"If it's meant to be it will be" - Justin Bieber Fanfiction :) (german)

Teil 1

Endlich war es soweit. Heute Abend sollte das Konzert stattfinden. Langsam stand ich auf und ging ins Bad. Als ich mich im Spiegel sah musste ich lächeln. 

"Heute Abend siehst du Justin. Oh mein Gott du wirst ihn wirklich sehen.", sagte ich glücklich zu mir selbst und begann mein Gesicht zu waschen.

Als ich fertig war, suchte ich mir etwas zum anziehen heraus was sich schwieriger gestaltete als ich dachte. Ein Kleid, Shorts oder doch lieber Leggings? Ich konnte mich einfach nicht entscheiden. 

"Mum, ich brauche definitiv deine Hilfe.", rief ich nach unten. Niemand antwortete. "Vielleicht ist sie schon zur Arbeit gefahren.", dachte ich und seufzte.

Meine Mutter arbeitete in einem kleinen Putzunternehmen. Sie verdiente nicht viel, aber es reichte um uns über Wasser zu halten. Außerdem ging ich 2 Mal die Woche Zeitungen austragen und gab Nachhilfe, damit wir uns im Sommer einen Trip an die Ostsee gönnen konnten. Es war ein schönes Gefühl auch Geld zu verdienen und so meiner Mutter zu helfen. Sie hatte ja außer mir niemanden der ihr helfen konnte. Meine Oma, also ihre Mutter, wollte keinen Kontakt mehr zu ihr haben seit mein Opa gestorben war. Ich hatte nie genauer nachgefragt warum, weil ich genau wusste dass dieses Thema meine Mum sehr traurig machte. Mein Vater war gestorben als ich 10 Jahre alt war, also vor 7 Jahren. Diese Zeit war sehr hart für mich gewesen, aber langsam hatte ich mich daran gewöhnt. Natürlich gab es Tage an denen ich auch einen Vater haben wollte, so wie meine Freunde, aber ich wusste auch dass ich ihn nicht zurückholen konnte. 

"Mama ist schon weg.", rief meine kleine Schwester und stapfte die Treppe hoch. Sie war gerade 7 geworden und hatte unseren Vater nie wirklich kennengelernt. Jedenfalls hatte sie keinerlei Erinnerungen an ihn. 

"Lucy, ich bin so verdammt doll aufgeregt. Willst du mir helfen auszusuchen was ich anziehen soll?", fragte ich und grinste sie an.

"Jaaaaaaa!", entgegnete sie glücklich und ließ sich auf mein Bett fallen.

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Die Zeit verging wie im Fluge und plötzlich war es später Nachmittag. Nach gefühlten 100 Stunden hatte ich mich für ein paar Jeansshorts und ein kurzes Top mit der Aufschrift "Heart ♥ Breaker" entschieden. Nicht sehr originell, aber Lucy bestand drauf.

Ich schnappte mir meine Tasche und ging aus dem Haus. Nervös zog ich mein Top zurecht und fuhr mir mit der Hand durch die Haare. Ich sah auf meine Uhr: "Noch zwei Stunden.", dachte ich aufgeregt. Lächelnd lief ich zur Bushaltestelle und stieg in den nächsten Bus Richtung Stadtzentrum. 40 Minuten später war ich auch schon da. 

Der Platz vor der Arena war brechend voll. Ich konnte den Eingang vor lauter Menschen garnicht mehr erkennen. Langsam ging ich auf die Menschenmasse zu und versuchte ein System zu erkennen, aber letztendlich reihte ich mich einfach irgendwo ein. 

Etwa eine Stunde später befand ich mich direkt vor den Türen. "Tasche auf! Was zu trinken oder so dabei?", fragte die Frau von der Security unfreundlich. Ich schüttelte den Kopf, aber sie begann trotzdem meine Tasche abzutasten. Schließlich nickte sie und winkte mich durch.

Ich ging zu den Snackständen und kaufte mir eine Cola. Dann versuchte ich meinen Sitzplatz zu finden, aber ich sah nirgendwo auch nur einen einzigen Hinweis auf den Block 104. Nachdem ich eine Dame gefragt hatte und sie mich zweimal im Kreis geschickt hatte, saß ich endlich auf meinem Platz und wartete auf den Countdown.

"When I say Justin you say Bieber. Justin!" - "Bieber!", riefen die Fans. Ich fühlte mich so wohl wie lange nicht mehr. Man konnte die Aufregung und Nervösität der Fans förmlich spüren. "When I say One you say Time. One!" - "Time!"

Plötzlich hörte ich die ersten Töne von "All Around The World". Ich fing an zu schreien und hüpfte hoch und runter, genau wie etwa 2000 andere Fans. Justin kam mit Engelsflügeln in die Arena geflogen und begann zu singen.