Lucia, die letzte Hoffnung

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In den Zeiten von Hungersnot und Tod gab es immer diese eine Person,die verantwortlich war.Alle Dörfer ließen sich versklaven,alle bis auf das kleine rebellische Rebellia. Eines Tages beschloss das ganze Dorf gegen ihren Versklaver zu handeln. Sie zogen los und überall,wo sie anhielten,versteckten sich alle.Nur in einem Dorf gab es ein Mädchen,das neugierig war.

Lucia beobachtete aus einer sicheren Entfernung Tristan,den Rebellen.Er war immer traurig und wurde von allen herumgeschubst.Ein großer breiter Mann packte Lucia grob und sie merkte,dass sie unterbewusst aufgestanden und auf Tristan zugelaufen war."Schaut mal,wer sich hier eingeschlichen hat.Wie heißt du denn,kleine Spionin?Wer hat dich geschickt?",fragte der Mann.Alle Augen waren auf Lucia gerichtet und sie stotterte:"I-i-ich bin Lucia.Niemand hat mich geschickt!".Der Mann ließ Lucia los und sie rannte los,um sich umzuschauen.Er sagte zu Tristan:"Sorge dafür,dass sie sich in dich verliebt!Wir brauchen ihr Vertrauen.Lucia bedeutet Hoffnung.Sie ist die,die wir suchen." und er ging missmutig zu Lucia und sagte:"Komm mit.".Sie weigerte sich und lachte.Erhievte sie hoch und trug sie auf beiden Armen einen Hügel hoch.Oben angelangt klappten seine Beine zusammen und sie kugelten den Hügelauf der anderen Seite herunter.Sie lachten und als sie endlich stoppten,lag Lucia auf Tristan und stützte sich vom Boden ab. Ihre schwarzen Haare fielen ihr über ihre blauen Augen und sie sah Tristan an.Langsam setzten sie sich auf.Als sie sich gegenüber saßen, fing Tristan an zu sprechen:"Also...Du...Du bist hübsch.".Lucia lachte und antwortete,dass er noch viel hübscher wäre.Dann unterhielten sie sich und lachten den ganzen Abend.Als sie nach Ewigkeiten nicht mehr so eng aneinander geschmiegt waren,stand Tristan auf,um schlafen zu gehen.Lucia stand auch auf und beide standen sich gegenüber,nur Millimeter voneinander entfernt.Lucia küsste Tristan flüchtig und rannte weg.Sein Vater,der Mann,der ihm aufgetragen hatte dafür zu sorgen,dass Lucia sich in Tristan verliebt,kam hinter dem Hügel hervor und lächelte zufrieden."Du hast es geschafft.",sagte er,"Sie ist unsere letzte Hoffnung.".Als sein Vater weg war,murmelte er:"Wer sagt,dass sie nicht meine Hoffnung ist?" und schlief ein.

Tristan wachte auf und blickte direkt in tiefblaue Augen. "Lucia?", flüsterte er. Er war sich sicher, dass sie es war. Schöne blaue Augen und lange schwarze Haare, die ihm ins Gesicht fielen, hatten sie verraten. Sie lachte und half ihm auf. Hand in Hand liefen sie zum Lager. "Was wird das?", fragte Tristan verschlafen. "Dein Vater hat gesagt, dass ich euch begleiten darf! Ist das nicht toll?", erklärte sie fröhlich. Er war sofort hellwach und lächelte. Er hielt an und küsste sie. Tristan wollte Lucias Vertrauen für sich alleine, nicht damit sein Vater seine Hoffnung hatte. Aber jeder in seinem Dorf ging davon aus, dass er Lucia nicht leiden konnte.

Lucia löste sich von ihm und sah verlegen auf den Boden. Dann liefen sie zusammen weiter als wäre nichts gewesen.

Ein HoffnungsschimmerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt