Too Close

~2~

Info: Sascha= Russischer Spitzname für Alex

-Nico-

Angepisst davon das dieser Typ es tatsächlich wagt so mit mir umzuspringen, hatte ich eine revolutionäre Idee. Mit meinen arrogantesten Grinsen, das ich laut meinen Freunden echt drauf habe, gehe ich zu ihm und setze ich mich an seinen Tisch. Ich bemerke das er kurz aufhorchte, seinen Blick hob aber das war es auch schon. Mehr Reaktion kann ich an der Stelle wohl auch nicht erwarten. Ich räuspere mich kurz um seine Aufmerksamkeit zu bekommen, gefühlt in Zeitlupe schaut er hoch zu mir. Und ohne Spaß so ein genervten Blick habe ich noch nicht gesehen.

„Hast du ein Problem mit mir, Sascha?" er guckt mich irritiert an und weiß anscheinend nicht was er davon halten soll das ich seinen Namen kenne.
„Ich heiße Alex, nicht Sascha. Außerdem hast du Bastard mich zuerst angemacht, also hast du wohl eher ein Problem mit mir." dann schenkt er seine Aufmerksamkeit wieder seiner Spezi. Ich beobachte wie er seine Spezi nahm den Restschluck austrinkt und dann das Glas wieder hinstellte. Dann steht er auf und erst jetzt bemerke ich was für ein Lauch der Typ doch ist. Mit seinen Klamotten die ihm mindestens drei Größen zu groß waren.

„Danke dafür das du meinen Tag noch mehr vermiest hast als ohnehin schon, du Bastard." meint er mit einen ziemlich aggressiven Unterton in der Stimme. Dann ist er auch schon weg. Verdattert drehe ich mich zu der Tür um und kann nicht glauben das ich gerade so ein Korb gekriegt habe. Als ich mich dann wieder eingekriegt habe gehe ich dann auch gleich zu meinen Gymfreunden. Simon fragt mich sofort was ich mit den Typen besprochen hatte, aber ich winke nur ab.

„Ich geh wieder. Hab jetzt kein Bock auf das Café!" es hat mir wahrscheinlich niemand zugehört, aber das ist mir jetzt relativ scheißegal. Draußen bemerke ich dann das es aufgehört hatte zu nieseln, da habe ich nochmal Glück gehabt denn ich habe nur ein T-Shirt an. Ich fahre mir noch einmal durch die Haare, rücke alles zurecht und mache mich auf den Weg zu meiner Einzimmerwohnung. Da das Glück immer auf meiner Seite ist latschte ich auf der Hälfte des Weges in Hundescheiße. Riecht richtig geil! Provisorisch wische ich mir die Schuhe am Gras ab. Stinken tut es trotzdem. Mit leicht beschleunigten Gang, damit ich niemanden treffe, bin ich dann auch schon nach drei Minuten bei der Einbahnstraße angekommen in der ich wohne. Erleichtert darüber das ich bestimmt niemanden mehr begegne seufze ich einmal auf.

An einem Altbauhaus, das ich persönlich echt schön finde, höre ich das Quietschen einer alten Schaukel und frage mich welcher Idiot jetzt schaukeln würde. Ich lunse in den Garten, man muss halt wissen das ich Natur aus ein neugieriger Mensch bin, um den Typ zu sehen der jetzt schaukelt. Das erste das ich erblicke ist eine schwarze Cappy und ich habe schon eine Vorahnung wer das sein kann. Sascha. Zu meinen Pech guckt er genau jetzt in meine Richtung und ist wahrscheinlich sehr begeistert meine Fresse zu erblicken. Dann hebt er seine Hand an seine Stirn und dreht sich weg. Da ich ein lustiger Mensch bin, denke ich mal das er mich mit dieser Geste eben in den Garten eingeladen hat. Und darum gehe ich auch einfach in den Garten.

„Ist das gerade dein Ernst? Wieso betrittst du mein Grundstück, Spast?!" kommt auch gleich die gereizte Reaktion von Sascha.
„Übernachten, was sonst?" Das einzige was zurück kam war ein aggressives Knurren.
„Das nehm' ich mal als eine positive Antwort auf, Mr. Supersymphatisch." ein tödlicher Blick wird mir zugeworfen. „Du pennst hier ganz bestimmt nich' voher prügele ich dich hier vom Grundstück." antwortet Sascha dann auch gleich. Leider kriege ich ein Lachflash und bekomme nichts mehr vernünftiges aus mir raus. Einigermaßen beruhigt sehe ich ihn mit einen Grinsen an.

„Du prügelst mich wahrscheinlich mit deiner Muskelmasse und deiner Breitheit von Gründstück, nee'?" ausgesprochen klingt das noch viel lächerlicher als in meinen Gedanken. Gepaart mit Saschas Blick killt das einfach alles. So einen heftigen Lachflash hatte ich glaub ich noch nicht oft.
„Haha, wie lustig du doch bist. Bastard!" ist dann auch die begeisterte Reaktion von Sascha. Nach einiger Zeit der Stille holt er sich eine Zigarette und ein Feuerzeug aus seiner Jackentasche und fängt an zu qualmen.

„Sascha du weißt aber schon das Rauchen nichts für kleine Kinder ist, oder?" ehrlich gesagt hasse ich es wenn jemand in meiner Nähe raucht. Ich verstehe den Sinn dahinter einfach nicht.
„Wahrscheinlich klein, ich bin verfickte fünf Zentimeter größer als du! Außerdem heiße ich Alex, A-L-E-X! Kapisch?!" ist die Antwort von Sascha. Der herum schreit, wie sonst was. Die Ader am Hals und seiner Schläfe sieht man sehr dezent.

„Ich nenn dich trotzdem Sascha, Sascha."

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Hey ^^,
Jap das zweite Kapitel. Diesmal habe ich(Anime_Freakii9 ) geschrieben. Ich hoffe es hat euch gefallen *~*