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Mein Name ist Alicia Greene.
Ich wurde mit 5 Jahren an eine Pflege Familie abgegeben. Davor lebte ich mit meinen Eltern und meine Geschwistern auf einem Bauernhof. Mein Pflegevater war nicht gerade der netteste. Sagen wir es so. Er Vergewaltigte mich öfters. Seine Frau dementsprechend meine Pflegemutter interessierte das nicht. Geschwister hatte ich in dieser Familie nicht. Wehren konnte ich mich nicht doch immer wenn ich es versuchte schlug er mich. Meist schlug er mich auch einfach aus Lust und Laune und ohne einen bestimmten Grund. Hauptsächlich schlug er mich mit seinem Gürtel auf den Rücken. Das alles klingt sehr unrealistisch und man könnte meinen ich lüge, weswegen ich es nie jemanden erzählte. Als ich dann endlich 18 wurde hörte dies auf und ich konnte ausziehen. Ich zog in ein Haus für mich allein. Gefühle hatte ich seit dieser Zeit komplett ausgestellt und bin wie es andere Menschen meistens sagen eine "leere Hülle". Ich bin ein Mensch der sich eher zurück zieht unter Leuten und für sich selbst ist. 'Gearbeitet' habe ich als Fährtenleserin. Ich verbrachte mein halbes Leben im Wald und habe dadurch gelernt mit Pfeil und Bogen umzugehen.
Dann brach diese Scheiße wie ich es persönlich am liebsten nenne aus.
'Menschen' sterben und kommen nach einer Zeit zurück. Der einzige Weg sie zu töten ist ihr Gehirn zu durchbohren oder ganz einfach zu zerschlagen was sich sehr appetitlich anhört *hust*. Ganz egal ob man ihnen etwas durch den kopf jagt oder nur ihre hässlichen kackbratzen zertrümmert. Infiziert wird man durch einen Biss oder durch einen Kratzer.
Als das alles ausbrach war ich gerade auf dem Weg in den Wald. Ich war an einer straße als plötzlich ein 'Mensch' auf mich zu kam. Er röchelte und stank höllischst nach Verwesung. Er stürzte sich auf mich doch ich drückte ihn so gut es ging von mir weg sodass er selbst umfiel. Dann setzte ich mich auf ihn drauf und schaute in sein gesicht. An seiner Wange fehlte ein Stück Fleisch und ein Biss Abdruck war zu sehen. Sein mund war an der linken seite
Aufgerissen sodass man seine ganze linke Zahnpartie sah. Ich stach ihm mit meinem Pfeil in seine Brust da wo das Herz plaziert war. Aber ihn störte es nichtmal ein bisschen. Er versuchte weiterhin seine hässlichen Beißer in mein Fleisch zu rammen. Diesmal stach ich ihm in den Kopf wodurch ich sein Gehirn zerstörte. Aus der stelle kam eine ekelhafte schwarz-rote blutmasse. Ich stand auf und schaute mich um. Um uns besser gesagt mir und diesem Untoten standen eine Menge Leute die mich dumm angafften.
Nunja jetzt bin ich schon ungefähr ein halbes Jahr hier draußen und kämpfe ums Überleben was für mich nicht gerade schwierig ist. Das hat so seine Gründe. Als kleine Information ich bin 23 habe blonde mittellange haare und braune Augen.
Das einzige was ich an Kleidung besitze sind momentan meine schwarzen stiefel, eine schwarze leggings, ein schwarzes Oberteil mit der aufschrift 'Fight or die' und einer schwarzen lederweste. Wie man bemerkt ist meine Lieblings'farbe' schwarz. Das hat 2 bestimmte Gründe. 1. man fällt nicht gerade sehr auf und 2. man kann sich im dunklen besser 'tarnen' was sich in dieser Zeit hier am Besten eignet. Die Menschen haben sich verändert und wer jetzt denkt das ich vom guten spreche hat sich mächtig geirrt, sie werden feindsehliger. Die Männer waren ja schon immer schlimmer als alles andere aber zu dieser Zeit sind sie noch schlimmer. Sie greifen sich das was ihnen über den Weg läuft und benutzen sie als Spielzeug um ihre Bedürfnisse zu befriedigen. Diese Schwanzgesteuerten Wichser so wie ich sie nenne sind wirklich nicht mehr ganz bei Sinnen.
In dieser Zeit sollte man besonders misstrauisch sein, ich war früher schon misstrauisch jedem Menschen gegenüber was sich in dieser Zeit um einiges verschlimmert hat. Ich komme gut allein zu recht und brauche keine Menschen um mich herrum.
Ich merke wie es Anfängt zu dämmern weswegen ich mir ein kleines Lager aufschlage. Aber nicht um zu schlafen. Dieses Wort wird immer mehr zu einem Fremdwort für mich. Wenn du in einem Wald bist und dich schlafen legst könntest du am nächsten Tag schon garnicht mehr aufwachen. Ich blieb die Ganze Nacht wach und hier und da kamen mal ein paar kackbratzen vorbei die ich töten musste. Als es langsam wieder heller wurde packte ich meine Sachen wieder zusammen. Nahrung hatte ich noch genung also müsste ich noch nicht in einer dieser von Kackbratzen überfüllten Städte um etwas zu holen. Ich lief durch den Wald. Ich habe ein gutes Zeitgefühl weswegen ich sehr gut abschätzen konnte wie lange ich laufe usw. Nachdem ich ca. 1 Stunde durch den Wald irrte hörte ich aufeinmal ein knacksen hinter mir. Blitzschnell drehte ich mich um und erhob meinen Bogen. Ich musste feststellen das es sich nicht um eine Kackbratze handelt sonder um 3 Typen. Der eine hatte eine Uniform an. Er war wohl mal der Sheriff. Er stand in der Mitte. Links neben ihm steht ein ich vermute mal Koreaner und rechts etwas weiter vorn und ziemlich nah an mir ein Typ mit Armbrust.
"Wer seid ihr und warum seid ihr hier? "Fragte ich ohne Ansichten darauf zu machen meinen Bogen wieder herunter zu nehmen. Der Sheriff oder wie auch immer sagte " Wir kommen von einer Stadt"
Er machte nicht den Anschein als würde er lügen aber meine erste Frage beantwortete er nicht weswegen ich wohl oder übel nochmal mit einem strengeren Ton nach ihren Namen fragen musste.
"Wer seid ihr?"
Der Typ mit der Amrbrust wollte gerade den Mund aufmachen als der Sheriff anfing zu sprechen
>"Verrate uns erst deinen Namen. Bist du alleine? Hast du eine Gruppe? "
Ich antwortete immernoch mit einem etwas genervten ton
"ich wüsste nicht wieso ich euch meinen Namen sagen sollte "
Ich hatte das Gefühl ihnen vertrauen zu können aber ich wäre nicht ich wenn ich davon nichts zeige und skeptisch bleibe.
Diesmal sprach der Koreaner.
"Mein Name ist Glenn. Der Sheriff da heißt Rick und der mit der Armbrust ist Daryl. Wir haben hier in der Nähe ein Gefängnis wo wir mit einer großen Gruppe leben. wenn du möchtest kannst du mitkommen aber du müsstest uns vorher noch 3 Fragen beantworten"
Ich antwortete misstrauisch
"Warum sollte ich mit euch kommen? Woher soll ich wissen das ich euch vertrauen kann?"
"Woher sollen wir wissen das wir dir vertrauen können?"
Fragte dieser Daryl gereizt und betonte dabei das 'wir' und 'dir' besonders.
Ich rollte die Augen und antwortete...

1105 words

End of the World | D.D ❌abgebrochen❌Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt