Prolog

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Ich nahm jeden einzelnen kalten Wassertropfen so stark, wie die Schmerzen, die mir hinterlassen wurden, wahr. So viele Kalte Wassermoleküle, vielleicht so viele, wie die Herzrisse meines Herzens, begleiteten meine Tränen herunter.

Der Donner begrüßte mich.  Ich bekam eine Gänsehaut. Der Furcht erregende Lärm ließ meinen Herzen beben. Der Regen kam anschließend angerannt. Das bemerkte ich, als meine Haare plitsch nass wurden. Denn hören konnte ich ihn nicht, da ich nur eine einzige Erinnerung im Kopf hatte,dass mich seit 2 Jahren plagte.
Wie vom Teufel geschlagen lief ich weiter unter dem schrecklichen Gewitter durch die leere Gegend, in der ich groß geworden war, und stolperte über einen Stock. Ich war in letzter Zeit sehr in meiner Welt verloren. Ich fiel in eine große Pfütze, verletzte mich am Knie und weinte lauter. Der Schmerz von meinen schmerzenden Knie war nichts neben meinen seelischen schmerzen. Ich ging mit dem Regen und dem Dreck am Boden unter und meine Geschichte endete dort.

Diesmal war  Keiner da, um ihr die Hand zu geben, und diesmal auch keiner, der sie verstand. Ihr kam alles so leer vor ohne ihn. Sie wollte nur noch eins, aber sie wusste nicht wie. Und das was sie wollte, dass war unmöglich. DennDie Zeit heilt alle Wunden? Nein?
Oder etwa doch? Heilt die Zeit alle Wunden ?

Warum denken alle , dass man den Regen der Natur nur hören und sehen kann. Warum hören und sehen, wenn das fühlen und das genießen einem eine unbezahlbare Erinnerung mitgeben kann. Barfuß bewegte ich mich die leere Straße weiter runter. Endlich sah ich es, den kleinen verlassenen Spielplatz, der einmal für uns Beiden alles bedeutete. Doch jetzt, jetzt war es nur noch eine erbitterte Erinnerung, die mir das Herz zum glühen brach, und mir das Leben durchaus sehr gut versaute.

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