3 - Lyia

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Ich machte einen tiefen Zug an dem Joint. „Gib mir mal die Kekse" mein Grinsen musste inzwischen bis zu beiden Wänden gehen. Aiden musste sich strecken um an die blau- rote Packung zu kommen um sie mir zu reichen. „Eh und du hast da echt gar nichts gehabt?", ungläubig starrte er mich an. Ich schüttelte den Kopf und musste plötzlich unglaublich anfangen zu lachen: „Unglaublich oder?". Er nickte anerkennend „Not bad kleines Cowgirl, ein Wunder dass du das überlebt hast!" Das Klingeln meines Handys ließ mich aufschrecken. „Shit das sind bestimmt die Bullen", meine Augen wurden groß und ich hielt mir ein Kissen über den Kopf. Aiden prustete los „Genau, die rufen dich an, weil sie deine Nummer haben". Ich musste kurz nachdenken, bis mir auffiel wie blöd das grade war. Dann hielt ich Inne. „Soll ich dran gehen?", ich schaute hilflos zu Aiden. Der breit zu grinsen begann: „Soll ich? Ist bestimmt witzig!" Ich nickte und stopfte mir einen kompletten Keks inden Mund. „Halloooooo?", ging Aiden breit grinsend ans Telefon,schaltete dann auf Lautsprecher und legte das Handy neben dieKekspackung. Sammey war dran und quietschte: „Awwwwweee Hiiii Aiden!", ich war verwirrt und schaute mich um. Woher wusste Sanney, dass nicht ich am Handy war? Dass meine Stimme ja viel höher als die meines Zwillings ist und dass die beiden sich ja auch kannten, kam mir dabei garnicht in den Sinn. „Yuu, Sammey Brudi!", Aiden begann zu lachen. Im Hintergrund bei Sammey hörte man es tuscheln „Mach auf laut!" Ich wurde plötzlich ganz ernst. Mieeew! Fauchte mein kleiner Kater, der inzwischen durch den krach wach geworden war. Vorsichtig flüsterte ich, es sei keine so gute Idee auf Lautsprecher zu schalten und begann grundlos zu kichern. Sammey lachte: „Hah ich verstehe, na da ist aber jemand gut heim gekommen" Ich nickte zustimmend wild mit dem Kopf, so dass mir schwindelig wurde. „Mensch Ly, er sieht dich doch nicht!", jetzt lachte Aiden wieder.„Vielleicht rufe ich heute abend nochmal an Lyia, bis dann", mit einem Lachen legte er auf und mein einziger Gedanke in der Sekunde war: Ha, als würde es mir heute Abend viel anders gehen! Ich stopfte mir einen weiteren Keks in den Mund. Aiden beobachtete mich dabei: „Du kleiner Vielfraß! Gib mir die Kekse auch mal rüber" und streckte seinen Arm in meine Richtung. „Seh ich so aus?", ich strecke ihm die Zunge raus, legte die Kekse unter ein Kissen und setzte mich davor.Er seufzte. „Dann hole ich halt neue aus der Küche. Aiden stand auf und verschwand im Nebenzimmer.

Es klingelte an der Tür und mit einem Satz sprang ich hinter das Sofa und zog mir eine Decke über den Kopf. „Machst du auf Hase?", höre ich aus der Küche rufen. „Nein!", ich bemerkte, dass ich etwas vergessen hatte und wagte mich aus meiner Tarnung. Vor mir auf dem Sofa machte Chip sich an der Packung Kekse zuschaffen. „Argh! Chip, das sind meine!", schnell zog ich ihm die Kekse weg und begab mich zurück in Deckung. Ey! Das ist fies. „Bitte Ly!", hörte ich Aiden wieder. Nach kurzer Überlegung, entschied ich schließlich, dass auch Chip in mein Versteck kommen sollte. Mit einem lauten „Nö!" sprang ich nach vorne. Miew! Beschwerte er sich als ich ihn packte und nach hinten unter die Decke zog. Dann blieb ich still, so konnte ich hören,wie Aiden am Sofa vorbei lief in Richtung Tür. „Immer das Gleiche mit dir", er lacht. Dann öffnete er die Tür und begrüßte jemanden. „Kommt rein und erschreckt euch nicht, Ly sitzt grade hinter dem Sofa". Ich war empört. „Du sollst mich nicht verraten", rief ich beleidigt, „keiner darf wissen wo ich bin".

Ich hörte Leute lachen. „Amerika hat dir nicht gut getan", wenn ich die Stimme richtig zugeordnet habe, war das Luke. Aber da lacht noch wer. Ich stopfte mir noch einen Keks in den Mund und mampfte ihn vor mich hin, was mich unaufmerksam machte, denn plötzlich wurde meine Schutzdecke hoch gezogen. Ich kreischte „Nein, nein, nein!".Aiden kniete vor mir: „Du musst dich beruhigen, komm wir machen nocheinen Joint an". Da war mein grinsen wieder und vergessen wareb Chip, mein Versteck und die Kekse und ich ließ mir von Aiden auf helfen. In meinem Kopf hörte ich ein Seufzen von Chip -okay,können Katzen seufzen? Oder schmollen????- „So jetzt aber",Aiden grinste mich breit an, „Setz dich, wir wollen dir vor deinemAbschied noch jemanden vorstellen."

.Souls.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt