6. Kapitel

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Nach einer Weile, in der die Tränen einfach nur seine Wangen runterliefen, setzte er sich an einen Baum gelehnt hin. Warum er überhaupt geweint hatte? Weil er geschockt war. Von ihr. Von dem, was man ihm über sie erzählt hatte.

Und er dachte, er würde sie kennen. Er dachte, sie würde sich nicht verändern.
Aber das tat sie. Das hatte sie bereits getan. Und das würde sie weiterhin tun, bis sie für eine Zeit das Gefühl bekommen wird, angekommen zu sein. Dieses Gefühl hatte sie bisher immer als selbstverständlich angesehen. Doch in den letzten Wochen war sie oft unzufrieden mit sich gewesen. Zuerst dachte sie, es wäre nur eine kurze Phase. Doch als sich auch nach einer Woche nichts änderte, wollte sie sich ändern.
Sie wollte sich komplett ändern. Zuerst ihr Umfeld. Deshalb stieß sie ihre netten Freundinnen von sich. Ob sie wohl schon neue Freunde hatte?, dachte er. Oder was sie noch an sich ändern wird.

Nachdem er eine ganze Stunde einfach nur geweint hatte, raffte er sich auf und versuchte, sie zu finden, um mehr über ihre Veränderung herauszufinden.
Er überlegte gut, wo er sie finden könnte. Auch wenn sie sich vielleicht verändert hatte, so war es keinem Menschen möglich, sich von einem Tag auf den anderen zu 100% umzuorganisieren. Dabei war er sich sicher. Genauso sicher, wie er sich früher war, dass sie sich nicht verändern würde. Diesen Gedanken blendete er jedoch aus.









Es tut mir leid, dass das Kapitel heute erst so spät kommt. Ich hatte heute wirklich viel zu tun und das echte Leben geht nunmal vor...
Entspricht das Kapitel ungefähr euren Erwartungen oder habt ihr etwas völlig Anderes erwartet? Kommentiert doch bitte, damit ich eure Gedanken und Ansprüche an dieses Buch kennenlerne. Naja, genug gelabert, viel Spaß beim Lesen!
-L

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