Kapitel 1

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Es hat ein halbes Jahr gedauert aber es ist geschafft Hogwarts ist wieder aufgebaut. Sogar Draco Malfoy hatte beim Aufbau im Kerker geholfen. Harry,  Ron, Hermine, Ginny, Neville, Luna und noch viele andere, darunter auch Malfoy würden ihr letztes Schuljahr nachholen. Dieses Jahr war Hermine sogar Schulsprecherin geworden und sie erfüllte ihre Aufgaben wie zu erwarten pflichtbewusst..
Aber jetzt lasst die Geschichte beginnen ☺☺

~~~

Hermine PoV

"Schlammblut bleib Augenblicklich stehen!"

"Du kannst mir gar nichts befehlen Frettchen und jetzt lass mich endlich in Ruhe!"

Genervt laufe ich den Gang entlang und versuche ihn zu ignorieren.

"Nenn mich nochmal so und ich mach dich fertig!"

"Pah, das glaubst du doch selbst nicht."

"Das werden wir ja sehen."schreit er schon fast und erinnert mich dabei sehr an seine durchgeknallte Tante.

Bei dem Gedanken an Bellatrix bekomme ich eine Gänsehaut.
An sich vermeiden die meisten Slytherins es Schlammblut zu sagen und sind auch sonst viel umgänglicher, doch der "Prinz" meint ja wieder besonders zu sein, und sich nicht an Regeln halten zu müssen. Wer hat diesem HIRNVERBRANNTEM Affen eigentlich so einen Namen gegeben? Prinz! Wahrscheinlich war er es selbst. Also ich finde Frettchen eigentlich passender.

Durch Nevilles Geschrei werde ich geweckt. Ich bin mal wieder beim lesen auf der Fensterbank eingeschlafen. Das Malfoy seinen Zauberstab auf mich richtet sehe ich noch, doch dann richtet Neville seinen Zauberstab schon auf Malfoy und stottert einen Zauberspruch.

"Prootehhgo."

Man hört sofort wie falsch dieser Zauber ist und gerade noch rechtzeitig springe ich durch das Portrait, welches den Ostturm verschließt.
Malfoy ist anscheinend einmal in seinem Leben vernünftig und springt hinter mir her in den Turm. Doch als ich dann zum Portrait schaue sehe ich noch wie ein lila Licht erscheint und die Fee auf dem Bild sich nicht mehr bewegt. Aber warum ist das Licht lila und nicht rot?
Dann höre ich aber schon Nevilles Gewimmer.

"Hermine e...es tu...tut m...mi...mir so un...unendlich lei...leid. I...ich wol...wollte d...d..das do...doch nich....nicht."

"Neville ist schon okay aber jetzt hol Prof.Dumbledore!"antworte ich ihm.

"Ms.Granger, Mr.Malfoy geht es ihnen gut?"hören wir aufgewühlte Lehrerstimmen.

"Ja es geht uns gut aber wir müssen hier so schnell wie möglich wieder raus."antworten wir fast schon synchron.

"Professor wo sind wir denn genau ich weiß nur das das hier irgendwie der Ostturm sein muss."frage ich dann und male mir innerlich schon einen Plan vom Ostteil der Schule auf.

"Sie sind ganz in der Nähe des Huffelpuff Gemeinschaftsraum."ertönt die beruhigende Stimme von Prof.Dumbledore.

"Wie kommen wir hier denn eigentlich raus?"fragt Malfoy jetzt.

"Für's erste nicht. Man braucht um den Zauber zu lösen einen bestimmten Trank und bis der fertig ist dauert es eine Weile."antwortet Dumbledore sofort auf seine Frage. Aber wirklich beruhigend ist seine Antwort nicht.

"Wie lange denn ungefähr?"jetzt war ich neugierig, wie lange ich es mit diesem arroganten Arsch aushalten muss.

"Nunja Ms.Granger alleine die Zutaten zu besorgen dauert schon knapp eine Woche und dann braucht der Trank auch noch mindestens einen Monat oder sogar etwas länger. Also werden sie wohl ca. 1 bis 2 Monate im Ostturm bleiben müssen."

"Bitte WAS!?"
Entsetzt starre ich das kaputte Portrait an. Das kann unmöglich sein Ernst sein. Ich halt das ja nicht mal ne Woche mit Malfoy-ich-bin-besser-als-ihr-alle-Arschloch aus. Wie soll ich dann bitte 1 bis 2 Monate mit diesem Arsch, der wahrscheinlich nicht mal weiß wo Spanien liegt, aushalten.

"Professor das kann nicht ihr Ernst sein! Wie soll das außerdem mit Essen und Trinken gehen und vor allem mit dem Schlafen?"frage ich mit der Hoffnung, dass wir eine schnellere Lösung finden. Aber das wurde sofort von Dumbledore zu nichte gemacht.

"Ms.Granger sie und Mr.Malfoy haben doch ihre Zauberstäbe. Also Betten können sie sich zaubern und Essen und Trinken wird jeden Tag, mit Hilfe eines Zaubers, zum Frühstück ,zum Mittag und zum Abendessen erscheinen. Trinken wird auch immer in Flaschen dazu kommen und zu jedem Essen werden die Flaschen wieder gefüllt."

Dann wendet sich Dumbledore sich an Snape.

"Severus bitte kümmer dich darum, dass wir alle Zutaten haben. Ich verlass mich auf dich."

Natoll unser Schicksal liegt also in den Händen von Snape, der mich mal gar nicht leiden kann.

"Ach und Ms.Granger sie sind, solange sie da drin sind, von allen Schulsprecherpflichten befreit."sagt Prof.Dumbledore noch bevor die Professoren gehen.

Dann sehe ich mich das erste mal richtig im Turm um.
Es ist ein schöner großer Raum und ich zaubere mir in die linke Ecke mein Bett. Natürlich ist es rot und gold. Da ich sowas von keine Lust habe ihn den ganzen Tag über zu sehen, zauber ich noch genau in die Mitte einen Vorhang der auf meiner Seite rot und gold ist und auf seiner grün und silber. Aber irgendwie brauchen wir ja auch noch ein Bad und ganz zufällig kenn ich natürlich die richtige Formel dafür. Der Vorhang verdeckt 3/4 des Sichtfeldes also geh ich ans Ende und konzentriere mich. Als ich die Augen dann wieder öffne, ist da wirklich eine Tür.

"Was ist denn dahinter."fragt Malfoy sehr skeptisch, was mich einfach nur die Augen verdrehen lässt.

"Ganz zufällig ein Bad und du hast jetzt die Wahl zwischen drei Sachen.
1.Du stinkst die ganze Zeit über, 2.Wir teilen uns das Bad Oder3.Du zauberst dir selbst eins."

"Dann nehm ich wohl oder übel 2. weil 1. finde ich ganz und gar nicht gut und 3. ist mir zu kompliziert da ich ja nicht mal diese Formel kenn."

"Tja dann solltest du mal Bücher lesen."sage ich frech und drehe mich um.

Auf meiner Seite hab ich jetzt mein Bett, eine Kommode, wo mein Koffer drauf liegt, ein Bücherregal, einen Schreibtisch und natürlich auch einen Stuhl. Von der anderen Seite hört man auch, dass er seine Sachen herzaubert. Egal ich geh jetzt erstmal ins Bad.
Hier ist eine Toilette, ein Waschbecken, eine Dusche und ein großer Schrank. Vorsichtig öffne ich den Schrank. Es sind sechs Fächer und ich entscheide mich dafür, die letzten drei zu nehmen. Als meine Sachen dann endlich in den Fächern liegen, zaubere ich noch an jedes Fach eine kleine Schiebetür. Malfoy muss ja nicht gerade alles sehen was ich da so habe.
Trotzdem weiß ich immer noch nicht, wie ich das hier überleben soll.
Malfoy kommt auf mich zu und drängelt sich ins Bad vorbei. Anstatt zu fragen, ob ich mal da weggehen kann, nein der is sooo blöd und muss sich vorbei drängeln. Mein Blick schweift kurz zu seiner Hälfte des Zimmers. Es sieht fast so aus wie meins, bloß nicht in rot und gold sondern in grün und silber. Jetzt fällt mir auch auf, dass ich gar keine Uhr hab. Kurz schwenke ich meinen Zauberstab und eine große Uhr erscheint an der Wand.

Gefangen mit dem Eisprinzen *unregelmäßige Überarbeitung*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt