Wetten?

2.3K 156 63
                                    

So, hier meine erste FF die ich in diesem Fandom hochlade.
Ist so ein kleines Zwischenprojekt.

Beta-Leserin war die liebe @Schokokekse (eine der beiden).

Disclaimer:
Maudado, Zombey, Chessie, O-Saft, Wintercracker und Schlingel gehören mir nicht. Ich leihe sie mir für diese Geschichte aus. Ich verdiene kein Geld mit dieser Fanfiction.

Viel Spaß mit diesem Kapitel.
In den nächsten Tagen kommt dann auch der zweite.

_________________________________

Maudado hatte seine Hand an Zombeys Wange gelegt und kam ihm mit seinem Gesicht immer näher.
„Zimbel, ich glaube, ich habe mich in dich verliebt..."

Geschockt wachte Zombey auf. Schon wieder war er durch einen Traum aufgewacht, in dem ihm sein bester Freund seine Liebe gestand. Wie sollte das denn nur weiter gehen?
Er war sich doch auch so bewusst darüber, dass er mehr für Maudado empfand.
Schon lange hat er es gewusst, aber er hatte es bis jetzt noch nicht über sich gebracht, ihm seine Liebe zu gestehen.
Aber nicht, weil er es sich noch nicht getraut hatte, nein. Er hatte einfach noch nicht den passenden Zeitpunkt gefunden.
Außerdem wird man ja nicht gleich zu einem Weichei, nur weil man auf das gleiche Geschlecht steht.
Als er seine Gefühle bemerkt hatte, hatte er es nach langen Überlegungen und Versicherungen, ob er wirklich auf Maudado stand, versucht Chessie beizubringen. Diese war ihm nicht sauer gewesen, denn auch sie hatte schon länger bemerkt, dass sich Zombey zu seinem besten Freund hingezogen fühlte. Das hätte aber auch selbst ein Blinder gemerkt, denn Zombey hatte angefangen fast ausschließlich von ihm zu reden und hatte auch immer mehr seine Nähe gesucht, auch wenn sich dies nur auf Gespräche im TS und gemeinsame Aufnahmen bezog.
Und da sie Zombey immer noch liebte, wollte sie ihn einfach nur glücklich sehen.
Und wenn jetzt Maudado die Person war, die ihn glücklich machen würde, so musste sie das, wohl oder übel, hinnehmen. Ändern konnte sie es schließlich eh nicht.
Da sie auf die Schnelle keine andere Unterkunft gefunden hatte und sie beide sich ja im Guten getrennt hatten, war sie in das Gästezimmer ihrer gemeinsamen Wohnung gezogen.
Am Anfang war die Situation natürlich etwas schwierig gewesen. Man sitzt ja nicht oft mit der Person, mit der man mal in einer Beziehung war, an einem Tisch. Aber nach einigen Tagen hat es sich wieder gelockert und sie sprachen wieder offen miteinander. Zombey hatte ihr auch schon von seinen Träumen erzählt und sie hatte sich überlegt, wie sie dieses Problem lösen könnte.
Und jetzt denkt nicht falsch. Sie wollte Zombey nicht durch irgendeinen Plan, in dem sie ihm Fürsorge schenkte, zurückgewinnen.
Sie hatte sich damit abgefunden, dass er sich in Maudado verliebt hatte.
Und sie wusste auch, dass dieser ein guter Fang war, schließlich kannte sie ihn auch schon eine ganze Weile. Deshalb wusste sie, dass auch Maudado homosexuell war.
Er hatte es ihnen eigentlich relativ früh gesagt. Als sein Vertrauen zu seinen Freunden groß genug geworden war, hatte er sich geoutet. Außerdem leben wir in einem Zeitalter, in dem Homosexualität zu etwas alltäglichem geworden ist.
Vor einigen Tagen war Chessie dann die geniale Idee gekommen, mit Osaft zu reden.
Sie wusste nämlich, dass dieser Maudado geradezu vergötterte und somit alles dafür tun würde, dass es ihm und auch Zombey gut ging.
So hatte sie ihn darauf angesetzt herauszufinden, was Maudado für Zombey empfand.
Und gestern hatte er ihr endlich die Ergebnisse seiner Nachforschungen mitgeteilt.
Er hatte es liebevoll "Projekt ZomDado" genannt.
Nach seiner Meinung war "Projekt ZomDado" ein voller Erfolg.
Auch wenn Maudado es nie direkt gesagt hatte, hätte nach seiner Aussage "selbst ein kleines Kind" gemerkt, dass auch von Maudados Seite aus mehr als freundschaftliches Interesse an Zombey bestand.
Und so hatten die beiden sich überlegte, wie sie Zombey uns Maudado zu einem Gespräch bringen könnten.
Und wie es der Zufall wollte, hatte Osaft in zwei Tagen Geburtstag. Natürlich hatte er Maudado, Zombey, Wintercracker, Schlingel und auch Chessie eingeladen.
Ihnen beiden war bewusst, dass sich in der nächsten Zeit keine bessere Möglichkeit bieten würde. Denn Maudado war ein viel beschäftigter Student. Er hatte kaum Zeit, sich einfach so mal zu verabreden.
Wintercracker und Schlingel hatten sie natürlich in ihren Plan eingeweiht, sodass keinesfalls etwas schiefgehen würde.
Und da es sich bei dem Tag um den Geburtstag einer ihrer besten Freunde ging, mussten Zombey und Maudado kommen. Das Einzige, dass sie davon abhalten könnte, wäre eine plötzliche Erkrankung.
Aber wie hoch war schon die Wahrscheinlichkeit, dass eine der beiden wichtigsten Personen an genau diesem Tag krank wurde?

