holy shit

191 17 6
                                    

wuhuu schon über 300 reads *_* das ist so geil, danke :) das lied an der seite höre ich immer und das video ist so geil :)) zur belohnung ein neues kapitel :D

Miris Sichtweise.

Ich sitze im Wohnzimmer auf dem Boden vor dem Fenster. Eingekuschelt in meiner Lieblingsdecke sitze ich da und starre aus dem Fenster. Ich liebe es mich auf den Boden zu setzen, da wir Fußbodenheizung haben. In meiner Hand halte ich eine Tasse heißen Kakao mit gaaanz viel Sahne obendrauf. Es gibt nichts besseres im Winter. Ich kann am besten nachdenken wenn ich einfach aus dem Fenster gucke. Und der Anblick aus dem Fenster ist einfach nur wunderschön. Es hat noch mehr geschneit und es schneit immernoch. Große, dicke weiße Flocken tanzen draußen herum, sie wirbeln um sich selbst, bevor sie dann schließlich auf den Boden fallen. Früher als ich noch klein war, habe ich immer versucht die Schneeflocken zu fangen und als ich sie mir dann in meiner Hand angucken wollte, waren sie immer schon geschmolzen. Meine Mama hat mir erzählt, dass ich dann oft angefangen habe zu weinen. Ich war einfach schon als ich klein war ein absoluter Fan von Schnee.. Auf einmal reißt mich ein lautes Rütteln aus meinen Gedanken. Ich sehe wie Calum versucht das Tor vor unserer Einfahrt aufzustoßen, aber es scheint eingefroren zu sein. Automatisch fange ich an zu lachen. Er steht da, mit richtig süßen roten Wangen und seine ganzen Haare sind voller Schnee was irgendwie total schön aussieht, da das weiß so einen Kontrast zu seinen dunklen Haaren bildet. Ich klopfe gegen die Scheibe, und da sieht er mich wie ich lachend hinter dem Fenster stehe. Er fängt auch an zu lachen und nach ein paar Versuchen kriegt er das Tor endlich auf. Er läuft die Einfahrt zur haustür auf und hinterlässt große Fußspuren im Schnee. Schnell laufe ich zur Tür um ihm aufzumachen. Beim Öffnen der Tür kommt ein total kalter Windstoß herein und ein paar Schneeflocken wirbeln in unseren Flur. Schnell schließe ich die Tür hinter Calum. "Uuuh ist das kalt draußem", sagt Calum während er seine Schuhe und Jacke auszieht. "Ja ich weiß ist das nicht wundervoll?", grinse ich während ich ihm einen Kuss auf die kalte, rote Wange drücke. Er hängt seine Jacke weg und kommt mir hinterher in's Wohnzimmer. Calum stellt seine Schuhe zum Trocknen vor den Kamin und setzt sich auf's Sofa. Immernoch eingemummelt in der Decke setze ich mich vor den Kamin auf den Boden. "Also Bruderherz, wie war dein geheimnisvolles Date gestern?", frage ich ihn grinsend und voller Neugier. Ich will, dass er es mir jetzt endlich verrät, wir hatten nie Geheimnisse voreinander. Bei der Frage werden seine Wangen wenn überhaupt möglich noch röter und seine Augen fangen an zu glänzen. Wow, ich hoffe ich finde auch einmal einen Jungen, dessen Augen nur bei dem Gedanken an mich so glänzen.. Sofort muss ich an Niall und seine Augen denken. Miri konzentrier dich, darum geht es jetzt nicht. Ich schiebe den Gedanken an Niall schnell zu Seite und versuche mich nur auf Calum zu konzentrieren. "Also.. es war.. es war das beste Date, dass ich je hatte.." "Aaaaw wie süß! jetzt erzähl doch mal, oder muss ich dir alles aus der Nase herausziehen?", fragte ich langsam etwas ungeduldig. "Also erst waren wir bei ihr zuhause und dann haben wir einen Spaziergang gemacht und viel geredet und eigentlich kenne ich sie schon so lange, aber ich hab ihn ihr niemals etwas anderes als eine Freundin gesehen, aber in letzter Zeit hat sich das irgendwie verändert und seit gestern ist sowieso nichts mehr wie es einmal war..", erzählte Calum total verträumt. Ohoh da hatte es aber jemanden heftigst erwischt.. "Na das hört sich doch ziemlich vielversprechend an", zwinkerte ich ihm zu. "Kenn ich deine Traumfrau denn auch?", fragte ich ihn. "Ääh, uhm eh ja ich denke schon..", antwortete er zögernd. Ich merkte, dass er nicht darüber reden wollte, aber ich wollte ihm nicht auf die Nerven gehen. Wenn er sich dazu bereit fühlt, wird er es mir schon erzählen.. Obwohl verdammt neugierig war ich ja schon! Eine große Schwäche von mir. Ich krabbelte zu Calum auf's Sofa und legte meinen Kopf auf seine Brust. Sofort nahm er mich in den Arm. "Ich hoffe, dass wird was zwischen euch. Du scheinst ja ganz schön verliebt in das geheimnissvolle Mädchen zu sein.. Aber denk dran: Wenn sie dir weh tut und ich herausbekomme wie sie heißt dann hat sie ganz schön viel Ärger am Hals.", sage ich ernst zu Calum. er fängt an zu kichern. "Jaja Miri ich weiß. Aber das Gefühl ist mir einfach total unbekannt.. Aber es fühlt sich toll an." Ich höre das Lächeln in seiner Stimme. Es ist gut, ich hoffe das Mädchen macht ihn glücklich. "Ich hoffe mich macht auch mal jemand so glücklich wie sie dich Calum.", nuschele ich verträumt in seine Brust. In dem Moment unterbricht uns das Klingeln der Haustür. "Lass gut sein ich geh schon", antworte ich während ich zur Tür laufe. Ich mach die Tür auf und wieder kommt ein kalter Windstoß in's Haus, der auch ein paar Schneeflocken mit herein wirbelt. Doch vor der Tür steht niemand. Na toll, nur ein dummer Klingelstreich, denke ich mir und will schon die Tür wieder schließen. Doch im letzten Moment bemerke ich einen kleinen weißen Briefumschlag der unter dem Briefkasten an der Wand lehnt. In schwarzer, schnörkeliger Schrift ist mein Name drauf geschrieben. Ich beuge mich nach vorne und hebe ihn auf. Schnell schließ ich die Tür und schaue mir den Brief genauer an. Wer schreibt denn heutzutage noch Briefe, denke ich mir während ich die Treppe hoch in mein Zimmer laufe um den Brief in Ruhe zu lesen. "Miri wer war denn an der Tür?", höre ich Calums Stimme aus dem Wohnzimmer. "Äääh ach ehm nur ein dummer Klingelstreich", rufe ich die Treppen runter und schließe schnell mein Zimmer ab, damit mich niemand stört. Ungeduldig mache ich den Umschlag auf und schmeiß mich damit auf's Bett.

Midnight MemoriesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt