Geocaching
Vor über 14 Jahren an meinem zweiten Geburtstag verschnwanden meine Eltern spurlos. Seit dem Lebe ich bei meinem Onkel Ben, meiner Tante Helen und meiner Cousine Zoe . Ich hatte nie das gefühl meine Eltern sonderlich zu vermissen, schließlich kann ich mich nicht mal mehr an sie erinnern das einzige was mir von ihnen geblieben ist sind ein paar Fotos. Mein Onkel spricht mit mir nicht über meine Eltern genausowenig wie meine Tante mir kam das manchmal merkwürdig vor doch ich sagte mir immer das es für sie auch nicht leicht war ihren Tod zu verarbeiten und so wusste ich im Grunde rein garnichts über meine Eltern.
Mein Name ist Claire Chase, ich werde heute „sweet sixtheen“ wie es so schön heißt. Zur Feier des Tages gingen wir zum Geocathing. Komisches Wort was?Ich wusste Anfangs nicht was das bedeutet aber eigentlich geht das genauso wie eine Schnitzeljagd nur das es anstatt Rätsel, Koordianten gibt die man in ein GPS-Gerät eingeben muss und so sein Ziel finden muss. Ganz einfach eigentlich. Nur das einfach meistens am schwersten ist.
Nach einer zähfließenden Stunde sind wir endlich an der Geocaching Station. Als wir austiegen kam uns ein Mann mitte 50 entgegen. „Sie sind warscheinlich die Familie Chase?“ Wir nickten alle unisono. Mit einer Handbewegen gab der Mann uns zu verstehen ihm zu folgen bis wir an einem klappriegen Holztisch ankammen. Er reichte jedem von uns eine Karte, einen Kompass und ein GPS-Gerät. "Jeder von euch hat ein anderes Ziel damit ihr euch nicht in die quere kommt. Wenn ihr euren Schatzt gefunden habt, geb ihr die Koordinaten auf der Rückseite der Karte in das GPS-Gerät ein. Dort befindet sich eurer gemeinsamer Treffpunkt an. Ich gebe euch eine Anleitung mit damit ihr wisst wie das Gerät funktioniert. Falls irgendetwas passiert oder ihr euch verlaufen habt drückt einfach den SOS knopf dann komme ich und bringe euch hierher zurück. Habt ihr noch fragen oder kann die Suche beginnen? Ach ja, hier. Jeder bekommt von mir einen Rucksack mit Essen, Trinken und eine Schaufel falls ihr den Schatzt ausgraben müsst.“
Ich war jetzt schon eine gute dreiviertel Stunde unterwegs und hatte gerade mal mein erstes Ziel erreicht. Wie ich die restlichen 3 vor Sonnenuntergang finden sollte war mir um ehrlich zu sein ein größeres Rätsel wie das Bermuda Dreieck. Doch anscheinend hatte ich glück und so fand ich Station 2 nur eine viertel Stunde später was mich wieder optimistischer werden lässt. Die Koordinaten für Station 3 befanden sich in weniger als 500m entfährnung zu Sation 2 weshalb ich mich nicht gleich auf die Suche nach der nächsten Station machte sondern ersteinmal meinen Durst löschte und mir ein Stück von der Breze nahm, die ich im Rucksack vorfand.
Ich ging gerade durch ein dichtes Waldstück als mein GPS- Gerät schon wieder verrückt spielte. Seitdem ich die dritte Sation erreicht hatte war das GPS- Gerät völlig verückt geworden es änderte die Richtung von Nord und Ost öfter als Zoe ihre Meinung. Meine Laune war somit schon wieder auf dem Gefrierpunkt. Was in letzer Zeit leider häufiger der Fall war.
Der Wald schien immer dichter und dichter zu werden und die Bäume wurden immer größer und bedrohlicher mit jeder Sekunde in der ich weiter ging. Ich wollte lieber nicht umdrehen da ich befürchtete sonst völlig die Orientierung zu verlieren. Doch das hieß nicht das ich nicht auch ein mulmiges Gefühl hatte weiter in den Wald zu gehen. Ich hatte eher keine Wahl. Ok, doch ich hatte eine Wahl, hatte man die nicht immer? Es war eher so als das ich die Wahl hatte zwischen mich total verieren oder hoffen das ich doch den richtigen Weg ging und der jenige der sich den Weg hier ausgedacht hatte ein richtiger Waldliebhaber war.
Also lief ich weiter in der Hoffnung endlich mein nächstes Ziel zu finden.
Allmählich wurde der Wald wieder lichter und heller. Bis ich schließlich endlich am Waldrand ankam und mein GPS- Gerät anschlug. Hier musste irgendwo die letzte Sation sein, irgendwo hier sollte der Schatz sein. Ich ging weiter in das kahle Gelände hinein das ziemlich verlassen aussah. Wobei das GPS-Gerät mich noch weiter in das kahle Gelände wies. Bis ich irgendwann eine reihe von Trauerweiden erkennen konnte die völlig Abseiz von allen anderen Bäumen standen. Ich ging auf sie zu bis mich ein viel zu lautes Piepsen aus meinen Gedanken riss. Es war das GPS-Gerät. Na endlich. Ich hatte schon die Befürchtung ich würde nie ankommen. Ich stellte den Rucksack ab. Hollte die Schaufel heraus und begann zu bulden.
Ich war jetzt schon seit fünf Minuten am graben als mir ein fauliger Geruch in die Nase stieg. Der Geruch war so intensiv und bedrückent das ich kurze Zeit dachte ich müsste mich übergeben. Und wer wollte sich schon an seinem eigenen Geburtstag übergeben. Naja ich jedenfalls nicht. Ich sieß mit meiner Schaufel gegen etwas hartes. Vorsichtig budelte ich weiter, bis...