Als Zombey endlich aufstand, nachdem er sich genug Gedanken über den Traum und Maudado gemacht hatte, schlurfte er mit verstrubbelten Haaren und nur in Boxershorts und T-Shirt in die Küche.
Dort wartete Chessie an einem fertigen Frühstückstisch und mit einem Kaffee auf ihn.
Für Chessie war dieser Anblick nichts neues, also störte sie sich nicht daran.
Da Zombey die herrschende Stille störte, begann er zu reden: "Osaft hat uns beide zu seinem Geburtstag eingeladen."
Damit war er schon bei dem Thema, dass Chessie eh ansprechen wollte.
"Ja, ich weiß. Maudado, Wintercracker und Schlingel kommen auch. Freust du dich schon?"
"Mir ist klar, dass du wissen willst, ob ich endlich mit ihm reden werde. Ich möchte es doch auch so gerne. Aber ich muss einfach den richtigen Moment abwarten. Ich kann nicht einfach da mitten im Raum stehen und rufen "Hey, Maudado. Weißt du eigentlich wie heiß du bist und das ich schon lange in dich verknallt bin?". Das geht so einfach nicht!"
„Ich weiß, ich weiß. Aber wann willst du es denn sonst machen. Endlich besteht
mal die Möglichkeit, dass du dich mit Maudado treffen kannst und dann willst du diese nicht nutzen? Bist also doch zu einem Feigling mutiert, so wie viele Fans euch immer darstellen?"
„Also, Chessie."
Das hatte gesessen. Nun war Zombey mehr als je zu vor davon überzeugt mit Maudado zu sprechen. Das konnte er schließlich nicht auf sich sitzen lassen.
Er musste seine Ehre als Sir Zombey von Zimbelton verteidigen.
Und dafür müsste er ihr einfach nur beweisen, dass er nicht feige war.
Das sollte für ihn ja wohl zu schaffen sein.
„Wetten, dass ich mit ihm rede?"
Chessie hatte erreicht was sie wollte, denn sie wusste, dass Zombey jetzt alles daran setzen würde, um diese Wette zu gewinnen.
„Ok, wenn du es nicht machst, dann bist du für einen Tag mein dritter Hund."
„Und wenn ich gewinne, dann kochst du mir für eine Woche lang alles was ich will."
Zombey und Chessie nickten sich herausfordernd zu. Dann streckte Zombey seine Hand aus und sein Gegenüber schlug ein.
„Abgemacht!"
„Freu' dich schon mal aufs Kochen!"
_______________________________

Freue mich über Reviews.
Danke fürs Lesen.

LG Flauschi

"Projekt ZomDado"Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt