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Als ich die Tür aufschloss sah ich Lissi, auf dem Boden, im Nachthemd. Ich befürchtete das Schlimmste, wenn mein Vater erstmal unter Alk stand traute ich ihm alles zu. Es würde nicht viel brauchen ein falsches Wort, von meiner kleinen süßen Schwester und er würde sich nichtmehr unter Kontrolle haben.

Sofort viel ich neben ihr auf den Boden und nahm sie in den Arm. Ich spürte ihr kleines Herz pochen und wusste dass alles gut war. Ich trug sie in ihr Zimmer, legte sie in iht Bett und deckte sie zu. Als ich ihr Zimmer verlies kam Wut in mir hoch. Was dachte dieser Mistkerl der sich unser 'Vater' nannte eigentlich. Waren wir ihm den wirklich egal?! Natürlich wusste ich dass er eigentlich nichts dafür konnte, aber trotzdem er hatte Verantwortung seit den letzten 3 Jahren, mehr als je zuvor. Und er schaffte es nicht, es war zu viel für ihn, ohne meine Mutter, allein mit uns Kindern,...

Da lag er und schlief mit der Flasche in der Hand auf dem Sofa. Langsam ging ich zu ihm und nahm ihm die Flasche aus der Hand. Ich stellte die Flasche, einen hochprozentigen Wodka, zurück in den Schrank wo haufenweise Flaschen standen.

Ich drehte mich um, schloss die Tür hinter mir und ging in mein Zimmer. Es war 5 Uhr das heißt ich hatte noch 2 Studen zum lernen und duschen. Ich zog meinen Hefter hevor auf dem in großen Buchstaben Physik stand. Früher, vor 3 Jahren, war ich in allen Fächern gut gewesen. Mittlerweile traff das nur noch auf Physik, Mathe und Sport zu. Ich machte einfach Abends zu lange Party mit meinen Jungs, mit Alk und allem. Der Alkohol betäubte irgendwie immer für kurze Zeit den Schmerz. Doch wenn man unter Alkohol stand sagte man auch gerne mal das Falsche so dass es schnell zu Schlägerrein kommt. So wie gestern Abend als Mark gesagt hat dass ich doch zu meiner Mutter gehen soll, wenn es mir nicht passt was meine Clique so abzieht. Normalerweise würde sowas niemand sagen, aber unter Alk war alles möglich. Da hatte ich ihm einfach meine Faust ins Gesicht geschlagen. Im nachhineien tut es mir leid, aber ich wusste ich musste mich nicht entschuldigen weil er sich auch mal wieder nicht unter Kontrolle gehabt hatte. Also saß ich da in meinen Gedanken und schon war eine Stunde rum. Ich packte den Hefter weg und ging ins Bad. Eine kalte Dusche war genau das was ich jetzt brauchte...

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⏰ Letzte Aktualisierung: Sep 21, 2013 ⏰

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