Das Nordamerikanische Zaubereiministerium war in Aufruhr. Und das nun schon seit einigen Wochen. Um genau zu sein, seit halb New York von außerirdischen in Schutt und Asche gelegt und der Rest von einer Super Helden-Gruppe gerettet worden war. Was daran das Problem für die Magische Gemeindschaft war? Zum ersten war die Tatsache zu vertuschen, dass im Eifer des Gefechts einige Hexen und Zauberer sich und ihre Umgebung mit Zaubern geschützt hatten. Zum zweiten hatten einige magische Geschöpfe, so zum Beispiel die Drachen, sehr heftig auf die Plötzliche Anwesenheit von Aliens reagiert und nun hieß es, sie so weit zu beruhigen, dass man nicht fürchten musste, sie würden die nächst beste Muggelsiedlung angreifen. Und zum dritten und letzten war da der Schutz eines wohlgehüteten Geheimnisses, von dessen Existenz nur der amerikanische Zaubereiminister und vier weitere Personen wussten. Und nun sollten es noch ein paar Mehr werden.Der Raum, in dem das Treffen stattfinden sollte war dunkel und steril, die Wände ebenso wie die Türen und der Boden aus Stahl. Im Raum befanden sich zur Zeit ein Tisch, vier Stühle und ein Mensch. Der große, dunkelhäutige Mann stand steif wie eine Statue im Raum, kurz vor dem Tisch, eine Hand auf der Lehne eines der Stühle. Er wartete. Dann, mit mehreren leisen Plopp-geräuschen, erschienen nacheinander vier weitere Männer aus dem Nichts. Einer von ihnen war dem Mann, der gewartet hatte, in Hautfarbe und grundsätzlicher Erscheinung erstaunlich ähnlich. Beide dunkelhäutig , glatzköpfig und stämmig, beide strahlten Ruhe und Bestimmtheit aus, doch trug der neu erschienene einen weiten, schwarzen Umhang, während der andere in einen Anzug aus einer Art Leder oder Kunstfaser gekleidet war. Und außerdem trug letzterer eine Augenklappe. Die drei anderen Männer waren zwar sehr unterschiedlich, aber allesamt ebenso in weite umhänge gekleidet. Einer von ihnen ließ sich müde auf einen der Stühle fallen. Er war Rothaarig, sein grauer Umhang war abgetragen und ein wenig zerschlissen und er trug eine Hornbrille. Neben ihm Stand, die Arme vor der Brust verschränkt, ein mittel alter Mann mit blassem Gesicht und hellbraunen Haaren. Und direkt hinter dem Dunkelhäutigen Neuankömmling stand ein Alter Mann mit Brille, etwas zerzaustem, grauen Haar und Bart und stechend Blauen Augen. Der Einäugige ging schließlich auf seinen Gegenpart zu und schüttelte ihm die Hand. "Guten Tag, Mr. Shacklebolt. Ich kann nicht sagen, dass ich mich freue Sie zu sehen, aber ich denke es ist notwendig." Kingsley Shacklebolt, neuer Zaubereiminister von Großbritannien , erwiderte den Gruß mit einem Höflichen Nicken. "Das Kann ich nur erwidern, Mr. Fury." Der Braunhaarige Mann, er trug einen blauen Nadelstreifen Umhang, tat vor und Schüttelte Nick Fury, dem Direktor von Shield, ebenfalls die Hand. "Schön, Sie mal wieder zu sehen, Nick. Ich hoffe sie befinden sich wohl?" Fury nickte. "Ja. Danke der Nachfrage, Minister Johnson." Herbert Johnson war derzeit der amerikanische Zaubereiminister. Nun wanderte Furys Blick fragend zu den beiden anderen anwesenden. Shacklebolt beantwortete seine unausgesprochene Frage: "Dies ist", er wies auf den Rothaarigen Mann auf dem Stuhl, "Mr. Percy Weasly. Er hilft mir derzeit sehr bei den Wiederaufbauarbeiten nach dem Krieg" Fury wusste nicht, wovon genau der Zauberer sprach, sah aber auch keinen Sinn darin, nachzuhaken. "Er hat darauf bestanden, mich zu begleiten, obwohl er weiß Gott bei seiner Eigenen Familie genug zu tun hat. Und das... Das ist Aberforth Dumbledor." Der ergraute Mann im Hintergrund zuckte zusammen, als hätte er nicht erwartet, dass die Sprache so schnell auf ihn kommen würde.
Bei dem Namen Dumbledor wurde der Agent hellhörig. Dieser Name war auch bei früheren Besprechungen zu diesem Thema gefallen und er wusste, dass ein Mann diesen Namens auch einiges getan hatte um die Artefakte in den Lagerräumen von Shield zu zähmen. "Nun denn", sagte er, als Kingsley nicht weiter sprach, " Ich denke, wir sollten anfangen. Allerdings..." Der Blick aus seinem Auge viel auffordernd auf Percy. Er hatte mit der ganzen Sache nichts zu tun und sollte das nicht Hören. Seufzend erhob sich der Rothaarige Mann und Disapparierte nach einem Nicken in Richtung der verbleibenden Männer.
Erneut versuchte Fury den Grund für dieses Treffen aufzubringen: "Nun denn, Sie werden bestimmt gehört haben, dass in den letzten Wochen hier einiges geschehen ist, und in Zuge dessen-" Er wurde von einem Scharfen Klopfen an der Eisentür unterbrochen, die Kurz darauf aufschwang und den Blick auf einen weiteren Mann mit modisch getrimmten Bart und zerzausten Haaren freigab. "Stark", stellte erneut der Agent fest und es klang mehr wie ein Stöhnen denn eine Begrüßung. "Hallo alle Miteinander." Gut gelaunt marschierte der Milliardär in den Raum, warf die Schwere Tür schwungvoll hinter sich zu und zog sich einen der Stühle heran. Er setzte sich Rittlings darauf und bedachte die anderen Männer mit einem Durchdringenden Blick, der offensichtlich machte, dass er zumindest entfernt Bescheid wusste, um was es hier gehen würde. "Nun los, fangen wir an. Ich hab nicht den ganzen Tag zeit und wenn man bedenkt, dass selbst Jarvis ne ganze weile gebraucht hat, um die Daten hierzu zu dekodieren, verspricht das doch interessant zu werden." Die anderen Anwesenden tauschten einen Resignieren Blick und die Unterredung begann."Komm schon, Ginny! Das musst du dir ansehen!" Grinsend zog Harry Potter seine Verlobte Ginny Weasly hinter sich her. Er hatte sich etwas ganz besonderes Überlegt, für diesen einen Tag. Denn heute waren sie seit Drei Jahren zusammen. "Harry! Was machst... Whaa!", sie stolperte und fluchte und lachte, während sie versuchte mit dem Dunklehaarigen Schritt zu halten. Sie war gerade erst nach hause gekommen, da hatte Harry sich auch schon auf sie gestürzt, ihr mit einem Blend-Zauber die Sicht genommen und angefangen, sie an ihrem Handgelenk hinter sich her zu zerren. Er zog sie die Knarzende Holztreppe ihres neuen Hauses nach oben, unter der sich zu Harrys Belustigung ein Schrank mit schräger Decke befand, der genau so aussah, wie der, in dem er mal geschlafen hatte.
Oben angekommen stellte Harry die Rothaarige sicher vor sich und schob sie mit den Händen auf ihren Schultern in den Raum, den er ihr so unbedingt zeigen wollte. Es handelte sich um eines der noch nicht näher definierten Zimmer des Hauses, von denen es noch zwei weitere, neben Wohn/Esszimmer, Schlafzimmer, Küche und Bad, im Haus gab. Harry löste den Blendfluch und beobachtete Ginnys Gesicht, als sie ihren Blick durch den vormals leeren Raum gleiten ließ.
Er hatte einen Tisch in die Mitte gestellt, doch das eigendlich besondere Waren die Wände. Sie waren bisher erst grundiert worden, doch von dem kalten Weiß war kaum etwas zu sehen, denn sie waren über und über mit Zaubererfotos bedeckt. Langsam erzählten die Fotos ihre Geschichte, beginnend mit Bildern aus seinem Zweiten Schuljahr. Zu Beginn waren die Fotos mehr oder weniger Zufällig, wenn sie Beide zusehen waren, oder jeweils einer von ihnen wurde in einer Situation seines Lebens dargestellt. Da war Ginny im Hintergrund eines Bildes von zwei Mädchen, wie sie über einem Blatt pergament brütete, Harry, der krampfhaft versuchte, von dem Bild mit Lockhart, dass Collin geschossen hatte, herunterzukommen, ein wenig vorteilhaftes Bild von Harry im Schlamm nach dem ersten Quiddichspiel in seinem dritten Schuljahr, ziemlich viele Bilder vom Weihnachtsball, von denen Harry sich fragte, wer, bei Merlins Bart, sie geschossen hatte. Ein Gruppenbild von Dumbledors Armee. Ab seinem sechsten Jahr wurden die Bilder mit Ihnen beiden häufiger. Mehr als einmal war Ron im Hintergrund, meistens mit mehr oder weniger missmutigem Blick.
Nach Fluers und Bills Hochzeit klaffte ein Loch in der Fotoreihe, die erst nach der Schlacht von Hogwarts mit einem einzigen Gruppenbild aller überlebenden in der Großen Halle fortgeführt wurde, auf dem die wenigsten wirklich glücklich waren. Danach eine Sporadische Dokumentation der Aufbauarbeiten, Harrys, Rons und Nevilles Abschluss nach dem Crash-kurs zu ihrem Einstieg in der Aurorenzentrale, Hermines Schulabschluss. Rons und Hermines Verlobung. Teddys erster Geburtstag. Und schließlich, in einem Großen Rahmen auf dem Tisch, das Foto von ihnen Beiden, kurz nachdem Harry um ihre Hand angehalten hatte. Davor ein runder Kuchen, auf den er mit einem Trick, den er sich bei Hermine abgeschaut hatte, "Alles Gute zum Jahrestag!" geschrieben hatte.
"Oh, Harry! Das ist...", keuchte Ginny, drehte sich in seinen Armen um und drückte ihm einen Überschwänglichen Kuss auf die Lippen."Holla die Waldfee, da habt ihr euch ja einiges eingebrockt, da oben. Und was wollt ihr jetzt machen", fragte Tony, nachdem er die ganze Geschichte von den Drei Männern vor sich gehört hatte. Die Behauptung, dass drei der Anwesenden Zauberer waren, hatte er garnicht erst angezweifelt, nachdem er gesehen hatte, wie Kingsley aus dem Nichts einen neuen Stuhl erscheinen ließ.
"Nachdem diese... Söhne Asgards oder wie sie auch heißen, jetzt nach diesem Ding her sind, was ist der Plan?"
Auch Fury bedachte die Zauberer mit einem Neugierigen Blick, denn er wusste, in dieser Hinsicht war Shield machtlos. Schließlich antwortete Aberforth: "Mein Bruder sagte immer 'Vertraut auf Harry' wenn es um irgendetwas in der Richtung ging, und obwohl ich da nicht immer mit ihm einer Meinung war, Stimme ich doch dieses Mal zu. Außerdem befürchte ich, dass er das auch hier wieder sagen würde, obwohl der Junge eigentlich garnichts damit zu tun hat." Auch Johnson stimmte zu und Kingsley bestätigte: "Ja. Das könnte funktionieren, er hat ja schon etwas Erfahrung. Aber es widerstrebt mir, ihn aus seinem Leben zu reißen. Das hat er wirklich nicht verdient." Der andere Minister schnaubte nur ungnädig. "Er arbeitet als Auror. Das gehört zum Beruf, oder?" Seufzend stimmte Shacklebolt zu.
Tony klatschte überschwänglich in die Hände, was alle Anwesenden zusammenfahren ließ, und sagte:"Na denn, holt euren Helden mal her!"
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Harry Potter meets the Avengers [Arbeitstitel]
FanfictionNach den Ereignissen in New York sind nun neue Probleme in der Welt der Avengers aufgetaucht. Und diese lassen sich dummerweise nur mithilfe eines gewissen Helden der Zaubererwelt lösen. [Vorläufige Beschreibung] ____________________________________...