, was ich nicht so toll fand, denn für mich war es ziemlich langweilig und ich war angespannt. 

Als mich aufeinmal jemand von hinten ansprach, erschrack ich mich zu tode ! Es war Angelina und sie sprach zu mir ,,Wenn du jetzt denkst, dass dich alle mögen werden und du meinen Platz einnehmen kannst, dann kannst du gleich wieder weg gehen ! Nur dass das klar ist !"

Sie war so schnell wieder weg, so dass ich noch nicht mal antworten konnte, aber eins war klar : Es wird kein einfacher Anfang sein ! 

Den restlichen Schultag ignorierte mich Angelina und erst jetzt fiel mir auf, dass sie total beliebt aber auch überheblich war. 

,,Endlich wieder zuhause!", sagte ich gestresst.. Als ich aber dann Torben (Stiefvater) und meinen Mama auf dem Sofa rummachen sah, würde ich am liebsten gleich wieder aus der Tür rausgehen. 

Meine Mutter bemerkte mich noch nicht mal, aber Torben sah mich mit einem bösen Blick an. Ich ging dann mal lieber in mein Zimmer, sonst würde ich vielleicht noch ausrasten. 

Die Therapeutin, die ich damals hatte, bat mir an, dass ich sie jeder Zeit anrufen kann, wenn es mir schlecht ging, also nahm ich unser Telefon in die Hand und wählte ihre Nummer. 

Na toll besetzt !

Ich hatte ein Tagebuch, in dem ich fast meinen ganzen bisherigen Lebenslauf drin stehen hatte, dass heißt, ich hab so gut wie jeden Tag reingeschrieben. 

Immer wenn es mir schlecht ging und dass war jeden Tag schrieb ich rein also auch jetzt ... 

... Liebes Tagebuch, 

Ich vermisse meinen Papa sehr und genau jetzt habe ich niemanden mit dem ich darüber reden kann, also bist du die einzige Lösung. 

Mein erster Schultag war nicht gerade schön und meine Sitznachbarin ist total eingebildet und du weißt wie ich eingebildete Leute hasse, aber sie sieht wenigstens gut aus und ist beliebt .. nicht so wie ich. 

Ich habe schon wieder 5 Kilo zugenommen und dass schaut jetzt wieder richtig fett aus ... 

Ich hasse mein Leben ! Wieso kann nicht alles so wie vor paar Jahren sein  ?! 

Habe ich dass wirklich verdient ?

(Eine Träne lief über meinen bisherigen Tagebucheintrag)

Ich danke dir, dass du immer für mich da bist, auch wenn du nur ein Buch bist, dem ich alles erzählen kann. 

Bis bald deine Magdalena <3 

Endlich bekam ich Aufmerksamkeit von meiner Mama, denn sie rief mich runter und als ich unten war, fragte sie ,,Und wie war dein erster Schultag ?" Ich erzählte ihr alles und danach gab es Essen. Ich war Vegetarier, aber aß trotzdem so viel, dass ich ziemlich kräftig war und man denken konnte, dass ich jeden Tag Fastfood esse. Ich war nach dem heutigen Tag so fertig, dass ich sofort nach dem Abendessen ins Bett ging. Ich dachte, dass ich schnell einschlief, aber in meinem Kopf gingen so viele Fragen rum, wie z.B. Was habe ich falsch gemacht, dass mein Leben so aus dem Ruder läuft ? Wieso hat mich Angelina so angemacht ?! Ich hab ihr doch nichts getan. 

All so Fragen gingen einfach nicht aus meinem Kopf, bis ich nach 3 Stunden denken doch einschlief. Mitten in der Nacht wurde ich von meinem einzigen jetzigen Freund, nämlich meinem Papagei "Coco". Sie fing an irgendeinen Unsinn zu reden, wie "Ich vermisse dich Papa" , "Wo bist du?", "Ich fühle mich alleine" , "Komm wieder her!". Coco sprach meine Gedanken aus ... irgendwann hielt sie dann wieder ihren Schnabel und ich schlief wieder ein ...

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⏰ Letzte Aktualisierung: Sep 14, 2013 ⏰

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