Schwarze Magie

21 1 0
                                    

P.o.V. Tristan

Ich hatte sie verloren... Für immer... Ich wusste ganz genau, dass wir nie wieder zusammen kommen würden. Es war einfach unmöglich. Ich ging zu ihr mit ein wenig Hoffnung. Ich erklärte ihr die Lage. "Na und? Du hättest das nicht tun müssen. Du hättest dich wiedersetzen können, für mich...", sagte sie. Gegen Ende klang sie trauriger. Sie schüttelte den Kopf und sah mich wieder kaltherzig an. Dann rannte sie zum See.... Wenn ich sie aufgehalten hätte, wären wir vielleicht wieder zusammen, aber eine Begegnung kann man nicht mehr verhindern, wenn sie schon geschehen ist.

P.o.V. Lucia

"Sollen sie doch sehen, wo sie ihre Hoffnung herbekommen.", sagte Amelie beschwichtigend. "Jedenfalls nicht von mir.", schrie ich und schleuderte einen Stein in den See. Ich hörte ein Rascheln im Gebüsch, hielt es aber dann für eine Einbildung. "Wie konnte er nur? Ich habe ihm vertraut und er nutzt es aus. Er hätte mich nicht einmal angesprochen, wenn er nicht mein Vertrauen gebraucht hätte! Stell dir das vor, Amelie!", schrie ich wütend und ließ drei weitere Steine in den See wandern. Ich spürte einen warmen Atem in meinem Nacken und Amelie zitterte vor Angst. "Das ist er! Er unterdrückt uns!", rief sie und ich drehte mich um. Nur wenige Millimeter von mir entfernt stand ein hübscher Junge. Er war etwas älter als ich und hatte hellblonde Haare. Ich blickte direkt in freundliche braune Augen. Etwas später spürte ich seine Lippen auf meinen. Wie konnte dieser Junge ganze Dörfer unterdrücken. Das ginge nur mit Magie. Wie sich herausstellte, kam er wirklich so an seine Ziele. Er hatte mir diese Information irgendwie übermittelt. "Schwarze Magie also, hm?", fragte ich während Amelie immer noch zitternd neben mir stand. "Ja. Mein Name ist Drake!", sagte er und strich mir über die Wange. Seine Berührungen hinterließen ein angenehmes Kribbeln. "Lucia", hauchte ich. Er hatte mich unter Kontrolle. Ich folgte ihm automatisch. Ich stellte mir ein Luxusleben als Unterdrücker der Menschheit vor. Mir gefiel dieser Gedanke. So lebte ich an Drakes Seite bis an mein Lebensende.

THE END

____________________________________________________________________________________

Ich weiß, dass das nicht das beste Ende ist,aber so ein Ende muss es auch einmal geben. Jetzt bitte nicht haten, okay?

Ein HoffnungsschimmerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt