Auf gehts

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Ich war in einem tiefem Tal wo die Bäume das Abendlicht schimmern ließen,aber für Träumerreien war keine Zeit,denn kurz vorher hörten die Jäger und ich einen Schrei.Der Schrei kam wahrscheinlich von dem Jäger der ein paar Stunden vorher zur Jagd aufbrach.

Zwei weitere Schreie, diesmal lauter und näher und ein Brüllen,von einem Bär? Das konnte ich mir nicht vorstellen, wir haben doch schon alle vertrieben! Als ich weiter ging,aber vorsichtiger,sah ich einen Lederfetzen an einem Ast hängen,der konnte nur von unseren Klamotten kommen. Das was auch aber noch garnicht bemerkt hatte, was ich überhaupt nicht sehen wollte, war ein grausames und ekelhaftes Bild! Die zwei anderen Jäger die mit kamen als wir den Schrei hörten lagen verstückelt und mit vor Schreck und Schmerz verzerrter Gesichtern am Boden. Ihre Speere lagen noch fest in ihren kalten und blutigen Händen. Ich konnte nicht mehr helfen. Als ich mir die beiden genauer ansah,musste ich feststellen das sie wirklich von einem Bären getötet wurden. Was mich aber wunderte war,dass er die Beute nicht mitnahm wie sie es sonst taten,wurden die Jäger aus einem bestimmten Grund von dem Bären getötet? Nachdem ich mir den "Tatort" genauer untersuchte, fand ich ein kleines, von einem Speer getroffenes, Bärenjunges. Da wurde mir klar,dass es eine Bärin war,die aus Trauer sich an den Jägern rächte. Doch den Jäger den ich eigentlich suchte, hatte ich noch immer nicht gefunden...  Nachdem ich eine Weile weiterging,entdeckte ich zwichen zwei Felsen und einer Klippe eine Höhle. Vor ihr lagen Fellbüchel und Klamottenreste, ich hoffte es hieß nicht das was ich dachte... .Plötzlich und ohne Vorwarnung sprang eine Bärin,etwa zweieinhalb Meter,auf mich zu. Vor Schreck sprang ich rechtzeitig zurück und eine Kralle streifte nur meine Brust,jedoch konnte ich mich von dem Schreck nicht erholen,denn sie griff direkt danach nichmal an,diesmal aber war ich vorbereiteter und duckte mich knapp unter den Hieben hinweg und stach der Bärin mit zwei schnellen Stichen in den Bauch. Sie heulte auf vor Schmerz versuchte sie mich mit einem Doppelhieb mit beiden Tatzen zu treffen. Nicht ohne Erfolg, die Pranken schlitzten meine Brust und meinen Bauch auf,aber mein Speer landete auch in ihrer Kele. Gurgelnd erstickte die Bärin und fiel mit einer riesigen Staubwolke zu Boden. Ich fiel ebenfalls auf den Boden und versuchte mich zu beruhigen.

Dann stand ich mit schrecklichen Schmerzen auf schleppte mich zurück ins Dorf,doch der verschollene Jäger wurde nie gefunden.

Verschollen und vermisstWo Geschichten leben. Entdecke jetzt